Manchmal frage ich mich, ob es diese Heimlichtuerei wert ist.
Zu Hause ist alles OK. Kein Thema, wenn sie voll ist, wird sie gewechselt. Meine Frau weiss von meiner «Bequemlichkeit» und meine Kinder kümmert es nicht.
Im Ausgang oder bei der Arbeit kenne ich nur zwei Optionen: Wie ein Normalo auf das Klo, oder wechseln gehen und hoffen, dass es keiner mitbekommt.
Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich statt dieser Heimlichtuereien, einfach einen dummen Spruch fallen lassen würde wie: «Ups, ich muss meine Windel wechseln gehen». Dann einfach den Rucksack mitnehmen und die Windel wechseln gehen. Kein Warten auf der Toilette mehr, bis niemand mehr da ist oder Angst haben, dass jemand fragt warum man mit dem Rucksack zur Toilette geht.
Mir ist seht wohl klar, dass dies ev. Tratsch auslöst. Aber auch der hat sich irgendwann mal gelegt. Man könnte dadurch Freunde zu verlierenÂ… So what?
Das ist sehr Fiction, werde mich das nie getrauen. Aber ich finde es trotzdem ein interessantes Gedankenexperiment.


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Für ne Neigung werden bestimmt die saniteren Anlagen nicht umgebaut. Aber wenn es sich um eine körperlich bedingte Inkontinenz, evenuell schon. Hängt natürlich vom Arbeitgeber ab. Gibt ja solche und solche. Wenn es dann noch welche mit Behinderungen eingestellt werden, rechnet sich es eventuell sogar. Ab ne bestimmten Anzahl der Belegschaft, müssen auch Menschen mit Beeintrechtigungen eingestellt werden. Oder der Arbeitgeber bezahlt dafür wenn keine mit Beeintrechtigung angestellt sind. Früher hatten wir einen der im Rollstuhl, in der Konstruktion. Leider ist er recht früh verstorben.
