Hallo, ich bin neu im Forum und hätte mal ne frage, wie kann ich meine Mutter erklären, das ich windeln mag und welche Windeln wären gut? kann windeln, nicht im Internet bestellen und bitte nur nette antworten LG
Hallo, ich bin neu im Forum und hätte mal ne frage, wie kann ich meine Mutter erklären, das ich windeln mag und welche Windeln wären gut? kann windeln, nicht im Internet bestellen und bitte nur nette antworten LG
Nette Antworten? Na, was anderes gibt's hier doch nicht
Schön erstmal, dass du überhaupt darüber nachdenkst, dich deiner Mutter anzuvertrauen
So viel musst du deiner Mutter garnicht erklären. Sag ihr einfach, dass du einen Windelfetisch hast und beantworte die Fragen, die sie dir dazu stellt. Es geht nicht darum, dass deine Mutter zu 100% versteht, was du da tust. Es geht bloß darum, dass sie es akzeptiert und toleriert.
Such dir einen ruhigen Moment aus, und frag deine Mutter dann, ob du mit ihr mal über ein Thema sprechen kannst, dass dir sehr wichtig ist.
Kannst du ein bisschen einschätzen, ob deine Mutter tolerant ist?
Windeltipps kann ich dir nicht wirklich geben, da ich bloß im Internet bestelle. Aber vielleicht bekommst du ja wenn du dich geoutet hast, die Möglichkeit im Internet zu bestellen.
Hi ja meine Mutter sagt mir auch immer das ich ihr alles sagen kann und so sie würde es akzeptieren aber ich habe schiß was sie dann sagt oder sonst was
Angst haben ist absolut oke
Aber es ist besser sich selbst zu outen, als zu warten bis man auffliegt. So war es nämlich bei mir.
und noch schlimmer wäre, es garnicht mehr auszuleben
Natürlich kann man die Reaktion deiner Mutter nicht vorhersehen, aber wenn sie dir schon anbietet, mit dir über alles zu reden, würde ich dieses Angebot annehmen
Meine Mutter hat mich bei meinem unfreiwilligen Outing nämlich vorwurfsvoll gefragt, warum ich mit ihr darüber nie geredet habe
Das kann man nie im Voraus abschätzen. Meine Eltern waren super tolerant, bis zu dem Zeitpunkt dass in der eigenen Familie ein "Perverser" existierte. Jede Minute, die meine Eltern es später erfahren hätten, wäre gewonnene Zeit bis zum Auszug gewesen.
Du weisst es erst, wenn Du es ihr gesagt hast. Es kann gut gehen, muss aber nicht.
Am besten sagst du deiner Mutter direkt zu Beginn, dass du Angst vor dem Gespräch hast und wenn du kannst erklärst du ihr auch deine Angst (Dass sie dich weniger lieb hat oder denkt, dass etwas mit dir verkehrt ist oder du Ärger kriegst oder was auch immer). Erinnere sie an ihre eigenen Worte. Du könntest ihr alles erzählen und sie wird es akzeptieren und davon möchtest du jetzt Gebrauch machen. Wenn du ein Gespräch so vorbereitest, dann ist deiner Mutter direkt klar, dass es ein Thema mit hoher Bedeutung für dich ist. Aus Erfahrung (Ich arbeite mit Jugendlichen und deren Eltern) kann ich nämlich sagen, dass es häufig NUR die Art ist, wie miteinander geredet wird, die zu schlechten Beziehungen und Problemen führt. Bei so einem Thema ist den Eltern oft die emotionale Situation der Kinder nicht klar. Sie sind überrascht, eventuell überfordert oder haben Angst. Daher ist wichtig sie daran zu erinnern, dass sie die Erwachsenen sind und dass die Situation für dich mindestens genauso schwer ist, wie für sie. Wenn dann noch deutlich gemacht wird, dass es nicht nur "so eine jugendliche Phase" ist (so reden sich Eltern, oft unbewusst, nämlich gerne mal die Welt schön), dann werden die meisten Eltern das verstehen und akzeptieren. Zumindest kann ich das von Eltern sagen, mit denen ich arbeite.
Bloß weil das bei dir so aufgetreten ist, bedeutet das nicht, dass jeder Jugendliche das Gespräch mit seinen Eltern scheuen muss. Bloß weil jemand einen Autounfall hatte, würde auch nicht jeder aufhören Auto zu fahren
Ich denke nicht, dass jeder Mensch, den man als tolerant einschätzt, einen gleich enttäuschen wird, also lass dich mal nicht davon entmutigen, Diaper Lover M....
