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Thema: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

  1. #21
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Zitat Zitat von mickdl Beitrag anzeigen
    Tja die Nebenwirkungen… Ich weis nicht ob es tatsächlich am Tamsulosin lag, aber seit ich das Zeug nehme (seit ca. 4 Monaten) hatte jetzt schon mehrfach so heftig Durchfall das die Ladung vor dem erreichen der Toilette rausgeflogen ist - das ist mir vorher noch nie passiert. Ist schon komisch wie unterschiedlich die Sachen wirken - der eine bekommt Verstopfung der andere Durchfall. Das mit der verstopften Nase hatte ich übrigens auch.

    Die Dranginko ist damit nicht besser geworden und ich hab das Tamsulusin wieder abgesetzt. Das einzige was sich verbessert hatte war, dass ich besser Pinkeln konnte - das war am Ende aber auch eher Kontraproduktiv weil dann in kürzerer Zeit auch mehr raus kam, was die Anforderungen an die Vorlagen die ich normaler weise Zuhause trage erhöht hat…

    Das ich inzwischen nur noch einmal Nachts aufwache hängt eher damit zusammen das ich jetzt abends nichts mehr trinke. Seit ich den Rat beherzigt habe es doch mal mit einer Bettflasche zu versuchen und mich nur zur Seite zu drehen statt aufzurichten komme ich jetzt Nachts auch ohne Hilfsmittel aus was schon mal gut ist.
    @Bommel74: Welches Anticholinergikum nimmst du denn?
    Es ist doch interessant hier zu lesen. Ich war schon sehr frustig über diese Höchstleistung der Pharmaindustrie ohne Superdurchfall. Mir hat es gereicht, daß, von den üblichen Nebenwirkungen abgesehen, meine Potenz schlichtweg beseitigt wurde. Aber andere trifft es offenbar immer noch heftiger.

    Übrigens hat bei mir Tadalafil in sehr geringer Dosierung, aber regelmäßig, das Pinkeln auch verbessert. Da hatte ich dann nur einen ewigen Briefwechsel mit der Krankenkasse bis hin zum Gutachten. Bei diesem Zeug sind die „Nebenwirkungen“ deutlich angenehmer.

    Eigentlich wollte ich aber etwas zu der Bettflasche, die ich nur unter der Bezeichnung Ente kenne, sagen: Die Benutzung einer griffbereiten Ente oder eines Nachttopfes passender Höhe in Seitenlage hat mir einige Jahre die Nachtwindel erspart. Das ist wirklich zu empfehlen. Die freiwillige Fraktion sollte diesen Hinweis natürlich ignorieren.

    Vom Regulieren über das Trinken wurde mir immer sehr abgeraten.
    …und täglich grüßt die Prostata.

  2. #22
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Zitat Zitat von unDichter Beitrag anzeigen
    - Da hatte ich dann nur einen ewigen Briefwechsel mit der Krankenkasse bis hin zum Gutachten.
    - Vom Regulieren über das Trinken wurde mir immer sehr abgeraten.
    Hi unDichter - was hatte die KK denn da rumzuzicken? Das Thema „Pillen“ war bei mir nie eines…

    Zum Thema Trinken - ich reduzier ja nicht die Gesamtzufuhr - ich verteil die nur anders über den Tag. Bedeutet das ich meine Trinkmenge bis 20:00 einnehme. Ich gehe so gegen 23:30 schlafen, bis dahin ist das dann durchgelaufen und ich hab dann i.d.R. knapp 6 Stunden ruhe bevor ich die Ente bemühe.

