Windeln in der Beziehung

[tanja1]

Ja bei uns war es so, dass ich ihr gebeichtet habe, dass ich ab und zu gerne mal ne Windel trage.
Ja und was soll ich sagen, sie war bereit es auch zu versuchen. Auch wenn sie nicht oft welche trägt wie ich, so muss ich nichts verstecken.

Hi
Das ist doch schön, geniesse es. Ich möchte meinen Mann halt mit meiner DL nicht belasten oder auf den Kecks damit gehen. Er mag es nicht und so will ich selber nicht allzu offen damit umgehen. Er bemerkt es jedoch sicher, dass ich z.B. immer gewindelt Skifahre oder auf Konzerten bin. Halt dann, wenn es für mich zweckmässig und nötig ist. Aber das ist auch OK so. Auch wenn ich dich schon ein bisschen beneide ;-)
Grüsschen Tanja

[indiaperdl]

Ich habe es meiner Frau, damals ganz frischen Freundin, einfach gesagt. Das hatte nix mit "Beichte" zu tun. Ich habe meine Vorliebe so lange versteckt (in früheren Beziehungen) und immer Windeln immer heimlich tragen müssen. Diese Unsicherheit, ob ich immer alles wieder weggeräumt habe, dass sie nichts findet etc. Ich wollte das nicht mehr. In den letzten 2 Beziehungen hatte ich es auch gesagt, aber eine die Frauen wollten es nicht wirklich wissen. Eine davon endete unter anderem wegen der Windeln. Da habe ich den Entschluss gefasst, die nächste macht voll mit, bzw. akzeptiert es, oder es ist kein Match.
Sie hat es nicht nur akzeptiert, sie wollte es probieren und fand es kinky interessant. Nun trägt sie selbst oft Windeln und wir haben viele DL Freunde, zumeist Paare.

Das ist nun 12 Jahre her und sie möchte Windeln in unserem Leben nicht mehr missen.

[ono]

Hallo, Ihr, die den Paar- Lauf geschafft habt, herzlichen Glückwunsch!
Ich bin aber trotzdem mit der gewissen Akzeptanz meiner Frau zufrieden. Und genau so etwas macht eine Beziehung aus!

Ist einfach meine generelle Empfehlung, leben und leben lassen... Sie raucht, muss ich auch akzeptieren, bin selber Nichtraucher, mit einigen Absprachen funktioniert auch Dies. Z.B. Rauchen ist im Haus nicht angesagt Da ist Sie auch so Veränderungsbereit gewesen, wir können damit leben und es passt für uns Beide.

Lebensgemeinschaft, ich will nicht ohne einer Partnerin leben, somit müssen wir uns zusammenfinden, also, einfach offen reden das hilft immer.

[Hoewi]

Meine Frau weiss von meiner Vorliebe. Sie akzeptiert es einfach, ich muss mich nicht verstecken..passt für mich!

[Terraner]

Aber ich denke das Wichtigste ist doch, dass er dich mit deiner Leidenschaft leben läßt. Das zeigt mir, dass eure Partnerschaft sehr offen ist.
Ich habe schon öfters gehört, dass Partner, wobei es meist Partnerinnen waren, zuerst der Windelleidenschaft offen gegenüber standen, aber mit später dann immer mehr das Thema negativ belegten.
So wurde dann immer gemeckert, oder "schon wieder Windel, muss das sein, usw.
Wichtig bei diesem intimen Thema ist ja auch immer, dass man der Partner nicht zu sehr belasted, da sonst vielleicht körperliche Abwehrreaktionen auftreten können.
In der Form, dass man sich körperlich nicht mehr anziehend findet weil einer Dinge tut die den anderen abstoßen.
Man sollte da immer sehr behutsam sein und niemanden überfordern.

[ono]

Man sollte da immer sehr behutsam sein und niemanden überfordern.

Genau meine Reden, die Beziehung muss in allen Ebenen funktionieren. Wenn keine Akzeptanz mehr da ist ist es zu spät.

[indiapo]

@Windel13

Es klingt ja so, als wenn sie diesen Teil nicht von dir akzeptiert. Die Frage ist, wie sich das in der Praxis entwickeln könnte, wenn sie tatsächlich mit deinem Fetisch stärker konfrontiert wird. Prinzipiell ist da so gut wie alles möglich. Eine Paarberatung mit einer Sexualtherapeutin würde ich auch durchaus für sinnvoll halten, am besten noch vor dem Zusammenzug. Voraussetzung ist natürlich, dass der Therapeutin solche Themen (Feitischismus etc.) nicht fremd sind.

