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Thema: Krankenhausaufenthalt im Frühjahr

  1. #1
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    Krankenhausaufenthalt im Frühjahr

    Ich musste im Januar diesen Jahres für zwei Wochen ins Krankenhaus wegen einer ausgebrochenen Neurodermitis.
    Beim Aufnahmegespräch die üblichen Fragen nach Vorerkrankungen speziellen Bedürfnissen etc.
    Ich berichtete der Stationsschwester dann von meiner Inkontinenz worauf diese, vermutlich meinem relativ jungen Alter geschuldet, etwas verwundert reagierte. Die Schwester fragte mich dann noch ob ich meine Hilfsmittel selbst dabei habe oder ob ich welche vom KH nehmen wolle und ob ich Unterstützung benötigt würde? Da ich vom Hören-Sagen wusste wie die Windeln im Krankenhaus so sind, habe ich direkt meine eigenen damals mitgebracht (Super Seni Quatro) auch die Frage ob ich Hilfe benötige konnte ich, zumindest noch zu diesem Zeitpunkt, verneinen.
    Ich wurde also auf mein Zimmer begleitet und bekam erst einmal alles gezeigt. Der erste Tag ist dann relativ schnell, noch ohne viele Behandlungen rum gegangen.
    Am nächsten Morgen stand dann bereits um 07:15 Uhr die Visite auf der Matte... Hier wurde dann u. a. beschlossen das ich eine Infusion gelegt bekommen soll, ein Traum ;-(...
    Dies war dann sogleich der Startschuss für meine benötigte Hilfestellung beim wickeln.
    Da ich die Infusion in der rechten Ellenbeuge bekommen habe und auch Rechtshänder bin, hätte ich nach den ersten 3-4 versuchen mich selbst zu versorgen, keine Chance mehr. Das Ende vom Lied war, dass nach dem ersten Versuch die Windel ausgelaufen ist und das Bett Nass war...
    Ich musste dann gezwungenermaßen um Hilfestellung bitten.
    Ab diesem Tag wurde ich pro Tag insgesamt 4 mal gewickelt. Nach dem Wecken, um die Mittagszeit, am späten Nachmittag gegen ca. 17 Uhr und dann noch einmal zwischen 20:30 Uhr und 21:00 Uhr am Abend die Nachtwindel.
    Einmal in dieser Zeit kam es vor das ich auch nachts eine frische Windel bekommen habe.
    Das Spiel ging insgesamt 7 Tage so weiter, bis ich dann auf Tabletten umgestiegen bin da die Infusion doch alles andere als angenehm war.

  2. #2
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    AW: Krankenhausaufenthalt im Frühjahr

    Das mit den Altersfragen kenn ich auch. Irgendwie bewegt sich das immer noch außerhalb so manches Denkmuster, dass Windeln altersunabhängig sind. Die Hersteller hatten das ja auch lange Zeit nicht auf dem Schirm. Da gab es quasi nur alte Leute und Bettlägrige im Krankenhaus. Ich erleb das auch in der urologischen Ambulanz, dass bei Windeln immer wieder mal die Blicke erstaunt sind, als ob es die unnormalste Lösung für Inkontinenz ist.

    Aber ich hab auch positive Erfahrungen gemacht. In einer Rehaeinrichtung wurde einfsch gefragt, welche Hilfsmittel ich sonst hab und dann wurden genau meine Windeln bestellt.

    Mit der Hilfestellung, das hatte ich bisher nur einmal auf einer Intensivstation und da hab ich nicht viel mitbekommen. Würde ich mir aber gerne ersparen. Insofern: gut, dass du es überstanden hast.

  3. #3
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    AW: Krankenhausaufenthalt im Frühjahr

    Hi
    Eine Freundin ist seit zwei Wochen im Spital und war die erste ganze Woche mit einem Katheter versorgt. Als dieser entfernt wurde war sie zu Beginn nicht mehr ganz dicht, was ganz normal ist. Also hat sie Binden verwendet. Nachts ist sie aufgewacht und hat gemerkt, dass grad etwas Wasser abgegangen war. Also rief sie der Pflegefachfrau damit sie diese aufs Clo begleiten sollte. Die Pflegefachfrau machte aber nicht lange und steckte meine Freundin einfach in Windeln. Obwohl sich diese wehrte, dass sie keine Windel bräuchte sondern einfach aufs Clo müsse, wurde sie fein säuberlich in eine Pampers verpackt. So blieb ihr diese Nacht nichts anderes übrig, als die Windel auch einzunässen, was ihr sichtlich peinlich war. Die Frühschicht hat sie dann wieder aus der Windel geschält, sie aufs Clo begleitet und ihr Einlagen gegeben. Nun ja, sind halt nicht alles DL auf dieser Welt - ich hätte es genossen ;-).
    Grüsschen Tanja

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