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Thema: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

  1. #41
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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Wo wird denn seinem Körper geschadet wenn man sich entschliesst seine Schliessmuskel nicht mehr zu steuern?
    Komplett ohne Medikamente/ Operationen oder dergleichen.
    Manchmal, aber nur manchmal ist Toleranz eben keine Einbahnstrasse.

    Auch wenn das jetzt ein Disklike gibt, aber das ist man ja gewöhnt.
    Gruss Sebastian

  2. #42
    SaphirWolf
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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Oh man....
    Es geht mir nicht darum was er macht (mit sich selbst), sondern was er Anderen empfiehlt.
    Ich kann doch keinem empfehlen krank sein zu wollen...

    Sorry, aber da hört jede Form von Toleranz auf.
    Auch wenn BoP hier mal wieder Äpfel mit Birnen vergleicht.

  3. #43
    Datenschieber Avatar von Wolfgang

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Zitat Zitat von SaphirWolf Beitrag anzeigen
    ... sondern was er Anderen empfiehlt.
    Ich kann doch keinem empfehlen krank sein zu wollen...
    1. wo genau liest du eine empfehlung?
    in dem thread geht es um die frage ob diejenigen es bereuen die sich "untrainiert" haben

    2. inkontinenz ist KEINE KRANKHEIT
    vielleicht solltest du dich mal ein klein wenig schlau machen bevor du sauerkraut mit apfelmus vergleichst
    inkontinenz ist ein symptom welches meist aber nicht immer eine krankheit als ursache hat

    Verstehe ich das richtig, dass du es für Gut erachtest, wenn ein user anderen empfiehlt seinem Körper selbst Schaden zuzufügen?

    wo geht es um schaden zufuegen... dass man von medikamente, kathetern und operationen die finger lassen soll ist hier doch abgeklaert
    in diesem thread geht es auch nicht darum empfehlungen zu erhalten wie man es am besten anstellt undicht zu werden

    vielleicht solltest du das interpretieren nach deinen wuenschen mal vorab lassen stattdessen LESEN UND VERSTEHEN was die einzelnen hier schreiben
    "Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie Ihr mich haben wollt. Entdeckt mich, wie ich bin."

  4. #44
    Trusted Member Avatar von Matzebaby

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Eine Inkontinenz zu haben ist meiner Meinung nach ein Unterschied zu dem das man sich freiwillig für sie entscheidet !
    Das hört sich dann so an wie ich nehme lieber die Inkontinenz als, das ich die Kontrolle über meine Blasse habe
    Wenn Oldie 63 die Inkontinenz für sich akzeptiert ist das ja auch okay! ist bei mir auch nichts anderes stehe auch dazu.
    Würde mich deshalb auch nicht einer riskanten OP unterziehen und einen künstlichen Blasenschließmuskel einbauen lassen, wie sie mir angeboten und vorgeschlagen wurde.
    Wenn man sich dafür freiwillig entscheidet ist es ein physischer Wunsch...


    Gruß Matze
    Geändert von Matzebaby (04.02.2019 um 12:34 Uhr)

  5. #45
    Senior Member Avatar von windelente

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Zitat Zitat von SaphirWolf Beitrag anzeigen
    Oh man....
    Es geht mir nicht darum was er macht (mit sich selbst), sondern was er Anderen empfiehlt.
    Ich kann doch keinem empfehlen krank sein zu wollen...
    Es steht jedem Menschen frei, wie oder ob er seine Krankheiten behandeln lässt, obwohl Inkontinenz keine Krankheit, sondern nur ein Symptom ist.

    Auch Selbstgewältle Verweigerung von Behandlung ist ein Patientengrundrecht.
    Das Leben ist ein Karpfenteich. Slava!
    Pravda vitezi!
    Lachs und Otter müssen zurück in die Neiße!

  6. #46
    SaphirWolf
    inaktiv

    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    1. wo genau liest du eine empfehlung?
    […]
    Dann lese mal das Zitat aus meinem Beitrag #36

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    […] vielleicht solltest du das interpretieren nach deinen wuenschen mal vorab lassen stattdessen LESEN UND VERSTEHEN was die einzelnen hier schreiben
    Vielleicht solltest du das beleidigen und schimpfen nach deinen wuenschen mal vorab lassen stattdessen LESEN UND VERSTEHEN was die einzelnen hier schreiben

  7. #47
    Datenschieber Avatar von Wolfgang

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    aeh... wo siehst du beleidigungen und beschimpfungen ?

    ich bin verantwortlich fuer das was ich sage/schreibe, nicht fuer das was andere da hineininterpretieren!
    "Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie Ihr mich haben wollt. Entdeckt mich, wie ich bin."

