Flashbacks
Es ist nicht einfach, für den fast zwölfjährigen Maximilian, nach dem Umzug in die nächstgelegene Großstadt Anschluss zu finden und sich zurecht zu finden. Nur mit wenigen Kindern in seiner neuen Klasse versteht er sich, eine Gruppe Achtklässler macht ihm während den Pausen und nach dem Unterricht das Leben zur Hölle, und auch Zuhause läuft auch rein gar nichts so, wie es soll
Prolog
„Wie geht es uns denn Heute, Maximilian?“
„Ganz...okay denke ich“ erwiderte ich.
Wieso fragte sie bitte...wie es uns geht? Ich konnte doch nur beurteilen, wie es mir geht...oder?
„Zuerst mal möchte ich dir sagen, Alles was du hier sagst bleibt unter uns Zwei. Nur wenn du möchtest, weihe ich andere Personen, deine Eltern oder auch Lehrkräfte ein. Okay? Du kannst also, wenn du möchtest, alles sagen was dir auf dem Herzen liegt, oder auch nicht. Ich zwinge dich nicht, und du musst nichts sagen, was dich in deinen Augen belasten könnte...Bloß... Irgendwas scheint dich wohl doch ein wenig zu bedrücken, dass ist Vielen hier aufgefallen“
„Ah...Okay...Frau Leitz“
„Du kannst zu mir auch gerne Karin sagen. Ist mir sogar lieber“ „Okay...Karin?“
Eine unangenehme Stille entstand. Ich wusste nicht, was ich jetzt sagen sollte.
Generell war ich mir unsicher, ob sie überhaupt wollte, dass ich schon anfange zu reden. Ich lag auf einem der beiden ramponierten, roten Sofas, die ich schon am ersten Tag durch das Fenster gesehen hatte. Erwartungsgemäß war die Couch nicht wirklich weich und bequem, im Gegenteil, sie fühlte sich an wie eine alte Parkbank aus Holz oder Stein oder so. Aber ich wollte mich nicht beschweren.
Generell wollte ich eigentlich gar nicht hier sein. Ich fühlte mich unwohl in diesem merkwürdigen... Raum, welcher einerseits so wirkte wie ein altes, kahles Klassenzimmer, andererseits aber auch ein paar Komponenten eines Kinderzimmers und Büros beinhaltete. Es herrschte durch das geöffnete, riesige Fenster ein kühler Luftzug und ich fröstelte leicht.
„Also. Fangen wir mal von vorne an. Und nochmal! Wenn dir etwas unangenehm ist darfst du es mir gerne sagen, ich sage es nicht weiter oder mache mich darüber lustig, aber wenn du etwas trotzdem für dich behalten möchtest ist das völlig okay für mich, ja?“
„Mhm“
„Wie alt bist du, Maximilian?“
„Ähmm....fast zwölf!
Sie schmunzelte und schrieb irgendetwas in ihr Notizbuch.
„Also. Hier steht dass du erst seit zwei Wochen hier bist. Darf ich wissen warum?“
„Ich musste...Schule wechseln...wegen dem...Umzug...drum“
„Okay Okay, wo hast du denn davor gewohnt? Und wo warst du auf der Schule?“
„In der Nähe von...ähm...Frankfurt?“
„Okay. Hast du da auf dem Land gewohnt oder eher in der Stadt?“
„In einem...Dorf“
„Ich vermute mal mit deinen Eltern zusammen, hab ich recht?“
„Mhm“
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