Neue Gummihosen

[miccino]

Ich habe meine Hosen am 30.03. bestellt und die Teile waren keine 3 Wochen später da...

[tanja1]

Hi Leute
Ich habe die Haian Erwachsene Inkontinenz Pull-auf Kunststoff Komfort Hosen P012-2 bestellt. Die sind zwar toll am Anfang, reissen aber recht rasch durch, sodass sie nach 1-2 Monaten weggeschmissen werden müssen. Schade darum, denn mit den längeren Beinansätzen sind sie perfekt gegen auslaufende Windeln. Aber wenn die zerreissen sind die absolut nichts mehr wert. Schade. Die Qualität ist echt nicht gut, das meine Erfahrung.
Grüsschen Tanja

[Schatz]

Hallömche,
die PVC-Höschen sind Groschengräber. Teure bestelle ich schon lange nicht mehr.
Inzwischen beschichte ich mir gut sitzende Schlüpfer/Fixierhosen selbst mit Latexmilch.
Das ist technisch nicht ganz einfach, aber im Prinzip funktioniert das richtig gut.
Tatsächlich hat man dann bis auf eventuelle Verfärbungen praktisch unzerstörbare, dichte Gummihosen.
Wie man das macht, ist nicht ganz einfach zu erklären, deshalb lasse ich das mal weg.
Wichtig dabei ist aber, dass man die richtige Hosengröße erwischt, ein Erfahrungswert.
Die Hosen sind nach der Beschichtung nicht mehr so dehnbar, deswegen muss man die eine Nr. größer kaufen.

Wenn schon PVC-Hosen, dann billige von Save, um die ist es dann nicht so schade.

bis gleich
Schatz

[allesindie]

Hallömche,
praktisch unzerstörbare, dichte Gummihosen.

Schatz

Schatz, das klingt interessant - magst Du dazu doch etwas mehr sagen und allenfalls mal Bilder zeigen?

Danke und Gruss,
Allesindie

[Schatz]

Schatz, das klingt interessant - magst Du dazu doch etwas mehr sagen und allenfalls mal Bilder zeigen?

Danke und Gruss,
Allesindie

okee...
man braucht dazu:
Latexmilch, eher dünnflüssig, vorvulkanisiert. Härtet oxidativ durch die Umgebungsluft...
Eine Positivform, über die man die Hose drüber ziehen kann und auf der sie trockenen/härten kann. dafür eignen sich Ballons, oder aufblasbare Bälle ind der richtigen Größe. PVC ist ein gutes Material dafür, weil es sich mit dem Latex nicht verbindet.

Man beschichtet die Hosen dann mithilfe eines Schwammes, eines Pinsels, oder eines Spachtels. Das erfordert Übung, weil die Latexmilch sofort beginnt zu kleben.
Das Zeug ist störrisch in seiner Art. Mit Spachteln habe ich die besten Erfhrungen gemacht.
Die zu beschichtende Hose aus Baumwolle, oder ähnlichem Material sollte vor der ersten Beschichtung angefeuchtet werden.
Die Beschichtung erfolgt in mehren Schichten, die zwischenzeitlich trocknen müssen.
Das dauert pro Schicht im Schnitt ein bis zwei Tage bis zur völligen Trocknung.
Dann kann man die Beschichtung wiederholen, bis man eine homogene, gleichmässige(oder partielle) Gummibeschichtung erreicht.
Nach einigen Tagen ist die Hose dann fertig. Oder im Eimer, etwas Glück gehört am Anfang dazu.
Bei der Technik kann einiges schief gehen, eben weil das Zeuch total klebrig ist und nicht ganz einfach aufzutragen. Übungssache, man muss sehr zügig arbeiten.

Die Latexmilch ist nicht arg teuer und es gibt sie in verschiedensten Viskositäten und Farben. Man kann sie also auch bedingt designen, hehe.
Wichtig ist, dass man gleich die richtige Ausformung der Positiv-Form hat, sie sollte der eigenen Anatomie in etwa entsprechen. Sonst wird es evtl. eng, oder zu weit.
Mit kurzen Hosen gelingt mir das schon richtig gut und funktioniert immer besser.
Mit langen Hosen, z.b. Leggins ist es mir noch nicht erfolgreich gelungen, dafür fehlt mir die entsprechende Positiv-Form.
Meine Entwicklungsabteilung ist aber immer aktiv und man lernt da immer etwas dazu.
Ich mag solche Basteleien, ein nettes Hobby...

bis gleich
Schatz

[niemand]

okee...
man braucht dazu:
Latexmilch, eher dünnflüssig, vorvulkanisiert. Härtet oxidativ durch die Umgebungsluft...
Eine Positivform, über die man die Hose drüber ziehen kann und auf der sie trockenen/härten kann. dafür eignen sich Ballons, oder aufblasbare Bälle ind der richtigen Größe. PVC ist ein gutes Material dafür, weil es sich mit dem Latex nicht verbindet.