Wo ich eher pessimistisch wäre, wenn sie keinerlei Akzeptanz (nicht nur Tolerierung) zeigt, ihr zusammenzieht und sie dir dann (als Beispiel) sagt "sonntags, wenn ich bei meinen Eltern zum Kaffee bin, darfst du deine Windeln zuhause tragen, das ist der Kompromiss". Das würde nicht funktionieren. Es mag ja sein, dass nach einem Zusammenzug erst einmal alles ganz rosig aussieht, die vielleicht auch erstmal weniger deinen Fetisch brauchst. Aber er wird dich wieder einholen. Und dann wird es bestimmt auch Phasen geben, wo dir ein "Windeltag" pro Woche nicht ausreicht. Ich kenne das von mir selbst, da will ich dann mal täglich gewindelt sein, nachts im Bett sowieso, etc. Wenn du bei solch einem Aufkeimen deines Fetisch' dich immer wieder zurücknimmst und "ihr zuliebe" verzichtest, dann wir das m. E. nicht lange gut gehen. Zudem, wenn man zusammen wohnt, ist das "Thema" sowieso kaum zu verheimlich. Schon allein so einen Karton mit Windeln muss man ja auch irgendwo unterbringen. Und möchtest du diese dann immer unsichtbar verschwinden lassen?

Aber letztlich weiss ich nicht, wie stark und ausgeprägt dein Fetisch ist. Deine Aussage "Ich habe halt bezüglich meines Windelfetisch momentan viel im Kopf da ich es nicht schaffe diesen Fetisch zu unterdrücken" zeigt mir, dass der Fetisch schon wichtig ist. Und er kann phasenweise noch wichtiger werden. Meist (wie bei mir) ist es ja auch keine rein sexuelle Sache, sondern Tragen von Windeln und Einnässen sind ja häufig auch eine Möglichkeit, zu entspannen und Stress abzubauen. Ein Problem kann auch werden, dass dir der Fetisch irgendwann mehr Befriedigung verschafft als der mit deiner Freundin/Frau. Muss nicht, aber kann (erfahrungsgemäß). Und wenn das sich so entwickelt, dann kann es schwierig werden, dass du deine Frau dann sexuell noch befriedigen kannst (also, wenn dabei dein Fetisch keine Rolle spielen darf). Ich will dir keine Angst machen, es muss auch nicht so sein, ich rede nur aus eigener Erfahrung (und was ich so "lese").

Also, ich denke, eine sexualtherapeutische Paarberatung möglichst bald wäre ein guter Anfang. Und auch das "Austesten", wie deine Freundin damit umgeht, wenn sie wirklich mit Fetisch konfrontiert wird. Hast du ihr schonmal eine Erwachsenenwindel gezeigt (also richtig zum Anfassen)?

Alles gute wünsche ich dir und deiner Beziehung.

[ono]

Hmm, macht mich Alles einwenig nachdenklich, hab's ja beschrieben, meine Frau und ich haben uns auch irgendwie abgestimmt.
Wir haben auch einen Gegenpart- Fetisch von Ihr, sie ist absoluter Raucher...
Ich absoluter Nichtraucher!
Wie funktioniert DAS? Sie raucht nicht in der Wohnung, das haben wir damals beim Zusammenziehen aus gemacht. Einfache Abstimmungen, ansprechen und klären hilft!

So wurde die Windelei auch abgestimmt, sie weiß das ich fast immer eine Windel trage und nutze. (Ich bin nicht Stolz auf meinen Fetisch...)
Abstimmung: Ich belästige Sie damit nicht, ich möchte keine Handlungen von Ihr. Wäsche meine Fetisch- Wäsche diskret selber. Habe die Windeln gut aufgeräumt, schon wegen der Tochter.

Ja, Resümee:
Ich tolleriere das Rauchen, finde es immer noch nicht gut!
Sie tolleriert das Gewindel, findet es immer noch nicht gut!

Jeder hat Macken! Und genau so Etwas macht eine Beziehung aus, wir sind damit erfolgreich, zumindestens leben wir so schon eineige Jahre zusammen

Kurzer Nachschlag,
Was von Ihr aus gar nicht geht:
-einkoten => das ist für meine Frau Arbeitsalltag, kann sie ganz und gar nicht ab!

