Hallo,
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem Dilatator zur gelegentlichen Simulation von Harn Inkontinenz. Oder wuerdet ihr mir davon eher abraten.
LG Windelflo.
Druckbare Version
Hallo,
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem Dilatator zur gelegentlichen Simulation von Harn Inkontinenz. Oder wuerdet ihr mir davon eher abraten.
LG Windelflo.
Dilatoren sind doch kurze meist aus Metallen gefertigte Stäbe zur Aufweitung von Engstellen der vorderen Harnröhre...
Mit inkontinenz haben die imho nix zu tun....
Meintest du vielleicht Katheter ?
Es gibt auch welche die du bis in die Blase vorschieben kannst, meines Wissens nach aber nicht mit Bohrung zum Urinsblauf. Dementsprechend um eine sog. "Inkontinenz" zu erreichen müßtest du schon wie von Wolfgang geschrieben zu Kathetern greifen...allerdings Infektionsgefahr durch aufsteigende Keime solltest du den Katheter "offen" tragen; speziell auch in einer Windel (feucht-warmes Milieu)
Ich habe gedacht mit einem der innen hol ist geht das. Muss halt doch zu einem Katheter greifen. Steht der dann allerdings nicht sehr weit heraus?
LG
Windelflo
Tut er. Bestimmt ca 15cm. Und ich warne dich eindrücklich davor es als Ungeübter auszuprobieren.
Wenn kath dann sollte man sich über die Risiken voll im klaren sein.wir haben dich gewarnt:-)
Bei mir endete der Spaß mit Antibiotika,Fieber,und beim pullern fühlte es sich an als ob mir jemand rasierklingen durch die harnröhre ziehen würde.
Lg tweety
ohne fachkundige einweisung sollte man keine katheter einsetzen.
es besteht erhebliche verletzungs- und infektionsgefahr.
Sogar in der Pflege wird davon abgeraten, als Fachkraft einen Katheter beim Mann zu legen.
Dazu sollte der Arzt aufgesucht werden, weil man da (erst Recht als Laie) sehr viel kaputt machen kann.
Bei Frauen gibt es keine Probleme.^^
Das Risiko einer Infektion steigert von Tag zu Tag sogar dramatisch an. Nach ungefähr einer Woche ist dir die Infektion zu 100% sicher.
Wie schon gesagt, nur für geübte und bestenfalls nur wenige Minuten, wenn es um Spielchen geht. Der Traum von einer Katheterinkontinenz ist einfach nicht realisierbar, ohne sich zu schaden.
Schau dir mal Bilder der männlichen Anatomie an, im Bereich Harnwege. Die männliche Harnröhre macht Biegungen und ist ca. 30 cm lang ...
Da kannst du mit einer starren Röhre nicht arbeiten. Bleibt dir wirklich nur der flexible Katheder und dazu haben die anderen schon genug geschrieben.
Es gibt im medizinischen Bereich Ballondilatatoren für alle Arten von Gefäßerweiterungen, die ließen sich bestimmt auch "kreativ" einsetzen, wenn man da so verrückt drauf ist, aber ansonsten eher Null Chance. Selbst wenn man den dicksten verfügbaren urethralen Katheter nimmt, den man finden kann und sich beim Einführen noch so doof anstellt, wird man damit den Muskel nicht langfristig außer Gefecht setzen. Da fängt man sich höchstens Verletzungen und 'ne Infektion ein und hat ein paar Tage lang Schmerzen.
Pimpernuckel
Dann werde ich es erstmals lassen.
Jedenfalls Danke für eure Antworten.
LG
Windelflo
Ja, da hast du Recht, entschuldige, hab ich etwas falsch ausgedrückt. Ich bin davon ausgegangen, dass er einigermaßen schmerzfrei hantieren wollte. Und etwas risikoärmer.
Und da es um eine doch etwas länger andauernde Simulation einer Inkontinenz ging und nicht um eine kurzfristige Aufdehnung oder gar OP, habe ich obige Aussage getroffen.
