Natürlich hat Zartbitter vollkommen Recht, dass nicht biologisch abbaubare Einwegwindeln nicht grade die Umweltfreundlichste Lösung sind. Vielleicht wird eines Tages in Deutschland die Herstellung von Einwegprodukte verboten oder mit einer Steuer belastet. In Deutschland ist alles möglich. Auch wenn es Träge anläuft.

Stoffwindeln so finde ich, sind nicht Umweltschonender als Einwegwindeln. Ich verbrauche wahrscheinlich fast 400 Windeln im Jahr. Habe es allerdings noch nie gezählt. In erster Linie spare ich doppelt zu viel Wasser wie für eine Mehrwegwindel. Das Waschen und das öftere wechseln entfällt. Zudem muss man die noch trocknen. Da wird auch wieder Energie verbraucht. Natürlich kann man sie auch Luft trocknen, aber da braucht man dann auch mehrere Windeln.

Ich hatte früher auch mal eine Stoffwindel getrangen, nach spätestens einem Jahr musste ich sie wegschmeißen, weil die Klettverschlüsse nicht mehr richtig hielten. Zudem ließ die Saugfähigkeit mit der Zeit nach. Zwei weitere Nachteile für die Stoffwindel sind, man kann die Stoffwindel nicht tagsüber anziehen, weil sie viel zu dick sind und zweiten nehmen die nicht zuviel Flüssigkeit auf, wie ein Mehrwegprodukt für die Nacht.

Ich bleibe bei meinen Einwegprodukten. Gibt nichts schöneres. Man kann bestimmt auch nicht sagen, welche Windel jetzt billiger oder Umweltschonender ist. Von der Herstellung bis zur Entsorgung, ist ein sehr langer Weg.