Spätestens nachdem man diesen Thread gelesen hat, braucht man sich nicht mehr darüber wundern, warum manche DLs sich eine Inkontinenz wünschen.
Spätestens nachdem man diesen Thread gelesen hat, braucht man sich nicht mehr darüber wundern, warum manche DLs sich eine Inkontinenz wünschen.
Ich danke euch auf jeden Fall für den Denkanstoß Ist auf jeden Fall gar nicht so abwegig das lieber zu lassen aber genau darum hatte ich auch gefragt... Wie gesagt es handelt sich ja dann da um 4 wochen Praktikum und die Einrichtung kann ich mir ja aussuchen aber trotzdem werde ich eurem Rat lieber nachgehen. Vielen Dank!
Im Pflegebereich mag das noch eine andere Geschichte sein, aber spätestens als Erzieher wirst du ja auch mal ein Kind wickeln müssen. Wenn du das machst während du selbst deinen Fetisch auslebst, ist für mich eindeutig eine rote Linie überschritten.
Frage: Verändert sich Dein verhalten, wenn Du gewickelt bist?
Beispiel:
Wenn ich meine Kinder gewickelt habe war das komplett getrennt von meiner Leidenschaft.
Ich bleibe absolut Erwachsen - egal was ich für eine Unterwäsche trage.
Wenn Du Windeln tragen willst:
- Mache es nur, wenn es Dein verhalten nicht beeinflusst.
- Ziehe es durch - es gibt dann kein Zurück mehr
- Mache Dir eine Strategie für das "Entdeckt werden"
Was gehen außenstehende an, was man für eine Unterwäsche trägt.
Ich würde den Fokus mal weg vom Pfleger hin zum Klienten richten. Die oberste Maxime einer modernen Sexualethik ist doch die sexuelle Selbstbestimmung. Eben diese darf beim Patienten nicht beschnitten werden, das heißt dem Patienten darf nichts aufgezwungen werden, was er als sexuell empfindet. Insofern sollte es doch ziemlich nebensächlich sein, ob der Pfleger bei der Arbeit eine Windel trägt, oder nicht. Im Gegenteil glaube ich sogar, dass es von Vorteil ist, wenn der Pfleger weiß, dass das Wechseln einer Windel vom Windelträger als sexuelle Handlung empfunden werden kann und bei entsprechenden Anzeichen die Notbremse ziehen.
... und ihn dann stattdessen in seinen exkrementen liegen lassen und gehen?
ich verstehe weder wo du hier den vorteil siehst, noch, wo man da die notbremse ziehen könnte.
es ist eine arbeit zu erledigen, und die geht ned weg, nur weil (falls) ein patient erregt wird.
man kann das als pfleger eigentlich nur so gut wie möglich ignorieren und den arbeitsgang abschließen.
Jupp ...
Was glaubst du, wie viele steife Penisse meine Freundin schon in den Händen hatte, weil sie Männern den Genitalbereich waschen musste.
Da gilt es nur ignorieren oder, wenn es zu schlimm wird und die Hände dazu kommen und sie begrabbeln, ein paar gezielte Griffe und die Lust ist vorbei ...
Noch keine Signatur ... mir fällt grad nix geistreiches ein ...
Wenn der Patient beim Wechseln der Inkontinenzvorlage eine Erektion bekommt, sollte die Pflegekraft ihm die gebotene Intimsphäre zur Masturbation gewähren, z.B. durch Zuziehen des Vorhanges zum Nachbarbett, dann kurz den Raum verlassen und erst danach wieder weitermachen. Alles andere halte ich für unprofessionell und das ist unabhängig davon, ob die Pflegekraft einen Fetisch hat, oder nicht.
Der einzige Unterschied zwischen der Pflegekraft mit Fetisch zu der ohne ist das Verständnis dafür, welche Reize den Inkontinenzvorlagenwechsel erotisch machen und diese dann bewusst vermeiden kann.
Liebe Grüße aus Graz!
Geändert von FranzW (29.01.2016 um 09:29 Uhr) Grund: Typo
LOL, ist das dein ernst?
I think, we have a troll over here...
Geändert von Fabs88 (29.01.2016 um 11:58 Uhr) Grund: aus Gründen
Es wäre schön, wenn den Pflegekräften die Zeit gegeben werden würde, so auf den Bewohner einzugehen.
Es sind übrigens Bewohner und keine Patienten.
Die Realität sieht anders aus. Und das liegt NICHT an den Pflegekräften, ob mit oder ohne Verständnis und mit oder ohne Fetisch.
"Und soll jetzt die Pflegekraft vielleicht noch ihren Hintern zum Begrabbeln hinhalten und Hilfestellung leisten ? Immerhin sind ja eh alle Frauen selber daran Schuld, dass sie begrabbelt werden, seit dem Sylvester in Köln, nicht wahr ?"
(Ironiemodus aus !)
Noch keine Signatur ... mir fällt grad nix geistreiches ein ...
ich weiß nicht, ob das was mit professionalität oder deren fehlen zu tun haben muss.
nett wäre es jedoch.
aber irgendwie auch skurril. es wäre besser, wenn derjenige sowas macht, ohne dass die pflegekraft was davon mitbekommt (bzw. extra dafür kurz rausgeht).
allerdings: wer sich noch einen von der palme wedeln kann, der braucht auch keine pflegekraft zum windeln wechseln.
also meistens bis fast immer.
