Hallo zusammen,

ich wollte mal anfragen, wie das bei Inkontinenz so abläuft, von den Beschwerden, über das erste Arztgespräch bis hin zur Diagnose und evt damit verbundener Versorgung und Behandlung. Ich selber habe, schon seit längerer Zeit, eine leichte Stuhlinkontinenz. Gelegentlich kommt es bei mir zum Stuhlschmieren, oder dünner Stuhl schiebt sich nach unten durch. Angefangen hat das ganze bereits vor ein paar JAhren, als ich mit der Behandlung mit einem Antidepressivum begonnen habe. Nun nehme ich dieses Medikament schon eine Weile lang nicht mehr, die Inkontinenz besteht aber weiterhin.

Bisher habe ich noch nicht mit einem Arzt darüber gesprochen, aber die Inko stört mich schon etwas. Dabei geht es mir vordergründig nicht ums Windelntragen, bzw Einlagen die ich auch nutze, ich bin Diaper Lover und trage gerne Windeln. In meiner Freizeit benutze ich sie auch gerne. Dennoch mag ich dieses gelgentliche Stuhlschmieren nicht. Ich hätte schon gerne nach Möglichkeit die Kontrolle über meine Ausscheidungen. Andernfalls, die Einlagen, die ich derzeit bei der Arbeit trage, explizit nicht um sie bewusst zu nutzen, sondern wirklich um meine Unterwäsche zu schützen, kosten ja auch Geld.

Ich würde schon gerne bestmöglich entscheiden können, wann ich meine Windeln nutze und wann nicht. Ist dies nicht mehr so ohne Weiteres möglich, steht mir ja auch eine Versorgung mit entsprechendem Inko Material zu, so dass es für mich einfach weniger Kosten sind.

Nun einfach die Frage, wie gehe ich mit diesem Thema am besten zu meinem Hausarzt, welche Fachärzte könnten da hinzugezogen werden, also evt Proktologen, Neurologen usw, wie verhält sich das, bis eine Diagnose steht, welche möglichen Behandlungstechniken gibt es usw?

Ich bin selber beruflich in der Pflege tätig und bin was das Thema Inkontinenz und Versorgung und Therapiemöglichkeiten angeht nicht ganz unwissend. Als erstes fällt mir da Toilettentrainig und Training der Beckenbodenmuskulatur ein. Also Physiotherapie wäre eine mögliche Option. Aber es gibt ja je nach Ursache noch weitere Maßnahmen bis hin zur OP. Ob ich bereit wäre mich operieren zu lassen? Ich denke mal eher nicht, je nach Umfang der OP.

Wie läuft das ab?

Also meine ersten Schritte, so dachte ich das, wäre ein Gespräch mit meinem Hausarzt und auch mit meiner Krankenkasse um mich evt vorab beraten zu lassen, was für den Hausarzt alles wichtig sein könnte.

Also, in meinem eigenen Kundenkreis als Altenpfleger ist es tatsächlich in aller Regel so, dass die Inkontinenz tolereiert wird und entsprechend versorgt wird. Ich allerdings bin derzeit 41 Jahre alt und entsprechend rüstig, so das ich davon ausgehen kann, dass bei mir Behnadlungsmöglichkeiten auch ausgeschöpft werden können. Ich meine damit eben auch im Hinblick auf eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse einer möglichen Behandlung.

Ich gehe damit also zu nächst zu meinem Hausarzt und frage mal bei der Kasse an, ob die mich dahingehend beraten konnen. Ist das ein Guter Anfang?

Wie läuft das ab?

Danke für Antworten