    Reduzieren der Trinkmenge ist in vieler Hinsicht kontraproduktiv - da hat mein Urologe auch stark von abgeraten und aus eigener Erfahrung kann ich auch nur sagen das es nicht funktioniert. Interessanter weise sehen das nicht alle so… Bei meinem Alter, Körpergröße, Gewicht und meinem Aktivitätslevel hatten wir 2,8 Liter ausgerechnet. Der Urologe fand das völlig in Ordnung - der Versorger erstaunlicher weise nicht. Die wollten mir doch tatsächlich weiß machen das ich einfach nur noch 1,5 Liter trinken soll - dann würde das mit den von ihnen angebotenen Hilfsmittel schon passen. Es ist immer wieder erstaunlich auf was für abenteuerliche Ausreden man so stößt…

  3. #23
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Die Krankenkasse hatte mir mitgeteilt, daß es sich um ein Livestyle-Medikament handelt. Im Grunde ist das noch nicht einmal falsch. Es kommt nur auf die Definition von Livestyle an; da lagen die Kasse und ich etwas auseinander.

    Mir scheint, jede Krankenkasse verfolgt hier ihren eigenen Weg, aber immer mit dem gleichen Ziel: Kosten zu sparen, zu Lasten der Versicherten. Wahrscheinlich sind wir, im Sinne von das ganze Volk, selbst daran schuld. Wenn die Auswahl der Kasse nur nach einem Kriterium, dem Preis, erfolgt, dann passiert genau das, was passiert. Das ist wie bei allen anderen Dingen auch. Wer billig kauft, bekommt auch billig. Nebenbei leiden auch noch andere und auch anderes. Jetzt höre ich auf, es geht sonst ins „Philosophieren“.

    Zur Trinkmenge hat mein Urologe übrigens eine gänzlich andere Theorie: Er meint nicht die Menge der Zufuhr, sondern die der Ausscheidung wäre interessant. Ich sollte pro Tag etwa 2 l pinkeln. Das schaffe ich aber selten. Diesen Ansatz habe ich hier noch nicht gelesen.
    Geändert von unDichter (06.03.2022 um 08:20 Uhr)
    …und täglich grüßt die Prostata.

  4. #24
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Zitat Zitat von unDichter Beitrag anzeigen
    Zur Trinkmenge hat mein Urologe übrigens eine gänzlich andere Theorie: Er meint nicht die Menge der Zufuhr, sondern die der Ausscheidung wäre interessant. Ich sollte pro Tag etwa 2 l pinkeln. Das schaffe ich aber selten. Diesen Ansatz habe ich hier noch nicht gelesen.
    Interessant - muss ich meinen mal Fragen aber das passt von der durchschnittlichen Menge schon ungefähr bei mir. Ich denke das wichtigste ist am Ende die Urinkonzentration. Das kann man ja recht einfach an der Farbe erkennen. Wenn die zu hoch ist, verschlimmert sich die Drangprobematik und das Risiko für Nieren- und Blasensteine steigt signifikant. Wenn sie zu niedrig ist schadet das erstmal nicht aber man muss halt auch öfter auf das Klo.

    Was die Pillen angeht - ich vermute du beziehst dich auf das Tadalafil. Ich hab übrigens neben der Inko das gleiche Problem (ED) - in meinem Fall habe ich das Sildenafil auch nur auf Privatrezept bekommen. Tamsulosin & Co. sind bei mir nie ein Problem gewesen.

  5. #25
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Es ist immer eine Frage der Balance bzw. Bilanz: Was rein geht, muss auch wieder raus kommen.

    Alles Wasser, was man durch Getränke und Nahrungsmittel aufnimmt, muss auch wieder raus kommen, sonst würde man auf Dauer platzen oder eintrocknen. Wenn man die Wasser-Ausscheidungen bei Atem, Schweiß, Stuhlgang und Urin betrachtet, müsste das ganze System immer mit den Aufnahmen ausbalanciert sein.

    Ich achte auch immer darauf, dass ich am Tag etwa 2l pinkel. Das heißt im Umkehrschluss, dass ich jeden Tage mehr als 2l Wasser/Getränke zu mir nehmen muss. Die Niere zumindest wird es Dir zumindest auf Dauer danken.

