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Thema: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

  1. #1
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    Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Grüß Euch! Heute mal eine Frage an die "erfahrenen" Inko Kollegen.
    Ich bin jetzt krankheitsbeding seit 2 Jahren Inko und habe festgestellt dass ich scheinbar
    immer fauler werde und die Windeln immer weiter in den Tag hinein verwende.

    Am Anfang war die Nachtwindel um 07:00 weg und ich trocken jetzt zieht sich das ganze immer öfter bis Mittag.
    Auch kleidungsmäßig: Am Anfang war ich peinlich darauf bedacht dass ja niemand etwas sieht, mittlerweile sagen
    mir Kollegen oder meine Frau das der Windelbund bei der Hose rausschaut bzw die Windel deutlich zu sehen ist.

    Ist das der normale Werdegang weil man sich an die Krankheit gewöhnt oder habe ich mich ein stückweit aufgegeben?
    Muß dazu sagen: ich gehe relativ offen damit um, vor allem mit meiner Grunderkrankung da eine falsche Reaktion meines Umfeldes
    schwere Folgewirkungen haben kann.

    Bin auf eure Antworten gespannt

  2. #2
    Senior Member Avatar von Helmut

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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Hallo Alter Sack,

    nun, das liegt an jedem selbst, wie er mit seiner Inko umgeht. Durch die Inkontinenz wird man zwar mit den Jahren oft etwas abgestumpfter, aber nachlässiger darf sie einen keinesfalls werden lassen.

    Inkontinenz ist eine reine Sache der Organisation und so soll sie auch behandelt werden. Sie erfordert einen strukturierten Tagesablauf und konsequentes Handeln, denn Nachlässigkeiten werden hier meist sofort "Bestraft". Wenn ich z.B. wegen meiner Stuhlinkontinenz jeden Morgen die Irrigation nicht mache, habe ich spätestens am Nachmittag eine volle Windel und das bedeutet viel unangenehme Arbeit. Genauso ist es mit dem rechtzeitigen Windelwechsel, macht man das nicht, läuft die Windel zwangsläufig irgendwann über. Außerdem fängt eine nasse bzw. volle Windel gerade im Sommer schnell an zu Riechen/Stinken und das könnten durchaus andere Menschen wahrnehmen oder sich dadurch gestört fühlen. Auch sollte man bei der Kleidung auf Sauberkeit und Diskretion achten, was auch für die Körperhygiene gilt, das gebietet schon der Anstand.

    Nach 2 Jahren solltest du außerdem deine Inko kennen und wissen welche Windel wie lange durchhält und danach deinen Wechselrhythmus bzw. deinen Tagesablauf gestalten. Ich verwende seit Jahren immer die gleichen Windeln (Nachts die Seni Quatro oder die Attends Regular 10, Tagsüber die Attends Regular 9 oder 10 wenn ich unterwegs bin) und kenne inzwischen die Grenzen der Windeln. Die Saugstärke und Aufsauggeschwindigkeit der Windel muss natürlich zu deiner Inko passen, daher musst du den Wechsel danach richten. Ich wechsle üblicherweise am Morgen, Mittags, nach der Arbeit und bevor ich ins Bett gehe. Danach solltest du auch deinen Tagesablauf einrichten, dass wenn notwendig immer ein Wechsel möglich ist.

    Es klingt zwar komisch, aber ein durch getakteter Tagesablauf lässt einen mit Inkontinenz leichter leben und verursacht weniger Unannehmlichkeiten oder peinliche Situationen. Natürlich gehört da auch ein selbstbewusstes Auftreten gegenüber deinen Mitmenschen dazu und stehe zu deiner Inkontinenz. Das bedeutet jetzt nicht, dass du es jedem auf die Nase binden sollst, aber wenn dich jemand darauf anspricht, dann stehe dazu.

    Ich denke du hast etwas das Ziel aus den Augen verloren und die damit notwendige Konsequentheit. Wenn du es in Sachen Inkontinenz schleifen lässt, dann wird es früher oder später auch auf den Rest deines Lebens abfärben und das ist gar nicht Gut. Also arbeite daran, bringe wieder mehr Struktur in dein Leben, es wird dir Gut tun.

    Gruß Helmut
    Ich bin nicht ganz dicht .......na und!

  3. #3
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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Hallo "Alter Sack",
    da ich auch ein "Alter Sack" bin (Jahrgang 56) und ebenfalls medizinisch gesichert (OP-Pfusch) bestens Harn-Inko bin, hier meine Ansicht bzw. Meinung.

