Hallo Alle,
da möchte ich euch einfach mal in Kurzform schreiben, wie es bei mir war.
Bis ich eingeschult wurde, hatte ich tagsüber noch so häufig in die Hosen gemacht, dass ich oft anstelle einer Unterhose eine Plastikhose mit einem Handtuch als Windel darin anziehen musste. Bis dahin pinkelte ich auch (fast) jede Nacht ins ungeschützte Bett. Mit der Folge, dass mir der Pipigeruch, mal mehr mal weniger, auch am Tage anhaftete. Auch während meiner Jugend bin ich Bettnässer gewesen. Es passierte bis über die Pubertät hinaus und wurde erst dann seltener. Damit entstand eine ambivalente Situation. Einerseits war ich ausgesprochen glücklich, wenn ich morgens in einem trockenen Bett aufwachte. Andererseits fand ich offenbar zunehmend Gefallen daran, ein Bettnässer zu sein. Wurde ich nämlich nachts wach, weil die Blase sich meldete, geriet ich in einen kurzen aber heftigen Gewissenskonflikt, der manchmal darin endete, dass ich absichtlich das tat, was sonst nur im Schlaf passierte. Am Morgen war ich dann meist unglücklich über diese nachts getroffene Entscheidung, wollte es künftig nicht wieder tun, aber die Vorsätze waren noch lange Zeit im entscheidenden Moment nicht ausreichend präsent.
Gruß.
Lotiolentus