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Thema: Endlich

  1. #41
    Senior Member

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    AW: Endlich

    Hallo @all
    Ich habe mich einmal durch die meisten Beiträge gelesen, finde vieles was mir bekannt vorkommt, an Ecken an welchen ich mich stoßen könnte lese ich einfach vorbei.
    Ich habe hier im Forum ja schon einiges gepostet, stamme aber eigentlich aus einem anderem Forum und ärgere mich schon etwas über meinen Nick den ich mir hier einmal gab, aber ich belasse ihn einfach wir er nun ist.
    Nur meine Signatur werde ich bei Gelegenheit einmal anpassen weil diese für mich eigentlich nicht mehr passend und eher aus vergangenen Jahren stammt, aber leider auch in geringen Maße mich ereilt hat.
    Aber hier nun einmal ein paar Gedanken zu meiner Inkontinenz, welche mich im Sinne ihres Namens nun schon über ein Jahrzehnt als Folge einer totalen Prostata OP begleitet.
    Bin ich nun damit unglücklich?
    Antwort NEIN und ich kann eher schreiben das ich mich bei mir angekommen fühle.
    Dies hat seine Ursache darin das ich schon seid frühester Kindheit auf alles fixiert war was mit in die Hose machen zu tun hat, ich wünschte mir dies mit und bei einer Partnerin zu erleben und auszuleben und erfüllte mir dies selbst.
    Ich kann für mich festhalten das ich dies nie mit Kindheit in Zusammenhang brachte und meine Wünsche und Neigungen immer im mit wir wuchsen.
    Vor gut 25 Jahren kam ich das erste mal mit Literatur zu dieser Neigung in Kontakt und vor über 20 Jahren in einem Forum zu gleich oder ähnlich Fühlenden, wobei diese Kontakte in kleinem Kreis bis heute bestehen und auch zu persönlichen Treffen führten.
    Mit Windeln hatte ich bis zu meiner OP ernsthaft nie etwas zu tun und spürte gar eine Abneigung demgegenüber.
    Zu meiner Neigung hatte ich aber auch schon seid Jugendalter das Problem das ich oft einen übersteigerten Harndrang hatte was für mich oft ein Problem war, den trotz das ich mir gern mal oder öfters in die Hose pinkelte ist das im Alltag natürlich anders.
    Über viele Jahre quälten mich dazu schlimme Schübe einer Prostata Entzündung, Schmerzen, Brennen und Nächte in denen ich oft 5 oder 6 mal in der Nacht raus musste, Fahrten mit dem ÖPNV gingen ohne Unterbrechung gar nicht.
    Dann der böse Befund und die Ansage das der Quälgeist muss.
    Schon die ersten Tage nach meiner OP wurde deutlich das ich Inkontinent bin und dies wohl auch bleiben werde.
    Einerseits war ja das mich einzupinkeln nicht das Problem, sondern da war der Gedanke ich brauch keine Rechenschaft mehr wenn es passiert.
    Nur wie mache ich das mit den Windeln/Vorlagen?
    Es gelang mir mit der Vorstellung mich anzufreunden dass diese ein Mittel zum Zweck sind und feilte mir den Begriff des abgesicherten Modus zurecht.
    Ich habe somit auch kein Problem in meinem Umfeld, Familie weiß es ja ohnehin, Freundeskreis bedingt, bei Ärzten, Physiotherapeuten etc mache ich auch kein Geheimnis daraus.
    Aber da ich Windeln eigentlich nicht mag, lege ich in meiner Anzugsordnung viel Wert darauf das diese nicht sofort auffallen.
    Was natürlich ein Problem ist sind Reisen, bei uns seid Jahren ohne PKW.
    Da muss ich natürlich für die Zeit meine Vorsorge mit nehmen, dazu auch einen Bettschutz obwohl ich so sicher versorgt bin das sehr selten mal was daneben geht.
    Ja und wie das eben so ist, ich finde es für mich passend und habe nie gegen Inkontinenz angekämpft sondern habe mich dieser gern ergeben.
    Was aber das Wichtigste ist, der schlimme Verdacht damals hatte sich ja bestätigt und scheint wohl endgültig besiegt jedenfalls zeigten alle Nachsorge Untersuchungen für mich ein gute Ergebnis.
    So dies mal nur so in Kürze und Schnelle ;-)
    ---------------------------------------------------------------------
    Lieber was nasses in der Hose , als gar nichts im Kopf

  2. #42
    Senior Member Avatar von fabu

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    AW: Endlich

    Ich bin nun seit etwa 18 Monaten inko. Zuvor habe ich aber schon 6 Jahre lang sehr konsequent 24/7 Windeln benutzt. Ich habe schon 6 Jahre lang so gelebt als wäre ich inko. Vor über 10 Jahren hatte ich entdeckt, dass ich DL bin. Ich hatte nie bewusst geplant, inko. zu werden. Aber es ist so gekommen und ich habe es geschehen lassen. Heute will ich keinesfalls wieder dicht werden.

    Lies auch:
    https://www.wb-community.com/showthr...rte-Inkontinen

    Meine jetzige "Blasenschwäche" hatte sich langsam und lange Zeit von mir nahezu unbemerkt entwickelt. Die Zeit die ich einbehalten konnte wurde langsam immer kürzer.

    Als ich im Sommer 2022 eines Tages feststellte, dass ich nicht mehr einbehalten kann - egal wie ich mich anstrenge - war es eine grosse Befreiung. Es war ein sehr gutes Gefühl und ich kann deshalb dieses "ENDLICH" irgendwie sehr gut nachvollziehen. Ich geniesse es nach wie vor sehr die "Verantwortung" für meine Blase einfach losgelassen zu haben. Nach dem Geborgenheitsgefühl der feuchtwarmen Windel bin ich total süchtig. Ich kann schon lange nicht mehr ohne.

    Viel geändert hat sich für mich im Alltag nicht, weil ich schon bevor ich inko. war konsequent gewendelt war. Das Windeln auch mühsam sein können, erlebe ich natürlich auch. Es gibt auch Tage, wo ich denke: "Wieso tue ich mir das an?" Wenn ich aber ernsthaft daran denke auf meine Windeln verzichten zu müssen, bekomme ich Angst. Ich kann psychisch wirklich nicht mehr ohne.

    Mein Partner ist seit er 8 war, auf Windeln angewiesen. Er ist der Grund, weshalb es mir relativ einfach gefallen war, schon bevor ich inko. wurde wirklich konsequent 24/7 zu leben. Er muss es schliesslich auch. Das machte/macht vieles einfachere. Heute tropfen wir eben beide und es ist OK so. Das schweisst uns noch näher zusammen.

    Die Vorteile meiner Windeln überwiegen für mich. Meine Windeln sind eine Art Ersatzsucht. Die psychologen Hintergründe meiner Süchte habe ich mit einem Psychologen bis ins Detail aufgearbeitet. Aber alles kann die Psychologie auch nicht heilen. Und an diesem Punkt helfen mir meine Windeln sehr viel. Sie sind im Vergleich zu starken Psychopharmakas oder illegalen Drogen eine relativ harmlose Sucht. Die Inko. ist die logisch Folge daraus und ich mag diese Folge.
    LG Fabian

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