    Ich hatte Kollegen, die kamen jeden Tag mit mindestens 1,5 l Wasser-Flaschen zur Arbeit, um einem Nierenleiden vorzubeugen und zu vermeiden. Ich jedoch hole diese Trinkmenge erst abends zu Hause wieder auf, sonst hätte ich tagsüber einige Probleme.

  6. #26
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Hi Ulli,

    Nachts hast du dann keine Probleme? Ich hab das früher ähnlich gemacht - hat nur irgendwann nicht mehr funktioniert… Seit dem ist mir mein Schlaf wichtiger…

  7. #27
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Hi Mickdl,

    es war für mich nachts schon mal schwieriger und ich musste einmal pro Nacht raus, aber seit ein paar Monaten muss ich wegen der Blase nicht mehr raus.
    Vielleicht treibt das getrunkene Bier die Nieren so an, dass man über Nacht nicht mehr Flüssigkeit im Körper hat als tagsüber, wo ich doch etwas austrockne.

    Ich bin in diesem Zusammenhang kein Experte aber ich habe eben gegoogelt und das gefunden: "Alkohol entwässert außerdem den Körper, da er die Ausschüttung von ADH hemmt. Das sogenannte Antidiuretische Hormon sorgt eigentlich dafür, dass wir Flüssigkeit im Körper behalten und unseren Zellen zukommen lassen. Ist es durch Ethanol gehemmt, wird vermehrt Wasser über die Nieren ausgeschieden."

    Also: Vielleicht hilft Bier und Wein am Abend vor Drängen in der Nacht!?

  8. #28
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Hallo @Ulli, also deine Schlussfolgerung kann ich irgendwie nicht nachvollziehen ...
    Wenn mit Alkohol (und Hemmung des ADH) vermehrt Flüssigkeit über die Nieren ausgeschieden wird, wird der Drang in der Nacht mangels ADH und folglich dem Nicht-Verbleiben von Flüssigkeit im Körper doch erst recht größer als ohne Alkohol ... oder hab ich deine Aussage falsch verstanden? Der Rest mag schon passen, aber deinem letzten Satz kann ich irgendwie nicht folgen!
    Vermehrtes Ausscheiden von Flüssigkeit über die Nieren = vermehrter Harndrang ... das von dir erwähnte "Drängen in der Nacht" ist somit doch mehr und nicht weniger!?!?

  9. #29
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Naja - Alkohol dehydriert schon… Die These ist trotzdem steil, denn du gehst ja davon aus, das du irgendwann alles ausgepieselt hast. Das stimmt halt so nicht. Wenn du anfängst Alkohol zu trinken fängt dein Körper zwar an zu entwässern - allerdings hört er damit nicht auf wenn die Trinkmenge die du am Tag zu dir genommen hast wieder draußen ist sondern macht munter weiter bis der Alkohol wieder abgebaut ist. Um den Alkohol von einen halben Liter Bier komplett abzubauen braucht der Körper etwa 4,5 Stunden. Nach etwa 2 Stunden hat der Körper den halbe Liter Bier in die Blase geschickt. Jetzt kannst du mal überschlagen was das für die Die Dehydrierung und die Alkoholmenge bedeutet.

    Das Ergebnis kann man simpel zusammenfassen: Je größer die Dehydration desto größer der Kater am nächsten Morgen. Ein Kater ist nämlich das Ergebniss einer starken Dehydration. Darüber hinaus kann man auch noch ableiten: Je höher die Alkohol Menge desto größer die Wahrscheinlichkeit für ein nasses Bett oder eine nasse Hose. Alkohol dehydriert nämlich nicht nur - er setzt auch das Empfindungsvermögen herab. In der Folge merkst du zu spät, dass sich deine Blase bereits gefüllt hat und pullerst dich im schlechtesten Fall schon ein, bevor du in das Bett gefallen bist…

    Mit der richtigen Menge und dem richtigen Timing könnte es vielleicht trotzdem funktionieren wenn man - sagen wir mal um 18:30 einen Schnaps trink und um 22:30 schlafen geht. Das müsste man mal ausprobieren… Es würde aber wahrscheinlich auch nur klappen, wenn der Körper vorher zu viel Wasser eingelagert hat und du nach dem Schnaps nichts mehr trinkst.