Ich habs nie jemandem aus der Familie erzählt...
Wenn man sich Sexspielzeuge kauft, geht man ja auch nicht zu den Eltern und sagt ihnen das xD.
Eigentlich wundert es mich, das ich bis jetzt nie "erwischt" wurde.
Oder evtl. Wurde ich erwischt und keiner sagt was, das könnte natürlich auch sein.
Ich horte seit ich etwa 16 bin Windeln zuhause. Mittlerweile wohne ich mit meinem Bruder in einer WG ubd auch da horte ich Windeln im Zimmer.
So wahnsinnig gut versteckt habe ich sie nie. Meist einfach im Kleiderschrank unterstes oder oberstes Regal. Oder in "unscheinbaren" Kartonkisten über dem Schrank.
Das msche ich seit 14 Jahren so. Und bis jetzt hat die noch nie jemand entdeckt. Wundert mich eigentlich selbst!
Beim Autofahren sollte man aufpassen, damit man keinen Unfall baut und nicht einfach darauf losrasen! Nur weil statistisch sehr wenig beim Autofahren passiert, sollte man nicht hirnlos fahren!
Bloß weil meine Oma eine Schachtel Zigaretten am Tag geraucht hat und mit 90 noch kerngesund ist, muss das Rauchen nicht gesund sein.
Wir freuen uns sehr, dass Du so tolle und tolerante Eltern hast! Gratuliere!
Dennoch besteht nun einmal die Gefahr, auch wenn man "Du kannst mit mir über alles Reden", "wenn Du Sorgen hast, komme immer zu mir" zu hören bekommst, dass die Reaktion nicht ganz so verständnisvoll ist, wie man sich das erhofft hat. Ein Windelfetisch ist für Außenstehende erst einmal etwas ungewöhnliches und die Reaktionen sind manchmal nicht wirklich rational. Das kann zwischen, ignorieren, akzeptieren oder ablehnen liegen. Leider ist das manchmal nicht vorher schwer einzuschätzen. Und wie beim Autounfall: Wenn Du am Baum klebst, lässt sich die Zeit nicht mehr zurückdrehen. Wenn Du es Deinen Eltern gebeichtet hast und es nicht funktioniert hat, kannst Du nicht das Gehirn wieder löschen.
Es wäre fahrlässig zu sagen: "Meine Eltern haben es super aufgenommen, also wird es bei Dir kein Problem sein!".
Deswegen wie beim Autofahren: Vorausschauend denken und die Konsequenzen beachten. Jeder reagiert da komplett anders und manchmal nicht so wie man es sich erwünscht hat.
@kigaki:
also ich muss jetzt auch mal was dazu sagen:
das ist ein fremder, über den du absolut nichts weisst.
es ist extrem verantwortungslos, dem zu empfehlen, er müsses unbedingt seiner mutter alles erzählen.
niemand kann vorhersagen, wie das ausgeht.
womöglich macht ers und es gibt eine totale katastrophe.
dann trägst du persönlich die schuld dafür, einem armen menschen, der nix dafür kann, die kindheit zerstört zu haben.
ich fände das echt traurig.
sowas macht man nicht.
Mist, gerade war ich noch essen, schon muss ich mich wieder rechtfertigen.
So mal zu den Autos: Ich wollte hier keine Autodiskussion anstoßen, aber mit dem Satz wollte ich aussagen, dass ich es nicht richtig finde, aufgrund eigener schlechter Erfahrungen andere von einem Outing abzubringen.
Ich stelle mal ganz provokativ, in der Hoffnung damit nicht auf die Schnauze zu fliegen, die Behauptung auf, dass ihr beide (@Bongo, @pinkpanther) aus einer anderen Generation seid als ich. Einer Generation, in der beispielsweise Homosexualität noch weniger akzeptiert war als heute.
Und ja, Windeln tragen ist nicht das gleiche wie Homosexualität, aber das Outing ist ähnlich schlimm.
Auch heute gibt es intolerante Menschen/Mütter. Aber, so schätze ich die Lage ein, deutlich weniger als früher. Der einzige, der seine Eltern mit viel Glück ein bisschen einschätzen kann, ist der Threadersteller. Da habt ihr Recht. Bloß scheint er, nach dem was ich lese, Garnicht zu überlegen, ob er es wagen sollte, sich zu outen. Sondern hat es offenbar schon vor. Sonst hätte er nämlich gefragt: „Soll ich mich outen?“ Und nicht: „Wie kann ich es am besten ansprechen?“
Ich hoffe, ich konnte die Wogen glätten, ansonsten sollte ich mal überlegen in den Untergrund zu gehen..