Längere Zeit mit einer starren Röhre im Penis rumzulaufen, die bis in die Blase geht, halte ich für mehr als risikoreich und unvernünftig.
Und auch irreal.
Irgendwo muss doch auch mal ne Grenze sein. Oder ?
Da ist ein Katheder auch wesentlich realistischer.
Und ich teile deine Meinung, dass es Panikmache ist, bezüglich des Katheders.
Aber ich habe es nicht gewagt, etwas dazu zu sagen, da mir theoretische und praktische Kenntnisse fehlen.
Ich nehme mal an, dass die Aussage von Windelflo, eine zeitweilige Zwangsinko herbei zu führen, dazu geführt hat, dass man angenommen hat, er wolle mit einer hohle Röhre oder dem Katheder lediglich den Schließmuskel umgehen. Das würde dazu führen, dass er eine offene Blase hat, wenn er Katheder oder Röhre nicht verschließt. Und da können natürlich auch Keime rein.
Ist ein Risiko ...
Wenn er Katheder oder Röhre verschließt, bleibt auch ein Risiko, weil Urin nicht schnell genug abfließen kann.
Also, so hab ich es letztendlich verstanden.
Wenn er Katheder mit Beutel angemessen unter hygienischen Bedingungen anlegt, ist das System in sich eher steril und relativ risikoarm ...
Denke ich ...
Aber dann hat er nicht das Gefühl einer Inkontinenz mit dem erzwungenen Benutzen von Windeln und so ...
Beim Katheter kann ich nicht mitreden, aber was das Hineinstecken in die Harnröhre belangt.
Ich habe mal einen Dilator ausprobiert. Alles desinfiziert und mit Gleitgel eingerieben. Das
Teil war aus Silikon und ohne Kanten und Nähte. Dennoch habe ich die Harnröhre so sehr
gereizt, so dass ich danach Angst hatte zu pinkeln. Es war ein stehender Schmerz gefolgt
von einem starken Brennen. Tagelang hat mich das geplagt. Daher rate ich dringend davon
ab, irgendetwas in die Harnröhre zu stecken. Die Gefahr auch irgendwelche Bakterien tief
mit reinzuschieben ist immer da.
Ein Dilatator wird eingesetzt, wenn bei älteren Männern die Prostata wächst und beginnt, auf die Harnröhre zu drücken und damit das Wasserlassen zu erschweren. Dann versucht man mit den Dilatator die Harnröhre zu weiten. Da der Dilatator nur so weit in die Harnröhre eingeführt werden muß, daß er die Gegend der Prostata erreicht, ist er zu kurz, um bis zur Blase vordringen zu können.
Da der Dilatator nur vorübergehnd gelegt wird, bedarf er keiner Öffnung um den Urinabfluß zu ermöglichen. Man kann den wiederverwendbaren Dilatator mit kochendem Wasser sterilisieren. Um eine Inkontinenz (auch nur vorübergehend) zu erzeugen, ist der Dilatator ungeeignet.
Man kommt mit dem starren Dilatator nicht vom Gynostuhl herunter. Steht man auf, rutscht der Dilatator wegen seines Gewichts von allein heraus.
Eine weitere Lösung, eine verengte Harnröhre zu weiten, ist der Einsatz eines sogenannte Stent. Der wird in die Harnröhre „gegenüber“ der Prostata gelegt und bleibt dauerhaft liegen. Er ist nur von medizinisch ausgebildeten Personen mit Spezialwerkzeug legbar/entfernbar. Das kann kein Laie. Viele habe sich schon Gedanken gemacht, ob man mit einem falsch gelegten Stent zum erwünschten Effekt kommt. Aber ein Mediziner würde das niemals machen.
LG Georg
http://siliconenozzles.com/
Das ist ein interessanter Vorschlag. Hat jemand Erfahrung mit der "10-Zentimeter-Methode"?