  10. #30
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Liebe Freunde, um hier einiges aufzuklären:

    Ich bin kein Alkoholiker, der besoffen ins Bett fällt, dann hätte ich auch das Bett nachts nass. Ich habe auch morgens nie einen Kater.

    Ich trinke jeden Abend beginnend mit dem Abendessen von 18-20 Uhr zum Erreichen der notwendigen täglichen Trinkmenge vor allem gutes leichtes Bier. Das sind 1-1,5 l Flüssigkeit. Diese Biermenge ist m. E. nach etwa 2 Stunden komplett wieder draußen. Ich gehe recht spät ins Bett, eigentlich nie vor 23:00 Uhr. Wenn ich spät noch Wasser trinken würde, müsste ich nachts raus. Am schnellsten wirkt dabei Kölsch, das die Nieren richtig spült. Google sagt dazu z. B.:

    "Auch ist seit dem Mittelalter bekannt, dass Bier als Heilmittel gilt. In der Psychologie wird bestätigt, dass ein Patient mit schäumendem Bier sich als vollwertiger Mensch fühlt. In der Urologie rät man bei der Bekämpfung von Nierensteinen zu reichlichem Kölschverzehr. Der Ernährungswissenschaft zufolge ist Kölsch reich an Vitamin B, die gängige Nahrung jedoch sehr Vitamin-B-arm. Auch fördert der Hopfen die Entschlackung."

    Oder von der WELT:
    "Dass Bier die Niere spült, ist allen Bierfreunden bekannt, schwedische Forscher haben nachgemessen: Trinkt man einen Liter Wasser, bilden sich 385 Milliliter Urin. Nach einem Liter Bier dagegen 1012 Milliliter. Auch die alkoholische Wirkung ist besonders: Der Alkohol geht nicht so schnell ins Blut wie bei Wein oder Schnaps.

    Die Liste der wissenschaftlich untermauerten Pluspunkte setzt sich fort: Italienische Forscher entdeckten, dass Bier als Isogetränk die Leistungsfähigkeit von Hochleistungssportlern steigert. Münchner Neurologen fanden, dass Bier die Durchblutung des Gehirns verbessern kann. Es senkt zudem den Homocystein-Spiegel im Blut und verringert das Herzinfarktrisiko. Ein US-Psychiater bewies: Bier bessert die Gemütsstörungen älterer Menschen nachhaltiger als Psychopharmaka. Und französische Ärzte empfehlen Bier für die Krankheitsgenesung."

    Sehr interessant ist hier die gezeigte Ausscheidungsbilanz. Die Nieren richtig durchspülen ist wichtig für die Vermeidung von Nierensteinen.

  11. #31
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Lieber Ulli,
    niemand hat doch mit auch nur einem Wort erwähnt oder behauptet, dass du jeden Tag besoffen ins Bett fällst oder ein Alkoholproblem hättest.
    Auch ich lege großen Wert auf mein Feierabendbier (ich freu mich einfach drauf!), wobei ich gegen den größten Durst auch mit 1-2 Leichten anfange, dann gehe ich aber schon zu normalem Hellen oder Weißbier über.
    Exzesse jeder Art kann ich mir schon von Berufs wegen weder leisten, noch würde ich das haben wollen - deshalb genieße ich trotzdem mein Bier (oder mehrere), aber eben alles zu seiner Zeit.
    Als gebürtiger und bis in die letzte Faser überzeugter bayerischer Staatsbürger hab ich zwar Schwierigkeiten, Kölsch in Reagenzgläsern mit Bier in Verbindung zu bringen, aber das soll im Gesamtkontext dieser Thematik auch eine nur untergeordnete Rolle spielen und ist wohl einfach meiner genetischen Disposition geschuldet :-) - all deinen anderen Ausführungen stimme ich aber natürlich uneingeschränkt zu!
    Geändert von Mick (14.03.2022 um 03:26 Uhr)

