Hallo zusammen,

häufig wird ja der Wunsch geäußert, wirklich Bettnässer sein zu wollen und morgens mit einer nassen Windel aufzuwachen. Jetzt ist das endlich möglich.

Ein wichtiger Hinweis zu Beginn: Es handelt sich bei dieser Methode nicht um echtes Bettnässen, es wird nichts mit dem Körper gemacht, ihr nehmt keine Mittelchen, führt nichts in den Körper ein und geht auch sonst kein gesundheitliches Risiko ein. Es ist lediglich ein Spiel.

Wer jetzt noch Interesse hat, möge weiter lesen.

Ihr benötigt zunächst ein paar Dinge:

1. eine kleine Pumpe für Zimmerbrunnen (wirklich nur eine ganz kleine)
2. einen großen Tetra Pak mit Schraubverschluss oben (der 2 L Pack Pfanner Eistee eignet sich gut), die Packung muss leer und sauber sein
3. einen Katheterbeutel zum Einmalgebrauch. Also einen Schlauch, der unten einen einfachen Beutel ohne Ventile oder sonstiges hat (nochmal der Hinweis, ihr braucht nur diesen Beutel mit dem Schlauch, es wird KEIN Katheter benötigt)
4. einen Verlängerungsschlauch, der sowohl auf die Pumpe, als auch auf den Schlauchansatz des Beutel passt
5. eine elektronische Zeitschaltuhr
6. ein paar Windeleinlagen
7. selbstverständliche eine Windel (egal ob Stoff- oder Wegwerfwindel)

Wenn ihr all diese Dinge zusammen habt, ist es ganz einfach:

1. Öffnet den Tetra Pak vorsichtig oben, da wo er Zusammengeklebt ist, achtet darauf, dass es sauber geöffnet ist, damit es später wieder verschlossen werden kann.

2. Setzt nun den Verlängerungsschlauch auf die Pumpe und packt die Pumpe in den Tetra Pak, Schlauch und Kabel sollen oben an der gleichen Stelle genau in der Mitte der Packung rausschauen.

3. Klebt die Packung nun wieder zu, am besten geeignet ist dafür starkes Klebeband. Ihr solltet jetzt einen Tetra Pak haben, aus dem oben ein Schlauch und ein Stromkabel herausschauen.

4. Nehmt nun den Katheterbeutel und schneidet auf einer Seite genau in der Mitte ein Loch hinein. Wichtig: nur auf einer Seite, die andere Seite muss unbeschädigt bleiben. Das Loch sollte auch nicht zu klein sein.

5. Programmiert nun die Zeitschaltuhr auf einen Zeitpunkt mitten in der Nacht. Wichtig: achtet darauf, nicht einen einen Einschaltpunkt zu wählen, sondern auch einen Ausschaltpunkt, letzterer sollte nicht länger als zwei Minuten nach dem Einschaltpunkt liegen.

6. Verbindet nun die Pumpe mit der Zeitschaltuhr und den Verlängerungsschlauch mit dem Schlauch am Beutel. Klebt am Besten Klebeband um die Verbindungsstelle, damit es auch zuverlässig hält.

7. Jetzt ist es fast geschafft. Knickt den Beutel nun an den beiden Seiten um, sodass der Beute sehr schmal wird, die Länge soll allerdings unverändert bleiben. Den Beutel könnt ihr nun mit Windeleinlagen umwickeln, damit alles schön weich ist.

8. Vor dem Schlafengehen nehmt ihr nun eine Windel (wie gesagt, es ist egal, was für eine, nur saugfähig sollte sie sein). Ihr legt den Beutel in die Windel, das geschnittene Loch platziert ihr nach unten, also auf das Saugmaterial und an der Stelle, an der ihr es am liebsten haben möchtet. Jetzt verschließt ihr die Windel, der Schlauch sollte oben rausschauen, etwa beim Bauchnabel.

9. Füllt nun den Tetra Pak über den Schraubverschluss mit warmem Wasser. Je nachdem was ihr für eine Zeit in der Zeitschaltuhr eingestellt habt, solltet ihr auch die Wassertemperatur wählen, damit das Wasser zum Einschaltzeitpunkt der Uhr etwa Körpertemperatur hat.

10. Jetzt seit ihr fertig. Wenn ihr einen leichten Schlaf habt, solltet ihr den Tetra Pak noch mit Decken einwickeln, weil die Pumpe etwas Lärm macht, nicht viel, aber es kann reichen, um jemanden zu wecken, der leicht aufwacht.

Was nun passiert, ist ja nicht mehr schwer zu erkennen. Ihr schlaft ein, nachts schaltet die Zeitschaltuhr die Pumpe ein und pumpt das Wasser aus dem Tetra Pak in eure Windel. Ihr wacht morgens in einer warmen und patschnassen Windel auf, genau wie ein Bettnässer.

Es funktioniert wirklich ganz hervorragend. Wenn der Schlauch lang genug ist, merkt ihr davon überhaupt nichts, ihr könnt euch ganz normal drehen und wenden, solange ihr euch nicht dreimal um euch selbst dreht.

Man könnte nun fragen, warum es ein Katheterbeutel sein soll und nicht ein normaler Schlauch reicht. Die Antwort ist ganz einfach. Der Beutel hat eine große Fläche und sitzt daher sicher in der Windel, ein Schlauch würde sehr leicht rausrutschen. Das Wasser würde dann nicht in der Windel, sondern im Bett landen. Außerdem verteilt sich die Flüssigkeit besser.

Wenn ihr Stoffwindeln benutzt, könnt ihr den Beute sogar zwischen die Stoffschichten legen, dann braucht ihr die Windeleinlagen nicht. Da es nur Wasser ist, könnt ihr die Windeln auch anschließend ganz leicht trocknen.

Aber auch bei Wegwerfwindeln ist es spannend, da man so mal sieht, wie dick die Teile werden können, wenn der Superabsorber reines Wasser bindet, schließlich kann so bis zu fünf Mal mehr Flüssigkeit aufgenommen werden, als bei Pipi.

Ach ja, die Menge des Wasser solltet ihr natürlich an die Leistungsfähigkeit der benutzen Windel anpassen. Sonst ist nicht nur die Windel, sondern auch das Bett nass. Aber selbst das ist ja nicht so schlimm, denn es ist ja nur Wasser.

Auf diese Weise lässt sich wunderbar herausfinden, wie es ist, mit morgens mit nasser Windel aufzuwachen, und das alles, ohne Risiko.

Wenn was unklar ist, fragt mich einfach.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Basti