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Thema: Morgenroutine - Frage..

  1. #1
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    Morgenroutine - Frage..

    Hallo zusammen,

    meine Morgenroutine (Variante ohne Stinker in der Windel) sieht wie folgt aus:
    Ich mache mir einen Kaffee und trinke ihn mit Nachtwindel und Schlafanzug. Eventuell gibt es noch etwas kleines zum Essen.

    Dann kommt Schafi und Nachtwindel runter und ich gehe aufs Klo für das große Geschäft.
    Danach Dusche. Nach dem Abtrocknen kommt die neue Pampi an und ich ziehe meinen Body darüber.

    Wenn ich die letzten Knöpfe vom Body zu habe, kommt fast immer noch mal ein Darmdruck. Da ich nicht mit Stinker in der Windel auf Klo will, Body auf und dann kommt die Pampi wieder Runter und ich gehe aufs Klo. Wiederverschließbare Klebestreifen sind da schon ganz gut. Der Druck kommt immer, gleich wenn die Pampi zu ist oder kurz danach. Es nützt auch kaum etwas, wenn ich vorher noch aufs Klo gehe. Sobald die Windel zu ist, kommt der Reflex.

    Geht das noch jemandem so? Irgendwie nervt es etwas.

    Für Stinker in Windel und noch mal Duschen fehlt in der Früh meistens die Zeit.

  2. #2
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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Also, denkwürdig.
    Sieht nacch psychosomatischer Konditionierung, oder 'verseppelnde Hinter(n)listigkeit' aus
    Wobei, ganz ehrlich, mir ging es so, daß ich beim Zähneputzen die ersten Tropfen in die 'Besser Trocken'
    mitunter los wurde, weil mich das entspannte...

  3. #3
    Senior Member Avatar von Pimpernuckel

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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Dürfte mit Konditionierung nichts zu tun haben. Klingt einfach nach dem typischen Verhalten bei CEDs (chronisch entzündliche Darmerkrankungen). Man geht auf den Topf und kurze Zeit später könnte/ kann man schon wieder, weil der Darminhalt nachrutscht und die gereizten Darmschleimhäute reagieren oder durch die übermäßige Darmentleerung Kontraktionen auftreten. Kenne ich von meiner Stuhlinko auch. Manche Tage könnte man gleich auf dem Klo wohnen. :-D Die üblichen Ratschläge sind anzuwenden: Abklären mit dem Gastroenterologen, Ernährung beobachten und anpassen, evtl. entzündungshemmende und darmregulierende Medikamente.

    Pi
    Geändert von Pimpernuckel (17.04.2024 um 08:53 Uhr) Grund: Grammaddik verbässad
    Ada, ada! Haba umu mimu?
    -------------------------------
    24/7 in Windeln

  4. #4
    ֍ EnuresisDl™ ֎ Avatar von enuresisDl

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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Zitat Zitat von Pimpernuckel Beitrag anzeigen
    Dürfte mit Konditionierung nichts zu tun haben. Klingt einfach nach dem typischen Verhalten bei CEDs (chronisch entzündliche Darmerkrankungen). Man geht auf den Topf und kurze Zeit später könnte/ kann man schon wieder, weil der Darminhalt nachrutscht und die gereizten Darmschleimhäute reagieren oder durch die übermäßige Darmentleerung Kontraktionen auftreten. Kenne ich von meiner Stuhlinko auch. Manche Tage könnte man gleich auf dem Klo wohnen. :-D Die üblichen Ratschläge sind anzuwenden: Abklären mit dem Gastroenterologen, Ernährung beobachten und anpassen, evtl. entzündungshemmende und darmregulierende Medikamente.

    Pi

    Ähhhh... joa, findest nicht, dass du zu der Frage des TS, n bissl viel info rausziehst? oder hab ich irgend eine info, die du lieber Pimpernuckel hast, nicht?

    TS schreibt von MORGENROUTINEN, hast recht, da ist nichts fernliegender als Konditionierung, und Chronische Erkrankungen sollten zügigst abgeklärt werden...

    denke wenn es um Erkrankung ginge wäre davon etwas, und vorallem anders zu lesen...

    bedenklich den kopfkratzende Grüße, der ENU

  5. #5
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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Also ich sehe da nichts dergleichen, am ehesten noch etwas in Richtung Psychosomatik aber auch das nicht wirklich, das müsste dann schon so etwas wie Autosuggestion sein. Eine entsprechende Konditionierung ist zwar grundsätzlich möglich, aber das gibt die Beschreibung doch nicht her. Woher soll die entsprechende Darmtätigkeit denn kommen?

    Also ich bin inkontinent und kann die Darmtätigkeit zumindest bei mir selbst mittlerweile ganz gut einschätzen. Stuhlgang oder sonstiger Austritt von Stuhl ist zwar über Nacht möglich, aber eher selten und wenn dann nicht in fester Form. Das ist auch mehr oder weniger nach dem Aufstehen so, auch wenn sich die Bewegung manchmmal dahingehend ein wenig auswirkt. Der früheste "Termin" für festen Stuhlgang wäre in jedem Fall nach einem Frühstück, weil dadurch die beteiligten Reflexe ausgelöst werden. Das sind natürlich keine festen Regeln und es kann manchmal Abweichungen und Ausnahmen geben.