  12. #32
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Ich kann Mick und Ulli nur recht geben.
    Trinke auch gerne mal ein Bier oder zwei,meine Windel hält das problemlos aus.
    Zu mir,ich bin über eine Dranginko längst hinaus,bei mir geht sowieso alles in die Windel.
    Hatte vor zwei Wochen meine Geburtstagsfeier,zu diesem Anlass habe ich natürlich eine extra dicke Windel genommen.
    Mit meiner Frau schön essen gegangen,aber dann noch in eine Bar wo ein Freund von uns die Cocktäls gemixt hat.
    War zwar lustig ,aber eigentlich ein Fehler,denn solche Getränke bin ich nicht gewohnt.
    Um 2 Uhr früh mit dem Taxi nach Hause und nach der Eingangstür hatte ich den so genannten Filmriss.
    Konnte mich scheinbar noch ausziehen,bin aber mit Windel und Body besoffen ins Bett gefallen.
    Zum Glück ist mein Bett doppelt gegen Nässe geschützt,denn um 10 Uhr morgens habe ich bemerkt,dass die Windel absolut überfordert war.
    Solche Mengen Alkohol sind definietiv zu viel um noch irgend wie klar denken zu können.
    Werde so was lange nicht mehr machen.

  13. #33
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    :-)… Hatten wir wahrscheinlich alle schon mal… Aber die Überlegungen war ja ehr, wie man es hinbekommt durchzuschlafen ohne die Toilette, Ente oder Windel benutzen zu müssen. Da war Ulli’s Idee doch schon mal ein Ansatz.

    Allerdings bin ich nicht so der „Feierabend Bier“ Trinker. Wenn wir abends noch essen gehen, dann trink ich auch schon mal gerne ein oder zwei halbe - die schaffen das aber nie bis Nachhause sondern landen auf dem Rückweg immer in der Windel - ganz egal wie oft ich vorher in dem Laden auf das Klo gehe… Ob ich dann nachts raus muss hängt ehr davon ab ob ich zuhause noch etwas trinke. Das Problem ist ja, das man dann wieder Durst bekommt (eben wegen der Dehydration), und das rächt sich dann Nachts.

    Sonst funktioniert das bei mir am besten wenn ich so drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr trinke. Damit kann ich dann ca. 6 Stunden durchschlafen bevor sich die Blase meldet.

    Zu den Studien…:

    https://belowzerofatfreezingclinic.c...-nierensteine/

    https://www.aerztezeitung.de/Medizin...bs-309033.html

    ;-)… glaub nur den Statistiken die du selber fälschst…

  14. #34
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    mickdl:
    Was die Pillen angeht - ich vermute du beziehst dich auf das Tadalafil. Ich hab übrigens neben der Inko das gleiche Problem (ED) - in meinem Fall habe ich das Sildenafil auch nur auf Privatrezept bekommen. Tamsulosin & Co. sind bei mir nie ein Problem gewesen.
    Nach einiger Zeit bin ich auch wieder einmal da. Bei sehr frühen Generationen ist die Internetaffinität nicht so ausgeprägt.

    Mit Tamsulosin bin ich, wie geschrieben, gar nicht klargekommen; die Kasse war zufrieden, nur ich eben nicht. Mit Tadalafil ist es genau umgekehrt. Ich bin zufrieden und die Krankenkasse bockt. Nur mit Tadalafil kann ich noch zeitweise ohne Windel sein, ohne bin ich durchgehend verpackt.

    Übrigens nehme ich dieses Präparat nicht wegen ED (was für eine diskrete Abkürzung) sondern direkt wegen der Pinkelei. Bei dieser Anwendung werden nur 2,5 bis 5 statt der sonst üblichen 10 bis 20 mg gegeben, das aber täglich. Das bringt echt etwas. Ob es in dieser Dosierung auch die Potenz verbessert, weiß ich nicht. Ich würde ja sagen, aber vielleicht liegt es auch an meiner Erwartung.