  8. #48
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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Ich erinnere mal an die ursprüngliche Frage, bei der es darum ging, dass der Fragesteller wissen wollte, ob sich jemand freiwillig in die Inkontinenz begeben hat und es später bereute. Es wurde nicht gefragt, wie die Inkontinenz entsteht. Es wurde auch keine Meinung Pro und Contra verlangt. Es ging lediglich um persönliche Erfahrungsberichte.

    Natürlich kann man hier seine Meinung schreiben, aber ich bin der Meinung, wir sollten respektieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und manche auch etwas "extrem" aus dem eigenen Blickwinkel sein können. Aber: letztlich bewegen sich alle Windelträger hier, die freiwillig dafür entscheiden, am Rand der Normalmenge und wenn man sich am Rand bewegt, begegnen einem eben auch andere Randphänomene. Ich denke, es hilft uns als Gruppe nicht weiter, wenn wir uns in Detailfragen verlieren und aus Meinungen ernste Diskussionen mit teilweise herabstufendem oder beleidigendem Charakter werden. Das hilft vor allem dem Fragesteller nicht weiter, der eigentlich nur wissen will, ob jemand den Schritt in die freiwillige Inkontinenz bereut hat.

    Natürlich haben wir - sofern möglich - irgendwann mal Kontinenz erlernt. Sie ist kein natürlicher Zustand, denn geboren werden wir alle mit Inkontinenz. Erst die Gesellschaft bringt uns bei, unsere Ausscheidungen zu kontrollieren. Die Evolution ist meiner Meinung nach kein Beweis für den Sinn der Kontinenz. Wir haben auch einen Blinddarm, den wir nicht mehr unbedingt brauchen. Die Zeiten der Ernährung haben sich eben geändert.

    Wenn jemand freiwillig Windeln tragen will und diese auch benutzen will, ohne Kontrolle über seine Schließmuskel zu haben, dann kann ich das akzeptieren. Ich kann nicht jeden Wunsch verstehen, aber ich kann ihn akzeptieren. Ich verstehe auch nicht, warum sich Menschen gesunde Körperteile amputieren lassen wollen. Ist die Kontinenz nicht auch mit einem Körperteil vergleichbar? Das schöne an der Inkontinenz ist ja, dass man es wirklich ausprobieren kann, ohne einen Schaden zu nehmen. Einen Arm oder ein Bein kann man sich nicht probeweise amputieren.

    Die Medizin ist noch nicht so weit, alle neurologischen Zustände und ihre Entstehung zu verstehen. Man kann nur beobachten und feststellen: es ist so. Das Thema "freiwillige Inkontinenz" kommt hier immer wieder vor. also scheint es eine klare Ursache zu haben, die man noch nicht kennt.

    Wenn jemand aus seiner eigenen Begeisterung dazu aufruft, man solle die Inkontinenz wählen, ist es auch seine persönliche Meinung und eigentlich sogar hilfreich für den Fragesteller, da es Mut macht, diesen Schritt zu gehen oder in Bezug auf die Frage sogar aufzeigt: Ja, es gibt Leute, die das ganz toll finden.

    Ich schlage vor: mehr Toleranz, mehr Respekt, weniger Streit.

  9. #49
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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Ich glaube, das größte Problem ist, dass es in den meisten Online-Communities sehr schnell zu gruppendynamischen Missionierungskreuzzügen kommt. Ich habe das schon mehrfach erlebt. In der Newsgroup de.comp.security.firewall war das Reizthema die sogenannte "Personal Firewall", die entsprechend dem allgemeinen Grundtenor eines Ausgeburt des Teufels war und nur vom dümmsten anzunehmenden User gekauft und diesem dann Sicherheit vorgaukelt, die es gar nicht in der Form geben kann. In der Newsgroup de.rec.fahrrad war das Reizthema dann der Fahrradhelm, der natürlich ebenfalls eine Ausgeburt des Teufels war, denn es ist ja wissenschaftlich erwiesen, dass der Mensch ja aus Risikokompensation umso riskanter fährt, je mehr Schutzausrüstung er trägt und außerdem gibt es ja eine Studie die besagt, dass man knapper überholt wird, wenn man einen Helm trägt, während der Sicherheitsabstand am größten ist, wenn man lange Blonde Haare hat. Außerdem kommt irgendwann einmal eine Helmpflicht, wenn zu viele Menschen einen Helm tragen, und es ist erwiesen, dass in Ländern mit einer Helmpflicht viel weniger Menschen mit dem Fahrrad fahren.