Man beschichtet die Hosen dann mithilfe eines Schwammes, eines Pinsels, oder eines Spachtels. Das erfordert Übung, weil die Latexmilch sofort beginnt zu kleben.
Das Zeug ist störrisch in seiner Art. Mit Spachteln habe ich die besten Erfhrungen gemacht.
Die zu beschichtende Hose aus Baumwolle, oder ähnlichem Material sollte vor der ersten Beschichtung angefeuchtet werden.
Die Beschichtung erfolgt in mehren Schichten, die zwischenzeitlich trocknen müssen.
Das dauert pro Schicht im Schnitt ein bis zwei Tage bis zur völligen Trocknung.
Dann kann man die Beschichtung wiederholen, bis man eine homogene, gleichmässige(oder partielle) Gummibeschichtung erreicht.
Nach einigen Tagen ist die Hose dann fertig. Oder im Eimer, etwas Glück gehört am Anfang dazu.
Bei der Technik kann einiges schief gehen, eben weil das Zeuch total klebrig ist und nicht ganz einfach aufzutragen. Übungssache, man muss sehr zügig arbeiten.

Die Latexmilch ist nicht arg teuer und es gibt sie in verschiedensten Viskositäten und Farben. Man kann sie also auch bedingt designen, hehe.
Wichtig ist, dass man gleich die richtige Ausformung der Positiv-Form hat, sie sollte der eigenen Anatomie in etwa entsprechen. Sonst wird es evtl. eng, oder zu weit.
Mit kurzen Hosen gelingt mir das schon richtig gut und funktioniert immer besser.
Mit langen Hosen, z.b. Leggins ist es mir noch nicht erfolgreich gelungen, dafür fehlt mir die entsprechende Positiv-Form.
Meine Entwicklungsabteilung ist aber immer aktiv und man lernt da immer etwas dazu.
Ich mag solche Basteleien, ein nettes Hobby...

bis gleich
Schatz

Ich bin kein Latex-Fan und kenne mich entsprechend wenig aus. Vielleicht kann man das Zeugs ja auch gegen die Form sprühen. Ich glaube, daß in der Industrie getunkt wird.
Es gibt bestimmt auch druckbares Silikon oder PLA dafür ... allerdings selten so große Drucker

[Schatz]

Vielleicht kann man das Zeugs ja auch gegen die Form sprühen. Ich glaube, daß in der Industrie getunkt wird.
Es gibt bestimmt auch druckbares Silikon oder PLA dafür ... allerdings selten so große Drucker

Aufsprühen schwebt mir auch im Kopf herum, allerdings dürfte das werkzeugseitig nicht ganz einfach sein und auch eine nicht ganz glatte Oberfläche ergeben.
Das wäre dann technisch wie eine Lackierung. Dabei kommt es auf die richtige Einstellung des Spritzgeräts an, den Druck, die Düsengröße muss zum Lackiergut passen, die Viskosität des Werkstoffs bestimmt den Verlauf auf dem Werkstück mit...also wäre das mit einem sehr klebrigen Werkstoff wie Latex echt schwierig zu realisieren.
Das Zeug ist auch irgendwie lustig, es beginnt ganz schnell zu pappen wie Uhu. Bei einem Lack hat man eine gewisse offene Zeit und keine sofort stark beginnende Härtung.
Einen Versuch wäre es wert, vielleicht gibt Google auch noch etwas knowhow her.


Tatsächlich wäre tauchen eine Option, die aber hochaufwändig ist. Man braucht dafür eine Menge Material, in das man die Form mehrfach eintaucht (je nach Viskosität). Und die Form dafür muss man auch erstmal herstellen.

Drucken wäre doch klasse! Wenn das ginge, wäre der Phantasie kaum mehr eine Grenze gesetzt.
Eine gedruckte Gummihose würde ich sofort nehmen.
Hammer Idee!

bis gleich
Schatz