    Der Beipackzettel sagt übrigens:
    Tadalafil-*** wird angewendet zur Behandlung von erwachsenen Männern mit Harnwegsproblemen im Zusammenhang mit einer weitverbreiteten Erkrankung, die gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) genannt wird. Hierbei wird die Prostata mit zunehmendem Alter größer. Die Anzeichen dafür umfassen Schwierigkeiten beim Wasserlassen, ein Gefühl von nicht vollständig entleerter Blase und eine häufigere Notwendigkeit, sogar nachts auf die Toilette zu müssen (Prostatasyndrom). Tadalafil-*** verbessert die Durchblutung und entspannt die Muskulatur von Prostata und Blase, was die Symptome der gutartigen Prostatavergrößerung reduzieren kann. Es wurde gezeigt, dass diese Symptome bereits 1 – 2 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Tadalafil-*** verbessert wurden.
    Ich würde dieses Medikament echt (und als einziges) rundweg empfehlen.

    Mit Sildenafil habe ich keine Erfahrung.
    …und täglich grüßt die Prostata.

  15. #35
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Mal ein kurzes Update:
    Betmiga habe ich zwar gut vertragen aber insgesamt waren die Effekte sehr überschaubar.
    Im Juni hatte ich eine Blasenspiegelung, da wurde keine verengter Blasenhals gesehen, Harnröhre und und Prostata unauffällig. Allerdings habe ich danach fast eine Woche geblutet.
    ---> Also Indikation Botox für die Blase.
    Das wurde im August gemacht: Bei dem Eingriff wurde dann zwei Strikturen der Harnröhre gefunden und geschlitzt und ein SPK gelegt.....
    Über den SPK habe ich Vesoxx instilliert und damit die Blase fast völlig stillgelegt. Für einen Monat war Ruhe. Aber SPK wurde nach zahlreichen Infekten entfernt.

    Es hat sich nun alles verschlimmbessert: Durch das Botox habe ich bei der Miktion wenig Druck, es träufelt nach, Drangepisoden sind mindestens so schlimm wie früher und auch Inko tritt in auf.

    Alles nächstes soll einen Blasesnschrittmacher ausprobiert werden....
    Vor einer Sanierung der Strikturen graut es mir...

  16. #36
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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Hast Du deine Dranginkontinenz mal neurologisch abklären lassen? Bei mir ist es ja so, dass sich aufgrund eines nicht bemerkten Schlaganfalls mein Destrusor (Blasenschließmuskel) selbständig gemacht hat und wenn in der Psychiatrischen Klinik nicht zufällig ein MRT vom Gehirn gemacht worden wäre, wüsste ich das immer noch nicht. Da hilft dann auch kein Botox mehr.
    In dem Fall ist könnte aber ein Blasenschrittmacher nützlich sein.

  17. #37
    Senior Member Avatar von Helmut

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    AW: Meine Dranginkontinenz - die Zweite

    Zum Botox muss man auch wissen, dass es schwierig in der Dosierung ist, da jeder anders darauf reagiert. Spritzt man zu wenig Botox in den Blasenmuskel, hat man nur wenig oder auch gar keinen Erfolg. Nimmt man zu viel Botox, kann das zu einer Lähmung des Blasenmuskels und damit zum Harnverhalt führen. In diesem Fall muss die Blase alle paar Stunden mit dem Katheter entleert werden, etwa per ISK oder man legt einen Dauerkatheter an.

    Ein Blasenschrittmacher könnte eine Option sein, muss aber auch vorher getestet werden. Da hierbei die Nerven der Blase mit elektrischen Impulsen stimuliert werden, kann das auch unangenehme Nebenwirkungen haben.
    Ich bin nicht ganz dicht .......na und!

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