Es ist sicher 15 Jahre her, da hatte ich es meiner Mutter gesagt.
Eigentlich wollte ich ihr nur erzählen, dass ich gerne Strumpfhosen trage, das mit den Windeln ist mir dann so mehr oder weniger rausgerutscht.
Es war sehr befreiend für mich, und ab dem Moment konnte ich immer und jederzeit gewindelt im Haus herumlaufen.
War wirklich schön! (Wir wohnten in einem 2-Familienhaus, ich in der oberen, die in der unteren Wohnung, zusammen mit meinem pflegebedürftigen Vater)
Das Thema Windeln war nie ein Problem, ganz und gar nicht.
Da wir damals ein sehr wirklich inniges Verhältnis zueinander hatten, habe ich sie auch zweimal gebeten, ob sie mich nicht wickeln möchte.
Das hat sie abgelehnt, wobei ich denke, dass sie es prinzipiell schon auch gemacht hätte. Ihr Argument dagegen war jedoch (verständlich), dass sie das schon bei meinem Vater machen muss, und sie da sehr negative Assoziationen hätte.
Nachträglich betrachtet habe ich damals eine Grenze überschritten, ich hätte das nicht sagen dürfen.
Nur, das Verlangen war so groß, und ich noch zu unbedarft.
Unserer damaligen guten Mutter-Sohn-Beziehung hat das keinen Abbruch getan, sie hat klar zu dem Thema Stellung bezogen, und damit war’s erledigt.
Was sie öfters getan hat, und das fand ich echt süß, sie hat mich gefragt ob ich denn auch brav meine Windel anhabe (z.B. wenn ich ne lange Hose anhatte, und man es nicht direkt gesehen hat).
Zusatz: vielleicht sollte ich aber auch dazu sagen, dass Windeln damals wie heute kein eigentlicher Fetisch sind. D.h. die Bitte mich zu wickeln war nicht im sexuellen Sinne.
Eher so was mit Geborgenheit und so, aber das ist n anderes Thema.