Mutig von ihr, sich da so zu outen.
Aber schon wieder eine Inkontinente, die Windeln total ablehnt, schade.
Naja, man kann je keinen zwingen. Wäre mir bloß zu anstrengend, meinen ganzen Zeitplan danach auszurichten, wann man was trinken darf und dann die Toilettenzeiten im Tagesplan unterzubringen. Man legt sich ja quasi selber eine Kette an, egal ob man das nun mit Medikamenten noch etwas verbessern kann oder nicht. Und gerade die unvermeidbaren Nachtunfälle würden mich endlos nerven, auch wenn ich sonst nicht zimperlich bin. Ist halt was anderes, wenn mal eine Windel ausläuft, als wenn man dann gleich in der Pipi-Pfütze liegt...
Pi
Geändert von Pimpernuckel (12.06.2025 um 19:22 Uhr) Grund: Grammadik korridiert
Ada, ada! Haba umu mimu?
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24/7 in Windeln
Echt bewundernswert wie sie damit umgeht. Aber das wäre nichts für mich. Ich ziehe lieber ne windel an als dass ich täglich das bett neu beziehen muss.
Ich finde das nicht beneidenswert, sondern schlicht dämlich! Jetzt gibt es heute schon perfekte Hilfsmittel, dann werden sie wegen völlig sinnloser Eitelkeiten abgelehnt, (und das auch noch während der Nacht!), stattdessen kommen "Beschwerden" über die Ausweglosigkeir ihrer Situation - dafür habe ich einfach kein Verständnis.
Ich brauche als Inko rund um die Uhr Windeln - sorry, Schutzhosen natürlich -- aber sowohl Bett, als auch Hose bleiben trocken. Wer hat jetzt den besseren Plan?
Geändert von Mick (Heute um 00:48 Uhr)
Hallo Mick
Leider ist es so , die einen übertreiben es und die anderen wollen es nicht. Vernunft ist da leider fehl am Platz.
Gruss dieter
Ich schließe mich der Meinung von @Mick an. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Menschen mit Beeinträchtigungen, die ihre Schwierigkeiten und Krankheiten schlicht ignorieren und glauben, eines Tages wird das alles verschwinden. Man muss nur fest genug daran glauben. Für mich werden sie jedoch als sehr schwierig empfunden, weil das den lockeren Umgang mit den Personen und der Kommunikation mit ihnen sehr stört.
Im Bereich der Autismusspektrumsstörung gibt es den Begriff der "Maskierung". Man versucht seine autistischen Probleme so gut wie möglich vor anderen zu verstecken. Das kann man eine Weile durchhalten, aber ein Zusammenbruch ist damit eher oder später vorprogrammiert.
Ich denke, Lea macht sich fürchterlich viel Stress, um sich als "normal" zu präsentieren und wird damit vermutlich eine weitere harte Bauchlandung erleben.
Bedenklich erscheint mir auch die Rolle, die das Kind spielt oder spielen soll. Was passiert, wenn das Kind nicht mehr mitspielen möchte?
Andererseits wird mir immer wieder von anderen Menschen und auch von Psychologen und Ärzten vorgeworfen, dass ich übertreibe und unbedingt krank sein möchte. Ich gehe gerne an meine Grenzen, aber nicht weiter.
Viele Grüße
Runhild
Brave Mädchen kommen in den Himmel, böse LEBEN auf der Erde.
Ich bin kurzsichtig und mag aber keine Brille tragen. Geht schon, ich schramme beim Autofahren zwar gelegentlich an und Radfahrer hinterlassen schon mal Kratzer auf der Motorhaube. Ich lasse dann mein Auto jede Woche einfach neu lackieren. Aber so ein Nasenfahrrad kommt mir nicht ins Gesicht.
Ich höre schlecht, aber ein Hörgerät trage ich nicht. Bei dem Quatsch was meine Mitmenschen reden will ich es auch nicht hören. Zudem schreien sie alle so rum. Keine Ahnung was mein Kind von mir will. Soll halt richtig reden und nicht immer so nuscheln.
Warum kann man nicht einfach verfügbare Hilfsmitte wie Brille, Krücken, Prothesen, Othesen, Rollstühle, Hörgerät nutzen?
Das ist ignorant und dumm. Teilweise auch unverschämt gegenüber der Umgebung.
Klar ist es schwer sich mit neu aufgetretenen Beeinträchtigungen zu arrangieren. Aber man muss auch Hilfe und Hilfsmitte annehmen.