    Diese zwei Beispiele sollen demonstrieren, dass es ganz normal ist, dass jede Online-Community ihre eigene Wahrheit konstruiert, und dass auch der menschliche Missionierungsdrang ganz natürlich ist.

    Wenn man aber bewusst dagegensteuert, dann kann man auch die Schnappatmung unterdrücken, und nochmal eine Nacht schlafen, bevor man auf ein Reizthema antwortet. Das heißt nicht, dass man mit allem und jedem einverstanden ist, was ein anderer einem da als Wahrheit präsentiert, aber man kann einmal als Mensch aufeinander zugehen, sich die Argumente des Gegenübers anhören und seine eigene Meinung darlegen.

    Je verbissener man seine eigene Überzeugung als einzig gültige Wahrheit präsentieren und seinen Mitmenschen aufzwängen möchte, umso mehr wird man nur auf Unverständnis und Hass stoßen.

    Liebe Grüße aus Niederösterreich!

  10. #50
    inko63
    inaktiv

    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    vorweg: ich kann jeden verstehen, der wegen krankheit, z.b. querschnittsllähmung oder ähnlichem inko ist, sich wünscht seinen schließmuskel kontrolieren zu können.
    aber das thema hier war doch, ob jemand, der sich freiwillig (!) für inkontinez entschieden hat, es bereut. und da kann ich nur sagen, ich habe es bisher nicht bereut.

    wenn ich mit freunden unterwegs bin und diese angestrengt nach einer toillete suchen, ich es aber einfach in die windel laufen lasse - dann fühle ich mich frei.

    wenn man sich in der oper kaum mehr konzentrieren kann, weil es drückt und man die beine zusammenpressen muß, und dann in der pause erst mal schnell zum klo rennen muß - dann fühle ich mich frei, weil ich es einfach entspannt in die windel laufen lassen kann.

    wenn auf einem festival die besucher in langen schlangen vor verdreckten toilletenwagen stehen müssen, ich aber mit nasser windel weiter tanzen kann - dann fühle ich mich frei.


    wir werden alle erst einmal im zustand der inkontinenz geboren. kontinent werden ist kein natürlicher prozess, sondern es wird uns (zum teil mühsam) anerzogen. es ist der erste gesellschaftliche zwang, der und angetan wird. wer hat eigentlich bestimmt, daß die kontinenz, der anzustrebende zustand ist?
    wenn ich beobachte wie überall in den parks hingepisst wird oder ich durch nach urin stinkende gassen laufen muß, dann finde ich windeln wirklich sauberer und angenehmer.

    jeder sollte die möglichkeit haben sich für seinen lebensstil zu entscheiden, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. also bitte seid tolerant zueinander.

    und übrigens mit der entscheidung für inkontinenz füge ich weder meinem körper, noch irgend jemanden in meiner umwelt einen schaden zu.

  11. #51
    SaphirWolf
    inaktiv

    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Ich mische mich doch nochmal ein...
    Naja, wenn die Menschheit wirklich auf Kontinenz verzichten möchte, wären wir schon längst in einem Müllberg versunken.
    Ja, unser Fetisch produziert sehr viel Müll und verbraucht sehr viele Rohstoffe.
    Darum ist es gerade auch für uns wichtig einmal darauf zu achten anstatt unserem Verlangen nach immer mehr nachzugeben.
    Aber ob einem jetzt die Umwelt wichtiger ist, oder der Komfort in der Oper nicht aufs Klo zu müssen, muss jeder selbst entscheiden. leider....

    Das ist mit ein Grund, warum ich so gereizt darauf reagiere, wenn jemand empfiehlt inkontinent zu werden ohne auf die Risiken hinzuweißen.
    Wo da auch nicht nur der Müllberg, sondern auch gesellschaftliche Dinge zählen:
    Was macht ihr in Schwimmbädern/Saunen?
    usw.

