Nachdem ich hier schon ne ganze Weile mitlese, habe ich mich hier mal angemeldet^^
Nein, mein Name ist nicht Horst, sondern Anne, ich bin 24 und komme aus Sachsen-Anhalt, momentan zeitweise in Ostniedersachsen ansässig.
Zu meinem DL-Werdegang: Soweit ich mich erinnern kann, treibt mich eine gewisse Faszination zu Windeln und U-Inko schon seit der Kindheit. Ich weiß noch, dass ich abends im Bett öfters mal Fantasien/Geschichten gesponnen habe, wie das Leben eines Inkos mit Windeln wohl verlaufen könnte. Zur Disposition könnte einerseits beigetragen haben, dass meine Mutter als Krippenerzieherin und meine Tante in einem Heim mit Schwerbehinderten arbeitete und da ich die beiden nach der Schule öfters mal auf der Arbeit besuchte, kam ich natürlich auch mit Windeln und Wickeln zur Genüge in Berührung. Andererseits erwähnte meine Mutter mal, dass sie mich als Kind viel zu lange aus ihrer heutigen Sicht verpackt hätte. Konkret daran erinnern kann ich mich aber nur im Zuge des Campingurlaubs, den wir als Kinder regelmäßig an der Ostsee veranstalteten und da bekamen mein jüngerer Bruder und ich auch noch im "fortgechritteneren" (also so 6-7 schätze ich mal) Alter Windeln zur Nacht, da das mit Jogginganzug/Schlafsack/aus dem Zelt kriechen, ohne jmd zu treten, im Stockdustern bei evtl. Kälte zig Meter bis zum Klohäuschen laufen/wieder zurückfinden uswusf. bekannterweise ziemlich aufwändig war. An das konkrete Dabei habe ich aber leider keinerlei Erinnerung mehr.
Nunja, irgendwann, als ich 15 war, entdeckte ich bei einer Suche nach irgendwas im Keller eine angebrochene Packung Kinderwindeln, die wahrscheinlich noch aus unserer Kindheit stammten und wahrscheinlich einfach innerhalb des weitläufigen Gerümpels, das sich aus Umzug und Hausbau angesammelt hatte, in Vergessenheit geraten waren. Da entflammte natürlich eine gewisse Leidenschaft wieder auf, die lange Jahre auf Eis gelegt worden war und ich nahm mir die Packungen mit nach oben und probierte die verbliebenen Exemplare in sturmfreien Nachmittagen oder nachts aus. Umfangsmäßig passten die zwar nicht mehr, aber man kann sich ja mit 20cm Klebeband behelfen ;-) Nunja, während ich also den Toast so langsam in Tee tunkte, konnte ich wohl das erste Mal in meinem Leben sowas wie einen Höhepunkt erleben, auch wenn die euphorische Stimmung (wie leider heute auch noch) nur von sehr kurzer Dauer war.
Diese ersten Male wurden mir dann, wie sollte es auch anders ein, auch zum Verhängnis. Ich bewahrte die benutzten Corpus Delicti in einer Plastiktüte in einer Kiste hinter meinem Schrank auf und brachte sie, wann immer ich allein war, zum Container (damals waren das noch welche auf öffentlichem Grund, also keine Extratonnen pro Haushalt). Nunja, irgendwann mal musste ich wohl eine Fuhre vergessen haben, und während ich für ein paar Tage auswärts war, kam meine Mutter auf die Idee, einen Generalputz in meinem Zimmer zu veranstalten und entdeckte auch diese verhängnisvolle Tüte, von der anscheinend schon eine unschöne Ammoniakfahne ausging. Als sie mich kurz darauf zur Rede stellte, versuchte ich zwar, mich damit rauszureden, dass ich ihr nur die Bettwäsche ersparen wollte (war damals Enu), aber das schien sie wohl nicht zu beruhigen. Man muss dazu sagen, dass sie, was mein Befinden anging, ziemlich "informationssüchtig" war und dass ich Windeln benutzte, war wohl nicht so schlimm, wie der Versuch, ihr dadurch evtl. psychische Probleme vorzuenthalten. Trotzdem war das so ziemlich die peinlichste Situation in meinem Leben. Zum Glück ist es bei zwei kurzen Erwähnungen diesbezüglich geblieben.
Nunja, seit diesem Vorfall habe ich die ganze Sache erneut auf Eis gelegt bzw. es hat sich halt so ergeben. Erst irgendwann Anfang 20 kam ich erneut auf den Geschmack, als ich irgendwo in den Weiten des Internets auf einen Text mit Windel-/Inkobezug stieß. Auf der Suche nach weiteren Texten, um das Kopfkino anzuregen, kam ich dann irgendwann auf den Fetischseiten an und stellte das erste Mal fest, dass das doch eine vlgw. verbreitete Neigung ist. 2013 besorgte ich mir dann auch das erste Mal eine Fuhre aus Testexemplaren quer durch die Bank von Herrn Weidlich. Jo, und seitdem fröne ich in mehr oder weniger häufigen Abständen dem Toast in den Tee tunken. Mit eigenem Wohnsitz geht das zum Glück relativ unverkrampft :-)
Grüße