Also mein Vater war Jahrgang 1906 und meine Mutter 1913. Hätte ich denen etwas von Windelfetisch erzählt, hätten sie wohl in Meyer‘s Lexikon nachschlagen müssen, was das ist
WTF?
rechtfertigen? wieso? du hast doch überhaupt nicht recht
niemand hat was dagegen, wenn du von deinen positiven erfahrungen berichtest.
aber das bedingt eben nicht zwingend, dass das bei jedem so sein wird.
der springende punkt ist, dass du leute ohne detailkenntnis extrem vehement zu etwas rätst, was du überhaupt nicht beurteilen kannst (weil du denjenigen halt nicht kennst, und seine eltern auch nicht).
das finde ich extrem beleidigend und außerdem dürfte das allein dadurch wiederlegt sein, dass deine mutter zu derselben "generation" gehört.
wie kommst du auf so einen unsinn. beleg das mal statistisch.
ich habe das gefühl, es ist genau andersrum.
es ist völlig egal ob er sich bereits entschieden hat oder nicht.
hilfestellung besteht nicht darin, jemandem nach dem mund zu reden und ihn gnadenlos voranzutreiben.
hilfestellung bedeutet, man erklärt jemandem AUCH die risiken.
nur SO handelt man verantwortungsbewusst.
Ich habe niemandem von meinen Windeln erzählt. Meine Eltern wissen es, weil ich mal vergessen hatte, einen Karton wegzuräumen und beim Umzug im Schrank noch eine Windel lag, die hinten runtergefallen war. Darüber geredet haben wir nie, es ist einfach so ein Thema, über das man eigentlich nicht sprechen muss. Andere tragen Frauenunterwäsche, ich trage eben Windeln. So what?
Bei Homosexualität ist das etwas anderes, aber auch da gilt: so what? Es geht schließlich niemanden etwas an, mit wem man sein Leben verbringen möchte. Leider fehlt manchen Leuten die Toleranz, aber die kommt auch nicht, wenn man ihnen alles erzählt und damit noch den Eindruck erweckt, man müsse etwas beichten. Es gibt nichts zu beichten, was ist an einer Windel in der Hose schlimm oder gar pervers?
Die Windel ist so ziemlich die harmloseste aller Sonderlichkeiten, die Menschen so haben.
das WTF kriegste zurück
nö, eigentlich hab ich mich bloß gegen das vehemente Abraten gewehrt. Das macht nämlich genau so wenig Sinn wie das Gegenteil.
Bezüglich der Detailkenntnis, könnten wir @Diaper lover M auch einfach befragen, wie er die Situation zuhause einschätzt. Selbst dann hätten wir immer noch keine Ahnung, wie seine Mutter reagieren wird, wie wir aus den Erfahrungen von @pinkpanther wissen.
Grundsätzlicher: Was bedeutet Hilfestellung?
Die einzige Frage, auf die die Antwort klar ist, wäre die Frage, wie man sich am besten umbringt. Denn darauf antwortet jeder normale Mensch mit der Nummer der Telefonseelsorge.
Bei dieser Frage gibt es Milliarden Antwortmöglichkeiten. Ich hab mich dazu entschlossen, ihm dazu zu raten, du hast dich zur Abratung entschlossen. Was fängt man jetzt als TE mit den Antworten an? Man fängt an zu grübeln, weil man sowohl die negativen als auch positiven (ja, es gibt auch positive) Aspekte eines Outings kennt und weiß nicht, was man damit jetzt anfangen soll. Letztendlich bereut man es am Ende das Internet gefragt zu haben, weil das Internet einem immer alle Antwortmöglichkeiten ausspuckt.
Ihr habt nach wie vor Recht, dass es in einer Katastrophe enden könnte.
Aber nach meiner Einschätzung ist diese Variante immer noch unwahrscheinlicher als Verständnis oder zumindest Akzeptanz.
Das ist meine Ansicht zu der Thematik, basierend auf dem was ich weiß und selbst erfahren und erzählt bekommen habe.
Eure Ansicht (bzw. die von pinkpanther) ist, es geheim auszuleben, bis man auffliegt. Weil man damit länger unbeschwert Windeln tragen kann.
Und das glaub ich nicht. Wie gesagt, auch ihr könnt die Situation beim TE nicht einschätzen, weil ihr ihn nicht kennt. Ich bin nach 2 Monaten aufgeflogen, weil ich unvorsichtig war, hatte aber das Glück, dass ich schon älter war und meine Mutter nie in mein Zimmer geschaut hat.
