Hallöle,

ich habe früher viel aus Küchenrolle und Klopapier gebastelt.
Davon gab es immer genug und am besten war dreilagiges, weiches Kloapier. Das konnte ich hier und da abgreifen.
Und es war ein praktisch immer verfügbares Material.
Ich kann mich erinnern, dass ich für eine Windel ungefähr eine halbe Rolle brauchte.
Und vier blätter Küchenrolle mindestens.
Das habe ich nicht vergessen, krass!

Der Kern aus passend gefalteten Küchentüchern wurde dann längs mit dem Klopapier umwickelt.
Daraus entstanden ganz ordentliche, dicke Rechteck-Einlagen, die ich mit Wickelfolien getragen habe.
Die Wickelfolien konnte man ganz unauffällig dünn gefaltet irgendwo verbunkern.

Das waren wirklich nicht die allerschlechtesten Windeln!
Für einen kurzen, heimlichen Spaß waren die damal sogar ganz prima.


Dicke Pakete habe ich mir aus Handtüchern gefaltet, die musste man nicht verstecken und konnte sie unauffällig waschen.
Damals gab es auch viele Plastiktüten, die man zur provisorischen Überhosen verbasteln konnte.
Die Müllsackwindel ist ja auch weithin bekannt.

Die Windelbastelei machte eigentlich sogar Spaß, ich habe so früh Kreativität geübt. Noch heute liebe ich simple Zweckentfremdungen, die gut funktionieren.

Wieso sind die jungen Leutchen nicht mehr so erfinderisch???

bis gleich
Schatz