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Thema: Frage im Umgang mit Inkontinez

  1. #1
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    Question Frage im Umgang mit Inkontinez

    Ich habe noch mal eine Frage, wie habt Ihr eure Inkontinenz kommuinziert? Wie reagiert Ihr, wenn die Kleider Nass sind oder Sie euch ansprechen? Wie gehe ich mit dem um, für mich ist es neu, weiss nicht wie erklären, an den anderen. Unterhosen tragen geht wie nicht, weil dann sind meine Kleider Nass. Ich hoffte drauf, dass es noch geht, leider nicht. ¨Wie spreche ich den Arzt darauf an? Wie entsorgt Ihr eure Windeln, Kleider. Habt ihr mir Tipps, wie ich es handhaben kann, auch Empfehlungen von Produkten. Momentan, glücklicherweise nur ziemlichen Urinverlust. Gibt es verschiedene Arten,wegen dem Waschen. Wie macht Ihr dass, wenn Ihr in einem Lager seit. Was ist wichtig in der Nacht zu beachten. Bei mir ist wirklich, so ich spür nicht mal ob ich aufs WC muss, also spüre bischen was, dann ist es aber schon zu spät, eerst wenn ein kleiner strahl Urin kommt, merke ich das ich hätte gehen müssen. Jedoch läuft es bei mir im Sitzen oder liegen schon, bevor ich überhaupt aufstehen konnte um die Toilette aufzusuchen. Ebenfalls, wie pflegt Ihr euch. Um Empfehlenswerte Produkte bin ich froh, und Unterstzützzung. mir ist das ganze Thema ziemlich Peinlich, vorallem weil ich noch so Jung bin. Wie gehe ich damit um bei Freunden und Verwandten?. Durch das ich momentan Mobilitätseingeschränkt bin, verschlimmert es sich, da ich nicht schnell rennen könnte um doch noch die Toilette zu erwischen.
    Ich wohne auch nicht alleine, dieses Thema ist heikel anzusprechen, könnt ihr mir dabei helfen?
    LG Mili

  2. #2
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    AW: Frage im Umgang mit Inkontinez

    Hallo Mili,

    Bei mir ist es gar nicht so lange her, als das Ganze angefangen hat. Auch ich merke oft nicht, dass ich auf Toilette muss und wenn ich es merke, ist es meistens schon zu spät und läuft einfach. Das nennt man bei mir Dranginkontinenz. Ich bin damit zu meinem Hausarzt und der hat mich an verschienden Fachärzte überwiesen (Urologe, Gynäkologe, Neurologe). Der Neurologe hat sich komplett geweigert, mich überhaupt zu untersuchen, was mich ganz schön frustriert hat. Der Urologe hat mir gesagt, dass ich erst beim Gynäkologen gewiesen sein muss, damit er mich untersucht und meine Gynäkologin hat mir schonmal geholfen, sie hat mich untersucht und mir Medikamente verschrieben, die das Ganze soweit lindern, dass ich immer öfter merke, wenn ich aufs Klo muss. Zusätzlich mache ich eine Art Miktionstraining, ich gehe zu festgelegten Zeiten, die ich von meinem Körper schon kenne. Entsorgen tue ich die gebrauchten Windeln über den ganz normalen Restmüll. Ich wasche mich ganz normal mit Wasser und Seife. Andere benutzen spezielle Cremes. Nachts solltest Du etwas Saugstärkeres nehmen als tagsüber. Ich wohne auch nicht alleine, da ich verheiratet bin, aber mein Mann weiss Bescheid. Welche Produkte die Richtigen für Dich sind, musst Du selbst ausprobieren. Ich schreibe morgen weiter.

  3. #3
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    AW: Frage im Umgang mit Inkontinez

    Hallo Mili,

    Für mich war es auch schwer, erstmal damit umzugehen. Mein Mann wusste zuerst Bescheid, Er hat mir auch den Rücken gestärkt, und ist mit mir zum Hausarzt und zum Urologen gegangen. Wichtig ist, dass Du jemanden hast, dem Du vertrauen kannst und mit dem zu reden kannst. Was für mich auch wichtig war, zu wissen, ich bin nicht allein mit dem Problem Inkontinenz. Es gibt viele, die es betrifft unterschiedlichen Alters und auch Geschlechts. Freunden habe ich erst später davon erzählt und Verwandten auch nur denen, die es sowieso irgendwann direkt mitbekommen hätten. Das hat auch ein bisschen gedauert, bis ich mit Freunden darüber geredet habe. Meinen Eltern musste ich es erklären, als ich dann dieses Jahr mal zu Besuch war und bei ihnen übernachten musste (das passierte ungeplant, da ich von einem auf den anderen Tag dort war wegen neuer Arbeitsstelle). Meinem direkten Vorgesetzten habe ich es am Telefon erzählt, als ich nach einem Infekt (mit dem das bei mir angefangen hat) wieder arbeiten wollte. Meine direkten Arbeitskolleginnen wissen mittlerweile auch Bescheid. Früher oder später hätten sie es sowieso gemerkt. Wer in der Pflege arbeitet, bekommt meistens mit, wenn jemand plötzlich immer mit Tasche auf Toilette geht. Und wenn mich jemand gefragt hat, habe ich es auch gesagt. Versteck spielen bringt uns nämlich überhaupt nichts. Also Freunden und Verwandten würde ich nur Bescheid geben, wenn sie es sowieso irgendwann merken würden. Nicht jede Tante oder jeder Onkel müssen über meine Inkontinenz Bescheid wissen.

