Wenn du unbedingt mit dir und deinem Körper spielen willst, dann nimm lieber Lecicarbon E-Zäpfchen. Die setzen beim Auflösen Kohlensäure frei, weichen den Stuhl auf und sorgen für genug Druck auf dem Kessel, um nach 15 bis 25 min unhaltbar auszukehren. Im Gegensatz zu Dulcolax sind sie besser verträglich, darmschonender und zumindest mir ersparte Lecicarbon E die Stunden oder manchmal bis zu einem halbem Tag andauernde allgemeine Übelkeit, die Dulcolax mir jedes Mal bescherte.
Nachdem Lecicarbon E ausgeräumt hat, beruhigt sich der Darm gewöhnlich recht schnell wieder, wobei man vielleicht zwei bis vier Stunden entweder ein Klo in Rennweite oder eine verlässliche Verpackung haben sollte.
Eine fiesere Sache sind die winzigen Laxans AL-Tabletten. Die kann man Freundin/Freund unbemerkt mit Essen, Süßigkeiten usw. unterschieben kann. Je nach Speisenmenge, Trinkgewohnheiten und allgemeiner Verfassung reagiert mancher auf eine oder zwei gar nicht. Da sie oral eingenommen werden, ist auch die Zeit bis zur Zündung recht unterschiedlich und manchmal weit von den vier bis sechs Stunden aus dem Beipackzettel entfernt. Tückisch kann auch sein, dass die Einnahme vor dem Schlafengehen mit der während des Schlafens deutlich verlangsamten Darmtätigkeit kaum berechenbar ist. So kann bis zum Aufstehen gar nichts passieren, es kann danach aber plötzlich und unerwartet kommen. Nachteil bei Laxans AL ist auch, dass sie bei vielen für einige Stunden bis hin zu einem halben Tag für fortwährenden Durchfall sorgen. Manche begleitet das mit stundenlanger allgemeiner Übelkeit. Klingt die ab, legt sich auch der Durchfall wieder.
In jedem Fall verursachen solche Spielchen deutliche Flüssigkeitsverluste, die man mit Elektrolyten und reichlichem Trinken ausgleichen sollte.