Und bei so Etwas bekomme ich auch ein klares Feedback:
-Zu laute Gummihose / Windel (z.B. PU Gummihose)
-Zu Dicke, auffällige Windel, geht so ab Betterdry Nacht los da sagt Sie dann schon was ,und ich muss mich neu und diskreter windeln... Das ist dann schon eine direkte Anordnung!

[indiapo]

Ja, Resümee:
Ich tolleriere das Rauchen, finde es immer noch nicht gut!
Sie tolleriert das Gewindel, findet es immer noch nicht gut!

Jeder hat Macken! Und genau so Etwas macht eine Beziehung aus, wir sind damit erfolgreich, zumindestens leben wir so schon eineige Jahre zusammen

Kurzer Nachschlag,
Was von Ihr aus gar nicht geht:
-einkoten => das ist für meine Frau Arbeitsalltag, kann sie ganz und gar nicht ab!

Und bei so Etwas bekomme ich auch ein klares Feedback:
-Zu laute Gummihose / Windel (z.B. PU Gummihose)
-Zu Dicke, auffällige Windel, geht so ab Betterdry Nacht los da sagt Sie dann schon was ,und ich muss mich neu und diskreter windeln... Das ist dann schon eine direkte Anordnung!

Ich finde nicht, dass das so einfach zu vergleichen ist. Kompromisse in einer Partnerschaft, klar, das muss sein und ist überall so. Aber Rauchen mit Windeltragen zu vergleichen, ist m. E. nicht richtig. Rauchen greift ja viel mehr auf mitanwesende Personen über. Mitrauchen ist einerseits gesundheitsschädlich, und die Geruch in der Kleidung (und in der Wohnung) ist nicht angenehm. (Auch für Raucher selbst nicht.) Deswegen ist Rauchen auf dem Balkon oder im Garten etc. ein heutzutage völlig normales Verhalten in einer Partnerschaft, in der nur einer von beiden raucht. Das war früher mal anders. Aber auf der anderen Seite: mit dem Tragen einer Windel unter der Alltagskleidung störst du eigentlich niemanden, sofern die Windel nicht ausläuft oder du auch das große Geschäft reinmachst. Ich unterstelle mal, deine Frau mag das Knistern einer Windel oder Gummihose nur deshalb nicht, weil sie eigentlich nicht möchte, dass du überhaupt eine trägst. Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass das eine eine Sucht ist, dass andere ein Fetisch. Gut, ist müßig da jetzt den genauen Unterschied herauszuarbeiten.

Letztlich muss jeder selber wissen, ob es ihm genügt, wenn er in einer Partnerschaft seinen Fetisch nur sehr eingeschränkt und eher widerwillig ausleben darf. Ideal wäre es doch, der Partner wäre dem gegenüber viel aufgeschlossener. Solche Partner gibt es ja, theoretisch. Ich denke, dass sowas wie Windelfetischismus, Gummifetischismus, AB, BDSM, etc. pp. in einer Partnerschaft immer kritisch ist, wenn der andere Partner kein Verständnis dafür hat oder es nur unter großen Einschränkungen gerade noch so toleriert. Wenn man ganz am Anfang einer solchen Partnerschaft steht, wo man noch sehr verliebt ist, der Sex super läuft u.s.w., da ist es natürlich, dass man das "Problem" erst einmal beiseite schiebt und glaubt, "das wird schon gehen". Aber in den meisten Fällen wird der Fetisch wieder verstärkt zurückkommen. Natürlich vorausgesetzt, der Fetisch hat überhaupt eine gewisse Intensität für/in einen selbst. Meistens erkennt "man" das ja an seinen Masturbationsfantasien.

Konkret bei der Beziehung von @Windel13 ist entscheidend, wie weit seine Partnerin irgendwann bereit sein wird, ihm bei dem Fetisch "entgegen zu kommen", um es mal allgemein auszudrücken. Vielleicht wird/würde sie ja aufgeschlossener sein, wenn sie sich dem "Thema" tatsächlich mal näher gewidmet hätte (ich weiss ja nicht, inwieweit das der Fall ist). Deswegen ist eine sexualtherapeutische Paarberatung m. E. in diesem frühen Stadium eine sehr gute Idee.

[ono]

Ist ja auch kein Vergleich, ist unsere Abmachung zu zwei Themen. Ist ein Beispiel, kann niemals für Alle gelten. Wir haben es so geregelt. Und da steht das "WIR" im Vordergrund!