Wenn für Moral keine Zeit ist, haben wir schlechte Karten.
I stand corrected.Es sind übrigens Bewohner und keine Patienten.
Ich bin Konstruktivist. Realität ist nicht einfach da, sie wird konstruiert, und zwar von uns als Menschen.Die Realität sieht anders aus.
Was Du schreibst ist nicht ironisch, das ist einfach nur dumm. Ich plädiere für sexuelle Selbstbestimmung und die gilt natürlich für alle. Sexuelle Handlungen zwischen Pflegenden und Bewohner*innen/Patient*innen/Klient*innen sind moralisch höchst bedenklich und daher zu vermeiden. Auch die Keuschhaltung einer anderen Person ist eine sexuelle Handlung und darf nur konsensual erfolgen. Wenn eine Pflegekraft die Erektion eines männlichen Bewohners ignoriert und ihm damit die Möglichkeit zur sexuellen Befriedigung nimmt, ist für mich eine rote Linie überschritten und das ganze ein Fall für den Staatsanwalt. Keine Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung liegt jedoch vor, wenn ein Praktikant freiwillig bei der Arbeit eine Windel trägt.Und das liegt NICHT an den Pflegekräften, ob mit oder ohne Verständnis und mit oder ohne Fetisch.
"Und soll jetzt die Pflegekraft vielleicht noch ihren Hintern zum Begrabbeln hinhalten und Hilfestellung leisten ? Immerhin sind ja eh alle Frauen selber daran Schuld, dass sie begrabbelt werden, seit dem Sylvester in Köln, nicht wahr ?"
(Ironiemodus aus !)
Liebe Grüße aus Graz!
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Ich stimme zu, das wäre am besten. Leider wurden viele der heutigen Heimbewohner in einem Mileu groß, in dem die Masturbation verpöhnt war und das Konzept der sexuellen Selbstbestimmung unbekannt.
Ich würde einmal eine Internet-Recherche im Themenkreis "Sexualbegleitung" + "Behinderung" empfehlen. Da kommen dann so Ergebnisse wie http://www.beobachter.ch/familie/soz...-mit-handicap/allerdings: wer sich noch einen von der palme wedeln kann, der braucht auch keine pflegekraft zum windeln wechseln.
also meistens bis fast immer.
Liebe Grüße aus Graz!
Na gut, dann haben wir schlechte Karten ! Sehr schlechte Karten !
Ich hab keine Ahnung, wo du arbeitest und ob du persönlich weißt, was in einem Heim abgeht oder ob du deine Infos aus den jeweiligen Internetseiten oder der allgemeinen Informationsflut des Internets entnimmst.
Fakt ist, dass die Pflegekräfte dafür keine Zeit haben !
Fakt ist aber auch, dass ein eregierter Penis nicht unbedingt etwas mit sexuellem Verlangen zu tun haben muss. Wenn also eine Pflegekraft beim Waschen einen eregierten Penis sieht oder erzeugt, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass sich derjenige dann auch selbstbefriedigen möchte und es auch tut, falls die Pflegekraft sich diskret entfernt.
Realität ist für mich das, was ich in meinem Umfeld vorfinde, ohne es beeinflusst zu haben oder beeinflussen zu können. Zum Teil kann ich sie vielleicht auch beeinflussen, aber nicht unbedingt immer. Du kannst meinetwegen Konstruktivist sein, so viel du willst, viele Dinge wirst auch du konstruktiv nicht ändern können, selbst wenn du es willst.
Und wenn für dich das ein Fall für den Staatsanwalt ist, wenn einem Bewohner medikamentös oder durch Ignoration die Selbstbefriedigung in diesem Moment verweigert wird, dann kannste schon mal ein paar zusätzliche Anwälte einstellen, denn so ist die Praxis.
Man könnte ja auch sagen, derjenige soll sich hinterher seinen Bedürfnissen widmen und nicht während des Waschvorgangs. Etwas realitätsfremd, deine These.
Grundsätzlich stimme ich aber deiner Meinung über die Selbstbestimmung zu.
Geändert von Bärchen1601 (29.01.2016 um 13:38 Uhr)
Noch keine Signatur ... mir fällt grad nix geistreiches ein ...
Ich glaube auch, dass ein "So-jetzt-mach-mal" und dem Aufbau eines Sichtschutzes den meisten zu peinlich wäre. Aber ein guter Anfang zu mehr Selbstbestimmung könnte das Auslegen von Zeitschriften wie Playboy, Praline spezial, Männer aktuell und BabyGum in jedes Nachtkästchen sein.
Hallo feli!
Mal ne ganz blöde Idee: warum wählst du für dein Praktikum nicht einen Mittelweg? Du konntest ja zb ne pant tragen. Ich denke die fällt nicht so schnell auf, lässt sich leichter erklären und es handelt sich nicht konkret um ne Windel.
Ne richtige Windel könnte im Pflegebereich ein bissel schwierig werden, da stimm ich den vorrednern zu, aber ich denke gegen eine diskrete pant sollte nix sprechen, oder lieg ich da falsch?
Lol
Zum Staatsanwalt weil man nicht beim Windeln wechseln mastubieren darf bzw einem die Zeit genommen wird...
Das gibt's auch nur in Österreich.
Klappt vor Gericht mit der Argumentation genauso wie beim Maschendrahtzaun, Frau Salesch lässt Grüßen :-)
Geändert von regensburg_m (02.02.2016 um 22:20 Uhr)