    Eine chronische entzündliche Darmerkrankung könnte ich natürlich auf Grundlage der Beschreibung auch nicht ausschließen, aber würde gerne wissen, wie man darauf kommt. Ich würde ja zunächst auch annehmen, dass der Betroffene da längst auch andere Symptome bemerkt hätte und vor allem solche, die sich nicht nach der Uhr- oder Tageszeit richten.

    Also ganz offen und ehrlich gesagt ergibt die Beschreibung, insbesondere im Bezug auf "Stinker" so wenig Sinn, dass es sich mit ziemlicher Sicherheit um reines Kopfkino handeln muss.

    Und zu guter Letzt wäre da auch noch das Problem, dass Morning Routines ein gut bekanntes Thema sind, das im Internet hauptsächlich von jüngeren Frauen besetzt wird. Nicht doch, ist kein bisschen auffällig.
    Geändert von christian77 (27.04.2024 um 00:51 Uhr)

  6. #6
    Senior Member Avatar von Runhild

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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Hmmm, das sehe ich aber anders. Der Darm hat seine eigene "Intelligenz". Die ist zwar mit dem "Kopfgehirn" verbunden und tauscht Informationen aus, handelt aber völlig autark. Mag sein, dass es bei Dir mit der Gewohnheit ganz gut passt, aber bei mir z.B. ist das definitiv nicht der Fall. Ich kann nicht beeinflussen, wann mein Darm sich aktiviert und wenn er das tut, dann habe ich nur ganz wenige Minuten Zeit, eine Toilette zu finden. Ist der Weg zum Klo zu weit, geht es bei mir in die Hose.

    Den ersten Stuhlgang am Tag habe ich meistens vor dem Frühstück und oft kommt am Morgen dann noch ein zweiter und nicht selten dazu ein dritter Gang dazu. Deshalb vermeide ich es, frühmorgens Termine auszumachen. Mein Darm hält sich leider nicht an den Terminkalender. Und ja, ich werde gelegentlich auch nachts von meinem Darm geweckt. Er hat auch die fiese Angewohnheit, sich dann zu melden, wenn ich gerade bereit zur Abfahrt bin. Wegdrücken geht bei mir nicht. Also alles wieder ausziehen, zur Toilette gehen und froh sein, dass das nicht unterwegs passiert ist.

    Mit den Ärzten habe ich bei meinem Darm leider sehr schlechte Erfahrung gemacht. Die sind da bei mir ziemlich ratlos. Bei mir spielt auch die Ernährung eine starke Rolle. Leider sind die Angaben der Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln nicht vorhanden oder oft auch falsch. Das führt dann bei mir noch zusätzlich zu außerordentlichen Durchfallanfällen. Dir treten dann gerne auf, wenn ich maximal von allen Toiletten entfernt bin, während ich mich zwischen Kantine und Büro bewege.

    Zu alledem kommt derzeit noch bei mir, dass ich inzwischen nur noch langsam laufen kann. Der Weg zur Toilette wird dadurch gefühlt immer weiter. Aber ich will mich nicht beklagen. Als langjähriger DL habe ich kein Problem damit, immer mehr auf Windeln angewiesen zu sein.


    Viele Grüße
    Runhild
    Don't worry, be happy!

  7. #7
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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Ja, das kann ich gut verstehen und nachvollziehen. Vielleicht gehe ich ja zu stark von meinen eigenen Erfahrungen aus und natürlich spielt auch die Ernährung eine große Rolle. Ich bin doch keine medizinische Autorität und sage nur meine Meinung.
    Geändert von christian77 (27.04.2024 um 19:32 Uhr)

  8. #8
    Senior Member Avatar von fabu

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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Ich bin Urin-inkontinent und gehe nur für das grosse Geschäft immer auf die Toilette. Ich erlebe es nicht selten, dass ich mit einer frischen Windel nach dem Wechseln das Bad verlasse und kurz drauf spüre, dass ich auf den Thorn muss. Also frische Windel wieder runter und das grosse Geschäft verrichten. Danach die Windel wieder anziehen. Irgendwie scheint es wirklich einen Zusammenhang zu geben. Aber wie der genau funktioniert, weiss ich leider auch nicht?

    Von der Tageszeit ist das bei mir nicht abhängig. Ich habe sehr unregelmässigen Stuhlgang. Einmal am Morgen und dann widere am Abend oder am Mittag. Jedoch nie in der Nacht. Manchmal zweimal am Tag. Manchmal 48 Stunden gar nicht und trotzdem habe ich keine Verstopfung.
    LG Fabian

  9. #9
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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Ich kann ja fairerweise auch etwas über meine Probleme schreiben. Also ich gehe für das große Geschäft auch auf die Toilette, jeden Morgen nach einem Einlauf. Das ist leider die einzige Möglichkeit, für den Rest des Tages einigermassen die Kontrolle zu haben. Mit Urin in der Windel kann man klarkommen, aber schon mit einer kleinen Menge von dem anderen Zeug hat man doch sofort verloren. Da nimmt man schon einiges in Kauf. Wer Witze über Flatulenz mag, der darf jetzt lachen. Mache ich mittlerweile auch so.