    Da ich zudem (Quasi als de-Luxe-Zugabe) eine Doppelnieren-Symptomatik habe, brauche ich zwingend Windeln mit hoher bis höchster "Aufnahmekapazität".
    Meine tägl. Mindesttrinkmenge liegt bei 3-4 Liter; jetzt im Sommer darf es laut Doc auch gerne mehr sein.

    Ich bin eigentlich Urinalversorgt, greife aber periodisch zu Windeln, um möglichst keinen Harnwegsinfekt mir einzufangen.

    Wenn ich nach dem aufstehen morgens feststelle, dass die Nachtwindel noch nicht an ihrer Belastungsgrenze ist, erfolgt der Windelwechsel später.
    Da ich von der Krankenkasse die Urinalversorgung komplett bezahlt bekomme, ist die Windelversorgung quasi mein "Privatvergnügen", zahle ich also komme aus eigener Tasche.
    Nachtwindeln, Tagwindeln, Tena-Fix-Cotton - Hosen, Spurima Schutzhosen.
    Somit habe ich auch aus finanziellen Gründen keine Lust, meinen Windelverbrauch möglichst hoch zu halten. Die Kosten für einen Monat in Windeln liegen bei mir über die Grenze von 100 Euro, wenn alle Kostenfaktoren berücksichtigt werden.
    Wobei ich nicht gerne die Windeln bis zum Grenzbereich nutze. Eine Panne oder Wasserschaden muss nicht sein.

    Der Windelverbrauch sieht so aus: 1 Nachtwindel (=Abri Form Premium L4), tagsüber 2 bis 3 Tena Maxi Slip. Wenn sicher ist, dass ich tagsüber nicht außer Haus bin/muss, kommen statt der Tena noch 2 Abri-Nachtwindeln hinzu.
    Bin seit 10 Jahren Inko; seit 8 Jahren wegen operativen Pfusch kontroll-befreit voll Harn-Inko.
    Viele Grüße vom alten Sack an den anderen alten Sack.

    Nuckelfan-56
    Ich bin nicht ganz "dicht", deshalb bin ich ein "Auslaufmodell".

  4. #4
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Also ich weiß nicht - ich denke faul im dem Sinn dessen was Du da beschreibt eher nicht. Ich glaube wenn man "schlampig" wird hat das erstmal nichts mit Inkontinenz zu tun - maximal mit Corona. Seit ich mehr Homeoffice arbeite laufe ich in der Wohnung auch öfter mal unrasiert im T-Shirt rum aber das ist denke ich noch etwas anderes. In meinem Fall habe ich Tagsüber wieder eine relativ gute Kontrolle wenn ich mich an mein timing und meine Trink- und Essgewohnheiten halte. Allerdings ertappe ich mich auch schon ab und zu bei einer gewissen "egal - dann läuft's halt" Haltung. Man muss sich halt immer wieder neu motivieren und ich hab halt einfach keine Lust den grad der Kontrolle den ich mir hart erarbeitet habe wieder zu verlieren. Das ist aber vermutlich bei jedem anders. Ich denke es gibt auch viele mit Drang Problematik die irgendwann sagen - ist doch egal wenn ich die Dinger sowieso tragen muss kann ich es auch einfach laufen lassen... In wieweit man sich auf Dauer damit einen gefallen tut weiß ich nicht. Ich bin jedenfalls froh nicht mehr immer in einer mehr oder weniger feuchten Vorlage rum laufen zu müssen - und alle halbe Stunde wechseln ist ja auch nicht so der bringer...

    Und wie andere hier auch schon geschrieben haben - Organisation ist der Schlüssel zum "Erfolg". Mit schlampig respektiver schlechter Planung endet das meisten mit einer peinlichen Situation oder mit der Verschlechterung der Kontinenz...

  5. #5
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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Danke für die bisherigen Antworten... am besten hat es für mich mickdl beschrieben... "Egal dann läufts halt"...

    Um einen Irrtum zu bereinigen ich trage die Nachtwindel nicht bis sie ausläuft und auch sonst wechsle ich rechtzeitig.
    Aber Superabsorber quellen nun mal sehr stark und werden daher nach Benützung schnell sichtbar

    Grundsätzlich hilft mir keine "Ordnung" bei der Bewältigung der Inko da neurologisch bedingt. Sprich steigt mein Hirndruck bin ich undicht... ohne Signal aus der Zentale
    schaltet meine Blase zum Glück in den Automode und entleert sich automatisch bei ca 7/8 Füllstand (gemäß Test vom Neurourologen).
    Früher habe ich eben in der diffusen Fase während mein Hirndruck sinkt gegen die Inkontinenz gekämpft und bin mehr oder weniger im 15 Minutentakt am Klo gewesen.
    Mittlerweile denke ich mir das Leben ist mit einem Windelwechsel auf Better Dry einfach leichter.