Dass ist beim TE u. U. anders. Vielleicht hat er eine sehr aufdringliche Mutter, die ihm nachspioniert?
In diesem Fall wäre es am sinnvollsten, es garnicht auszuleben. Das macht unglücklich und ist bescheuert. Die zweitsinnvollste Möglichkeit wäre, es ihr zu sagen, bevor sie es selbst entdeckt, damit sie weniger schockiert und unverständnisvoll reagiert.
Möglicherweise hat der TE auch eine Mutter, der es egal ist, was ihre Kinder machen. Dann wäre es am sinnvollsten garnichts zu sagen. Denn damit ist man kein Risiko eingegangen und da sich die Mutter nicht um die Kinder schert, ist die Aufflieggefahr gering.
Aber was wenn der TE eine intolerante Mutter hat, die ihre Kinder nach dem Outing am liebsten zum Psychologen schicken würde?
Ganz ehrlich: Selbst dann macht es Sinn sich zu outen, denn Psychologen arbeiten seltenst gegen das Kind. Das einzige was man sich damit kaputt macht, ist die Beziehung zur Mutter... Aber ob man zu so jemandem unbedingt ein positives Verhältnis haben will? Mmmh... kann man drüber streiten, ich sehe schon.
Du darfst dich gern beleidigt fühlen, aber ich hoffe dir wird klar, dass ich höchstens eure Mütter beleidigt habe. Ich rede ja nicht davon, dass ihr intolerant seid, sondern dass es eure Eltern waren.
Unsinn? Das war eine Annahme. Und ich schloss es daraus, dass die Leute heutzutage aufgeklärter sind über Dinge wie Sexualität und Fetische. ACHTUNG ANNAHME!
Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht. Wenn du möchtest stelle ich mich jetzt auf die Straße und mache eine representative Umfrage wie die Leute auf Windelfetisch reagieren, um das zu klären.
Ich behaupte eben, dass aus Aufgeklärtheit auch mehr Akzeptanz und Toleranz entsteht, wie man es ja beim Umgang mit Homosexuellen etwas beobachten kann. Und das es daher, bei einem Outing heutzutage weniger wahrscheinlich ist gesteinigt zu werden, als „früher“. Wie gesagt, nicht ausgeschlossen!
Tja, da stimme ich dir grundsätzlich erst mal zu.
Aber sagen wir es mal so: Wenn wir jetzt jeden Vor- und Nachteil aufzählen ist unser Fragesteller danach auch nicht schlauer was er machen soll. Eher noch verunsicherter. Ob das jetzt begründet ist oder nicht.
Sorry, aber ich werde mich nicht weiter auf dieses gespräch einlassen.
Du drehst ja komplett am rad und bist völlig hysterisch.
Die Ausgangsfrage ging doch um das wie und nicht um das ob. Das ob muss sowieso jede/r selber entscheiden, da kaum jemand die eigene Eltern besser kennt als man selbst. Wenn die Vertrauensbasis zu den Eltern nicht da ist um es zu erzählen (oder wenigstens locker auf eine Entdeckung zu reagieren), ist das natürlich schade. Meine Eltern sind froh, dass ich offen zu ihnen bin. Aber ich kenne auch Eltern, die alles was ihnen suspekt ist lieber ausblenden. Und sei es nur aus Angst um ihr Ansehen bei den Nachbarn.
@kigaki: Ich bin ganz deiner Meinung. Ein Mandarinenschmandkuchen würde ich jetzt auch gerne essen, habe aber schon alles für einen Erdbeer-Rhabarber-Kuchen eingekauft, den ich morgen backe.
Grüße, Nukky
Also ich finde es immer wieder interessant und amüsant, wie Themen hier mit einzelnen Antworten ewig rumdümpeln und in dem Moment wo man eine Grundsatzdiskussion lostreten kann geradezu explodiert
Und ich muss ganz ehrlich sagen ich habe vergeblich die Stelle gesucht an der @kigaki den TE zum Gespräch mit den Eltern überreden wollte
Triff mich auf Farcebook https://www.facebook.com/florian.fogsi
Diskussionen in der WBC eskalieren immer wieder. Das liegt zu einem Großteil an der Amgdyla, einer Region im Gehirn, das auf Gefahren reagiert. Leider unterscheidet diese Region nicht zwischen physischen Gefahren und intellektuellen Gefahren, welche die eigenen Grundüberzeugungen gefärden. Matthew Inman hat da ein schönes Comic dazu gezeichnet: https://theoatmeal.com/comics/believe
Liebe Grüße aus Niederösterreich!