Ist doch völlig logisch. Als ich mein Windel-Blog noch hatte, hatte ich dazu auch mal einen Artikel. Der ABL-Test berücksichtigt nicht die Menge des Absorbers und lokale „Hotspots“, die sich dadurch bilden. Bei vielen saugstarken Windeln wird die Flüssigkeit ja regelrecht an einem Ort festgehalten, solange das SAP noch nicht gesättigt ist und erst alles, was nach diesem Punkt kommt, fließt weiter. Deswegen läuft es bei der ABL-Methode auch an einer Stelle über, während der Rest noch trocken ist und das betrifft nun mal vor allem Windeln in den höheren Stufen, die deswegen schlechtere Wertungen bekommen. Wie auch Rothwell-Test und andere Verfahren sind das aber eben alles nur abstrakte Laborwerte. Wie @Helmut schon sagte, wird die individuelle Erfahrung je nach Produkt, Anlegeweise und fünf Millionen anderen Faktoren immer abweichen. Das kann man halt nicht in irgendeine Superformel packen und sich daran orientieren. Der alte Spruch „Probieren geht über Studieren“ greift immer noch.
Pi




Zitieren
