Prolog
Deutschland im Frühjahr des Jahres 2016. Das Land steht vor großen Problemen, seit Monaten herrschte eine große Dürre und die Wasserknappheit nahm dramatische Auswirkungen an, jede Woche gingen Meldungen durch die Presse, das minderjährige Mädchen missbraucht wurden und der Vandalismus in öffentlichen Toiletten durch Kinder, die von ihren Eltern schlecht erzogen worden waren, stieg in bisher ungekannte Größenordnungen.
Alle im Land hatten das Gefühl, dass die Regierung die Lage nicht mehr im Griff hatte und die Opposition verlangte konsequente Maßnahmen. Dadurch sah sich die Regierung zum Handeln gezwungen und berief mehrere Expertengruppen ein. Dabei wurde festgestellt, dass eine längere Nutzung von Windeln bei Kindern über das Grundschulalter hinaus nicht nur die Wasserknappheit abmildern könnte, sondern auch den Vandalismus und den Missbrauch beenden würde. Weil man sich einig war, dass das eine eher milde Maßnahme wäre, beschloss die Regierung schließlich das „Windelgesetz“.
Das Gesetz sah vor Kindern bis zu ihrem 13. Lebensjahr zu verbieten, öffentliche Toiletten zu benutzen und sie stattdessen immer Windeln zu tragen hatten. Auch im häuslichen Bereich wurden die Kinder verpflichtet, die Windeln dauerhaft zu tragen und für alles zu verwenden.
...