Gläschen als Beginn einer Essstörung? Das würde mich tendenziell eher wundern. Ich habe das mal eben in die Suchmaschine getan und finde unter anderem:

"Die Babynahrung ist ja stets sehr lecker, weil sie immer mit erheblichen Süßanteilen versehen ist. Die Hersteller haben schließlich das Ziel, dass die Nahrung von den Kindern gern gegessen wird, und das erfolgt, wenn der Süßanteil genügend hoch ist. Zudem ist die kleine Portion verlockend. Da hat man das Gefühl, dass man noch eine 'lässliche Sünde' begeht. Auch mit der Zielgruppe "Kleinkind" bekommt man ein Gefühl zu den 'Kleinen' und 'Dünnen' dazu zu gehören, wenn man diese 'Mahlzeiten' zu sich nimmt. Zudem ist die Portionierung ein Gewinn. Bei Nahrung, die in großen Behältern angeboten wird, ist es viel schwieriger nur wenige Löffel voll zu nehmen, dann mauss man sich ja zurücknehmen und das Gefäß wieder wegstellen, obwohl noch viel drin ist. Bei dem Glas mit Babynahrung ist es so, dass man getrost bis auf den letzten Rest auskratzen kann (was meist auch ausgiebig getan wird). Daraufhin gibt es eine massive Sperre, nun ein weiteres Glas zu öffnen. Damit dient die Babynahrung der Selbstdisziplinierung."

Andererseits:

"Alle Magersüchtigen werden das bst nicht essen, das ist wieder so eine Verallgemeinerung. Ich habe in meinen zehn Jahren Essstörung nie Babybrei gegessen. Aber es kann verschiedene Gründe haben. Kleine Portionen, überschaubare Kalorien, "gesund", da nur Obst und Gemüse in pürierter Form, keine Nahrung zum Kauen.

Mit Baby sein wollen hat es meines Erachtens nichts zu tun. Und ich finde es auch immer wieder faszinierend, wer hier alles meint seinen Senf dazu geben zu müssen, obwohl sie NULL Ahnung von dieser Krankheit haben."

Aber Essstörung ist ja eigentlich nicht Thema dieses Threads. Also, zurück zu Kindgerechtes, ganz unabhängig von Störungen?