Hallo zusammen,
weiß irgendjemand hier unter uns, ob es tatsächlich Leute gibt, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit unserer Vorliebe, im Erwachsenenalter Windeln anzuziehen, befasst haben? Habe spaßeshalber mal in Katalogen von Universitätsbibliotheken gestöbert, aber zu dem Thema nicht ansatzweise etwas gefunden.
Mich interessiert es wahnsinnig bzw. finde es absolut spannend, ob man irgendwelche Gegebenheiten der "echten" Kindheit von uns auf unsere Vorliebe ableiten kann. Sprich: Kann man verallgemeinern, wo die Ursache unserer Vorliebe zu Windeln liegt?
Meist liest man in irgendwelchen Internetquellen, dass eine Vorliebe zu Windeln im Erwachsenenalter darin begründet ist, dass man seine eigene Kindheit nicht richtig ausleben konnte oder man in seiner eigenen Kindheit Angst vor dem Erwachsenwerden hatte.
Ersteres trifft voll und ganz auf mich zu, ich habe in meiner eigenen Kindheit (ungefähr seitdem ich sprechen konnte) alles blöd gefunden, was extra für Kinder gewesen ist. Ich wollte immer wie ein Erwachsener behandelt werden und mich hat es absolut getriggert, wenn beispielsweise ein Kind neben mir geheult hat, das hat mich aggressiv gemacht. Ich frage mich ernsthaft, ob meine ungefähr ab der Pubertät entstandene Vorliebe zu Windeln quasi ein "Gruß" an meine frühere Kindheit ist und ich mir in der Form das nachhole, was ich damals nicht wollte?
LG
der_ire