  6. #6
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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    an Alter Sack,

    jaaa, Dein letzter Satz im Text hier obendrüber ist schon richtig. Kann ich verstehen. Bei mir macht die Blase samt Schließmuskel auch alles so, wie sie selbst wollen.
    Habe da keinerlei Eingriffsmöglichkeiten mehr. Meine Urologin hat das schriftlich bestätigt.

    Gruß
    Nuckelfan-56
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  7. #7
    Senior Member Avatar von Helmut

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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Hallo Alter Sack,

    Zitat Zitat von Alter Sack Beitrag anzeigen
    Am Anfang war die Nachtwindel um 07:00 weg und ich trocken jetzt zieht sich das ganze immer öfter bis Mittag.
    Auch kleidungsmäßig: Am Anfang war ich peinlich darauf bedacht dass ja niemand etwas sieht, mittlerweile sagen
    mir Kollegen oder meine Frau das der Windelbund bei der Hose rausschaut bzw die Windel deutlich zu sehen ist.
    Das meine ich mit "Schleifen lassen" und fehlender Konsequentheit. Wenn sich erst mal ein gewisser "Schlendrian" und Gleichgültigkeit eingebürget hat, dann bekommst du das nur schwer wieder raus. Ich hatte zu Beginn meiner Inkontinenz auch so eine Phase und auch in den ersten 2-3 Jahren am Anfang. Die Folge war dass ich öfter ein nasses Bett hatte, weil ich halt nicht in der Früh aufgestanden bin, sondern mich nochmal umgedreht habe. Oder in der Arbeit dann auch mal nen nassen Fleck hinten an der Hose weil ich meinte, die Windel reicht locker noch bis zum Feierabend aus. Das hat sich dann irgendwann auf mein gesamtes Verhalten abgefärbt. Bis zu diesem Zeitpunkt galt ich in der Firma als sehr Pingelig und Kleinlich, aber dann war mir mit der Zeit so einiges egal, so dass mich sogar Kollegen darauf angesprochen hatten, was mit mir los ist. Das veranlasste mich dazu, wieder zu meinem durch getakteten Tagesablauf zurück zu kehren, auch wenn es mir zunächst sehr lästig vorkam.


    Zitat Zitat von Alter Sack
    Um einen Irrtum zu bereinigen ich trage die Nachtwindel nicht bis sie ausläuft und auch sonst wechsle ich rechtzeitig.
    Aber Superabsorber quellen nun mal sehr stark und werden daher nach Benützung schnell sichtbar
    Sicherlich quillt Superabsorber auch auf, aber dann trage ich halt eine Windel, die den goldenen Mittelweg zwischen Saugfähigkeit und Diskretion geht. Lieber wechsle ich einmal öfter, als dass jeder sieht dass ich einen dicken Windelpo habe. Dazu trage ich entsprechend weitere Hosen wo es nicht gleich auffällt. Bei einer Better Dry am Tag wird diese nun mal auffallen wenn sie gut nass ist, aber das weiss ich ja vorher, da darf ich mich auch nicht darüber beklagen dass sie sichtbar wird.

    Zitat Zitat von Alter Sack Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich hilft mir keine "Ordnung" bei der Bewältigung der Inko da neurologisch bedingt. Sprich steigt mein Hirndruck bin ich undicht... ohne Signal aus der Zentale
    schaltet meine Blase zum Glück in den Automode und entleert sich automatisch bei ca 7/8 Füllstand (gemäß Test vom Neurourologen).
    Früher habe ich eben in der diffusen Fase während mein Hirndruck sinkt gegen die Inkontinenz gekämpft und bin mehr oder weniger im 15 Minutentakt am Klo gewesen.
    Mittlerweile denke ich mir das Leben ist mit einem Windelwechsel auf Better Dry einfach leichter.
    Klar hilft Ordnung und Struktur im Leben, jedenfalls erleichtert es mir, mit meiner Inkontinenz besser zu leben. Bei mir ist die Harn- und Stuhlinkontinenz auch Neurologisch durch Nervenschädigung bedingt, ich verspüre weder Harn- noch Stuhldrang. Bei einer gewissen Füllung entleert sich die Blase und der Darm von selbst ohne dass ich darauf Einfluss nehmen kann. Natürlich ist es mir inzwischen auch Egal ob es läuft oder nicht, ändern kann ich es eh nicht. Aber gerade da ist Konsequentheit und Disziplin notwendig, um die Folgen so gering wie möglich zu halten.

