Ich koche hier wieder ein altes Thema auf, denn es ist schon lange nicht mehr angesprochen worden.
Inzwischen gibt es wieder neue Leute im Forum.
Viele denken darüber nach, was passieren würde, wenn jemand in der Familie die Leidenschaft herausfinden würde.
Kleiner Exkurs zum Verständnis über mich:
Als Gläubiger in die Beweisbarkeit, bleibe ich beim Thema Tod eher auf der Seite der Unwissenden. Das ist meines Erachtens der schlauste Ansatz. Für mich ist Gott die Materie. Dies ist ein Modell, das natürlich fortlaufend den neuesten Erkenntnissen angepasst wird. Somit ist mein Gott nicht intelligent, sondern funktioniert einfach - sei er eine Simulation oder nur ein Gedanke. Er ist daher weder an uns interessiert noch strafend.
Ich kann meinen Gott also sehen, schmecken, hören, messen etc. Das müssen andere Theologien erst einmal nachmachen.
So folge ich nicht irgendeinem besserwissenden/unwissenschaftlichen Guru (...der anderen Gurus widerspricht) - sei er seit 50, 100, 2000 oder mehr Jahren dokumentiert. Ein schlauer Gott, der seinen Narzissmus befriedigen möchte, würde doch hunderte Heiländer pro Jahr schicken. Wie dem auch sei. Kommen wir zum Materiellen zurück.
Ich erwähne meine Ansichten, damit Ihr aus meinem Blickwinkel schauen könnt. Bitte startet deswegen keine religiöse Diskussion. Es macht einen Unterschied, ob man über sich erzählt oder andere denunziert.
Falls es ein Leben nach dem Tod geben sollte, dann weiß sowieso jeder von meinem Leben. In den meisten Denkansätzen wäre dies der Fall.
Wenn nicht, dann sollte es egal sein?
Und dazwischen liegt ein Widerspruch. Man sollte also nicht zulange darüber nachdenken.
Lösungen dazu gibt es so viele wie Meinungen.
Auch wenn ich als Stoiker Nichtsem eine wirkliche Wichtigkeit zuordne, so ist es mir trotzdem nicht egal, wenn meine Kinder eines Tages nach meinem Ableben mein Zuhause ausräumen. Es stellt sich schnell die Frage, was ich jetzt bereits tun kann, um ein gutes Vorbild zu bleiben. Meine Hauptaussage (Liebe den Tag und das Leben, egal was er/es bietet) zum Glücklichsein würde sonst vielleicht untergehen.
Die einfachste Lösung ist, den Bestand an Gegenständen gering zu halten und lieber ein paar Hunderter zuviel zu bezahlen, wenn ich etwas ausprobieren möchte. Aber deckt das einen Autounfall oder gar sturz vom Himmel ab, der schon nächste Woche passieren könnte? Eher nicht.
Bestünde eine Möglichkeit, einen Vertrag mit einer anderen Person zu schließen, die bei meinem Tod zuerst Zutritt zu meinem Eigentum hätte? Vielleicht eine sehr lockere Wohngemeinschaft? Ein guter Nachbar? Der Notarzt würde wohl die Wohnungstür/Haustür auf Anweisung meiner Kinder öffnen. Dann wäre es schon zu spät
Was denkt Ihr? Fliegt Ihr bei Eurem Tod auf?
Wenn hier jemand antworten möchte, dass ihm das egal sei, dann bräuchte er/sie nur schreiben, dass es bereits alle wissen.
Gibt es eine unkonventionelle Lösung, die das Problem beim Schopf packt?