    Was die Harninkontinenz betrifft: Das läuft mehr oder weniger genauso weg, wie es die Nieren produzieren. Mal locker ausgedrückt ist einfach der ganze Apparat mehr oder weniger Schrott. Da funktioniert kein Teil wirklich so, wie er eigentlich sollte. War schon immer so, ich wurde halt so geboren. Ich würde übrigens nicht mit meiner Nachtwindel meinen Morgenkaffee trinken und zwar aus ganz einfachen Gründen. Das Ding ist nämlich nach den paar Stunden über Nacht recht schwer geworden und rutscht unglaublich leicht weg.

    Und ich kann schließlich kaum entspannt meinen Kaffee zum Frühstück trinken, während ich buchstäblich mit einer Hand die blöde Windel festhalten muss. Das Problem gibt es natürlich nicht, wenn die Nachtwindel morgens leer und trocken ist.

    Sollte das jemand irgendwie interessant finden oder sich irgendwelche Fragen ergeben haben (könnte ja sein), dann halt per PN.
    Geändert von christian77 (Gestern um 12:21 Uhr)

  10. #10
    Senior Member Avatar von Runhild

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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Vielleicht sollten wir Menschen mal anfangen zu begreifen, dass unsere Körperausscheidungen ein Teil von uns sind und einfach zu unserem Leben dazu gehören. Stattdessen machen die Menschen um diese Sache ein riesen Brimborium. Shit happens, so ist das Leben. Dass Kacke scheiße riecht, ist anerzogen und nicht angeboren.

    Gestern habe ich in einem völlig überfüllten Zug eine Kakophonie von ekelhaften Parfüms riechen müssen. Statt nach Mensch riecht man dann nach den Ausscheidungen eines Ochsen oder nach Kotze von einem Waal. Mache Parfüms assoziierte ich mit den Rinnsteinen in Pissoirs.

    Paradoxerweise war das Klo in dem Zugabteil defekt. Ein anderes Abteil war nicht zu erreichen, weil der Zug ja überfüllt war. Mich hat das aber nicht gestört, weil ich ja eine Windel um hatte und mit der richtigen Unterwäsche hängt die bei mir auch nicht durch, wenn sie gut gefüllt ist. Die Frage war nur, ob der Zug den rettenden Bahnhof erreicht, bevor die Windel überläuft, denn der Zug stand mehr, als das er fuhr.

    Wer jetzt glaubt, dass das Kopfkino ist, sollte mal sein Auto stehen lassen und in den nächsten Tagen versuchen, mit Nahverkehrszügen über Köln nach Bonn und wieder zurückzufahren. Ich habe mit Mitreisenden gesprochen, die mir bestätigten, dass das bei ihnen zur täglichen Routine gehört.

    Übrigens, auch nachdem ich den Zug gewechselt hatte, war das Klo in dem Wagon, den ich zufällig ausgewählt hatte, defekt und auch der Zug war überfüllt.


    Viele Grüße
    Runhild
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  11. #11
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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Das finde ich auch absolut einleuchtend und es entspricht auch sehr gut meinen eigenen Erfahrungen mit der Bahn. Warum sollte das Kopfkino sein? Da sind doch offensichtlich keine leicht erkennbaren Wünsche und Fantasien damit verbunden. Mir erscheint der Gebrauch von Parfums und anderen Duftstoffen auch ziemlich neurotisch. Andererseits konnte ich neulich bemerken, dass verschwitzte Körper und Kleidung nach einiger Zeit Aromen verströmen, die eher an Fermentation als an normalen Körpergeruch denken lassen. Das finde ich auch nicht so toll und angenehm.
    Geändert von christian77 (Gestern um 01:49 Uhr)

  12. #12
    Senior Member Avatar von fabu

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    AW: Morgenroutine - Frage..

    Menschen riechen nicht alle gleich. Ich mag den Geruch von meinem Freund sehr. Auch von seinem Schweiss und Urin. Aber nicht jeder Mensch riecht so angenehm. Die Redewendung, "man kann sich riechen", kommt nicht von ungefähr.

    Beim Schweiss ist es so, dass Menschen zwei arten von Schweissdrüsen besitzen. Die einen sind zum kühlen die sind geruchslos bis angenehm riechend. Die anderen Drüsen transpirieren nur bei Angst oder Stress. Und das schmeckt nicht so angenehm. War führen wahrscheinlich dazu da, unsere Artgenossen zu warnen.

    Nun gibt es Menschen, sie ihren natürlichen Geruch mit Parfüm überdenken. Das hat eine psychologische, krankhafte Komponente. Die Selbstannahme ist bei solchen Menschen gestört. Sie können ihren einen Geruch nicht annehmen. Wer sich regelmässig in einer Parfümwolke hüllt, hat ein Problem mit sich selbst und signalisiert dies den anderen sehr deutlich. Solche Menschen sind mir unsympathisch.
    LG Fabian

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