    Was Du auf alle Fälle machen solltest, Dich Deinem Hausarzt anvertrauen. Glaub mir, dieser hat mit Sicherheit tagtäglich damit zu tun und kann Dir bestimmt helfen, zum richtigen Facharzt zu kommen. In einem Lager bin ich nicht, ich bin in einem Seniorenheim, wenn ich arbeite.

    Meine Kleider werden nicht entsorgt, sondern gewaschen, wenn sie doch mal trotz Windeln nass geworden sind. Aber das passiert zum Glück nicht mehr so oft.

    Es gibt dabei nichts, für dass Du Dich schämen musst, vor allen Dingen nicht vor Deinem Hausarzt. Wichtig noch, lass Dir aufsaugendes Inkontinenzmaterial verschreiben und besorge Dir erstmal Erwachsenenwindeln, Damenbinden sind nicht für Urin geeignet, da sie den nicht so gut aufsaugen und dann auch noch fischig riechen. Es gibt im Handel Hygienepants für Inkontinenz. Allerdings kann es sein, dass diese nicht saugfähig genug sind für die Nacht und auch sonst nicht unbedingt, so wie Du Deine Situation schilderst. Ich weiß nicht, ob es Dir schon passiert ist, dass sich Deine Blase einfach mal komplett entleert hat, mir ist das schon manchmal passiert, oder ich wache nachts erst auf, wenn es schon läuft und dann kann ich es nicht mehr stoppen. Daher ist es wichtig, etwas mit hoher Saugstärke zu nehmen.

    Kleidung sollte möglichst dunkel sein, damit man nicht gleich alles sieht und nicht zu eng sein, sonst trägt die Windel möglicherweisa auf. Und trage Hosen mit Gummizug statt Knöpfen, die kann man leichter runterziehen, wenn man es mal auf Toilette schafft. Gürtel sollten keine normalen Schnallen haben, denn auch bei denen braucht man länger, sie zu öffnen. So und jetzt wünsche ich Dir erstmal eine restliche Gute Nacht. Ich lege mich wieder hin und schlafe noch ein bisschen.

    Liebe Grüße

    Antje

  4. #4
    Senior Member Avatar von Pimpernuckel

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    AW: Frage im Umgang mit Inkontinez

    Zitat Zitat von Mili Beitrag anzeigen
    Ich habe noch mal eine Frage, wie habt Ihr eure Inkontinenz kommuniziert? Wie reagiert Ihr, wenn die Kleider Nass sind oder Sie euch ansprechen?
    Ich hab damit kein Problem und bin völlig schmerzfrei. Letzten Endes geht's ja keinen was an.

    Zitat Zitat von Mili Beitrag anzeigen
    Was ist wichtig in der Nacht zu beachten.
    Der alte Gag: Die richtige Windel finden und diese dann ordentlich anlegen. Da gibt's kein Universalrezept. Das muss man selber probieren und rausfinden, was am besten funktioniert.

    Zitat Zitat von Mili Beitrag anzeigen
    Ebenfalls, wie pflegt Ihr euch.
    Ganz normal waschen, ab und zu eincremen. Sollte man nicht übertreiben. Grundsätzlich hilft's, ab und zu mal zu baden, um eine „Tiefenreinigung“ im Intimbereich zu haben und sowohl den Geruch als auch Reste von Cremes und aufgeweichter Haut loszuwerden, die beim normalen Duschen nicht immer ab gehen. alles andere ist halt ganz normal abhängig von deinem Hauttyp.

    Pi
    Ada, ada! Haba umu mimu?
    -------------------------------
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  5. #5
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Frage im Umgang mit Inkontinez

    Hallo Mili,

    Hast du denn schon mal mit einem Arzt darüber gesprochen? Wenn nicht solltest du das als erstes tun. Wie Kesti schon geschrieben hat, gibt es viele Möglichkeiten die Sache entweder zu lindern oder auch ganz los zu werden. Ich denke der Hausarzt ist da eine gute erste Anlaufstelle - ggf. auch die Gynäkologin. Wenn das medizinisch abgeklärt ist, fällt es dir wahrscheinlich auch leichter mit deinem Partner darüber zu reden, denn dann kann man es besser erklären.

    Dem Arzt kannst du alles erzählen - mir war das am Anfang auch peinlich, aber das Problem haben wirklich mehr Leute - auch junge. Eine gute Vorbereitung für den Arztbesuch ist ein Miktionsprotokoll. Darin schreibst du auf, was und wieviel du wann getrunken hast, wann du zur Toilette gegangen bist und wann du es nicht geschafft hat. Das solltest du mindestens über drei Tage machen. Wichtig ist auch dem Arzt zu erklären in welchen Situationen du Urin verlierst - als z.B. beim Heben, Bücken, springen, etc.

    Sonst helfen natürlich erstmal inkontinenz Vorlagen oder wenn es ganz schlimm ist auch Windeln - aber das Ziel sollte sein die Kontinenz wieder herzustellen. Je nach der medizinischen Ursache sind die Chancen da durchaus gut.

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