    Ich will dir nicht Vorschreiben wie du mit deiner Inkontinenz umzugehen hast, aber ich fahre mit Konsequentheit, Disziplin und Zielstrebigkeit ganz gut seit ich vor fast 30 Jahren meine Inkontinenz bekommen hatte.

    Gruß Helmut
    Ich bin nicht ganz dicht .......na und!

  8. #8
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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Zitat Zitat von Helmut Beitrag anzeigen
    ....

    Sicherlich quillt Superabsorber auch auf, aber dann trage ich halt eine Windel, die den goldenen Mittelweg zwischen Saugfähigkeit und Diskretion geht. Lieber wechsle ich einmal öfter, als dass jeder sieht dass ich einen dicken Windelpo habe. Dazu trage ich entsprechend weitere Hosen wo es nicht gleich auffällt. Bei einer Better Dry am Tag wird diese nun mal auffallen wenn sie gut nass ist, aber das weiss ich ja vorher, da darf ich mich auch nicht darüber beklagen dass sie sichtbar wird.


    ....

    Ich will dir nicht Vorschreiben wie du mit deiner Inkontinenz umzugehen hast, aber ich fahre mit Konsequentheit, Disziplin und Zielstrebigkeit ganz gut seit ich vor fast 30 Jahren meine Inkontinenz bekommen hatte.

    Gruß Helmut
    Servus Helmut,

    Ich habe nicht den Eindruck das Du mir was vorschreiben willst. Schließlich habe ich ja um andere Meinungen gebeten.
    Ja Du hast recht ich könnte statt der Better Dry auch eine Tena Super nehmen oder ähnliches... nur dann würde ich erst wieder im 15 Minuten Takt laufen dann halt zum Wechseln.

    Für dich zum Verständniss: ich habe zwischen 07:00 und 10:00 meine Spitze(je nach dem wann ich aufwache um meine Medis zu nehmen) mit bis zu 4 vollen Blasenentleerungen innerhalb von 90 Minuten manchmal innerhalb von 60 Minuten. Erst wenn ich bei der Entleerung den Strahl wieder stoppen kann steige ich auf normale Unterwäsche um... und ja ich bin mir sicher die mentale Verfassung und Einstellung am Tag trägt auch ihr Schäufelchen bei.

  9. #9
    Senior Member Avatar von Bärchen1601

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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Also, mir geht das auch so. Inzwischen trage ich seit eineinhalb Jahren freiwillig eine Windel.

    Und während ich am Anfang wirklich auch darauf geachtet habe, dass man nix sieht, nix rausguckt, etc. mache ich da inzwischen keine Gewese mehr drum.

    Ich würde das aber nicht als Nachlässigkeit oder Inkonsequenz betrachten.
    Sondern nur als Gewohnheit und natürlichem Umgang mit den Windeln, als Akzeptieren eines Zustandes und dem "dazu stehen"
    Ich habe keine Angst mehr davor, dass es einer sieht.

    Am Anfang stand ich immer mächtig unter Stress deshalb. Dieser Stress war nicht tragbar und da ich aber auch nicht auf die Windeln verzichten wollte,
    musste ich den Stress anderweitig abbauen und das ging nur so, dass ich mir einen lockeren Umgang mit den Windeln angewöhnt habe.
    Und das bedeutet, dass sie auch mal oben rausgucken.
    Na und ?
    Noch keine Signatur ... mir fällt grad nix geistreiches ein ...

  10. #10
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    AW: Wird man über die Zeit als Inko nachlässiger und abgestumpfter?

    Mir geht es auch so!

    Nach einigen Jahren des Windeltragens stumpft man nach aussen hin ab.

    Anfangs schaute ich stets, ob sich am Po irgendetwas abzeichnete. Das ist mir mittlerweile vollkommen gleichgültig.
    Das der Hosenbund nach aussen nichts freigibt, ist bei mir im Regelfall gegeben. Dafür trage ich Bodys.

    Wenn es aber sehr heiss wird, verzichte ich auf diese und trage die Windel direkt unter der Hose.
    Beim Bücken könnte diese schon heraus schauen, aber das ist mir mittlerweile auch egal.
    Es gibt viel schlimmere Erkrankungen. Was soll da schon eine Windel ausmachen.

    Bei schweisstreibender Gartenarbeit ist mir mittlerweile auch egal, ob Nachbarn irgendetwas erkennen können.
    Wenn ja, warum nicht. Ich habe zum Glück keine anderen Erkrankungen, die meistens schwerer sind als eine Dranginkontinenz.

    Betrachtet die Windel nur als eine Art der Unterhose. Irgendwelche sexuelle Gefühle sind bei mir seit Langem gewichen.

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