Es kommt tatsächlich auf den Nuckelstil an: Wie liegt der Daumen im Mund? Gerade oder angewinkelt? Ist die Zunge zwischen den unteren Schneidezähnen und dem Daumen oder nicht?
Wie lange und vor allem, wie intensiv wird daran gelutscht? Und letztendlich auch auf die Anatomie der Mundhöhle und des Daumen, ob man am selbigen Nuckelspuren erkennen kann oder nicht.

Es gibt tatsächlich langjährige Daumenlutscher, bei denen man am Daumen nicht das geringste erkennen kann. Außer direkt nach dem Lutschen natürlich. Keine Schwiele, nichts. Vielleicht noch "unnatürlich" sauber aber sonst nix.
Und dann gibt es welche, kaum dass sie lutschen, hat der Daumen eine Hornhaut drauf

Und mit den Zähnen ist es genauso. Die einen haben wenig bis gar keine Verschiebungen, die anderen mehr. Ich zB hatte nie eine Zahnspange. Ich hab auch keinen lutschoffenen Biss. Meine Zahnärztin war selber überrascht, das ich nach all den Jahren intensives Daumenlutschen eigentlich eine normale Zahnstellung hab. Nur einen leichten Überbiss, und das wars.
Vieles ist auch genetisch bedingt. Und ja, durch das Lutschen vielleicht noch verschlimmert. Je nach dem halt.

Aber wir schweifen ab. ich denke auch, dass viele heimlich vor sich hin lutschen. Und das eine oder andere Kind in der Grundschule hat mit Sicherheit noch einen Lutschdaumen. Auch wenn man es vielleicht nicht erkennt.