  12. #52
    Senior Member Avatar von Bärchen1601

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Zitat Zitat von inko63 Beitrag anzeigen
    kontinent werden ist kein natürlicher prozess, sondern es wird uns (zum teil mühsam) anerzogen.
    Dem möchte ich fast widersprechen. Ich halte das Sauber-werden für einen natürlichen Prozess. Ich denke, dass wir auch sauber werden würden ohne Anerziehung. Im Normalfall.
    Ich kenne keinen Naturvölkerstamm, wo die Kinder nicht auch irgendwann trocken werden und wo die Erwachsenen einfach so an Ort und Stelle überall hin machen.
    Ich kenne auch keine Tiere, die immer einfach überall hinmachen. Selbst die sind von Natur aus in gewissem Rahmen sauber. Vögel kacken nicht in ihre Nester, Hunde und Katzen nicht in ihre Körbchen, in ihre Wohnhöhlen, sondern lernen anzuhalten und ihr Geschäft woanders zu verrichten.

    Aber da wir natürlich alle möglichst früh in diese Richtung angeleitet werden, und man das wohl nicht hundertprozentig beweisen kann, will ich da nur "fast" widersprechen.
    Noch keine Signatur ... mir fällt grad nix geistreiches ein ...

  13. #53
    inko63
    inaktiv

    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    also zellstoff, aus dem windeln hauptsächlich bestehen, ist biologisch abbaubar und läßt sich aus altpapier herstellen. für das plastik läßt sich bestimmt auch noch eine lösung finden. ökologie als argument für oder wider (in)kontinenz anzuführen scheint mir dann doch weit hergeholt.
    und fürs schwimmbad gibt es hervorragende, wiederverwendbare schwimmwindeln.

  14. #54
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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Grüße Euch,

    Ich bin ja der Urheber dieses Themas und ich freue mich das es hier langsam wieder in Richtung Sachlichkeit geht.

    Ich wäre gern Inkontinent, weil ich Nachts oft auf Klo muss, ungern auf öffentlichen WC gehe, es einfach erleben möchte Inko zu sein.

    Ich habe aber auch viel Respekt davor diesen Weg zu gehen da mir die Nachteile schon bewusst sind.

    Es ist halt eine Schwer wiegende Entscheidung.

    Ich wäre gern Inkontinent, aber würde ich damit auch den Alltag bewältigen können? Ich weiss es nicht.

  15. #55
    inko63
    inaktiv

    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Zitat Zitat von Bärchen1601 Beitrag anzeigen
    .

    Aber da wir natürlich alle möglichst früh in diese Richtung angeleitet werden, und man das wohl nicht hundertprozentig beweisen kann, will ich da nur "fast" widersprechen.
    tja, das ist natürlich ein komplexes thema, aber auch wenn ich inkontinent bin, heißt das ja nicht, daß ich mein nest beschmutzen will.
    aber ich glaube, daß heutzutage unser umgang mit unserem körper und seinen ausscheidungen doch sehr gestört ist. das fängt doch schon mit den deosprays an, die möglichst lange halten müssen, so daß wir uns nicht riechen müssen. ja, wir können uns selber nicht mehr riechen.
    und was beim schweiß anfängt, hört bei der sogenannten notdurft noch lange nicht auf.
    fakt aber ist, daß der umgang mit unserer körperlichkeit immer schon durch gesellschaftliche konventionen bestimmt ist. egal ob naturvolk, die alten römer oder die menschen im mittelalter, die ihre notdurft häufig dort verrichteten wo sie gingen und standen.
    also seien wir doch einfach froh, daß wir uns frei entscheiden können.

  16. #56
    Senior Member Avatar von Bärchen1601

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Zitat Zitat von stephanson Beitrag anzeigen
    Grüße Euch,

    Ich bin ja der Urheber dieses Themas und ich freue mich das es hier langsam wieder in Richtung Sachlichkeit geht.

    Ich wäre gern Inkontinent, weil ich Nachts oft auf Klo muss, ungern auf öffentlichen WC gehe, es einfach erleben möchte Inko zu sein.

    Ich habe aber auch viel Respekt davor diesen Weg zu gehen da mir die Nachteile schon bewusst sind.

    Es ist halt eine Schwer wiegende Entscheidung.

    Ich wäre gern Inkontinent, aber würde ich damit auch den Alltag bewältigen können? Ich weiss es nicht.
    Also, deine Gründe, um Windeln zu tragen, sind einleuchtend und logisch nachvollziehbar. Es sind dieselben Gründe, aus denen ich u.a. auch Windeln trage.
    Dazu muss man aber nicht inko sein und auch nicht werden.
    Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben.
    Ich mache das jetzt seit ca. einem Jahr mehr oder weniger konsequent, hab gelernt, in bestimmten Situationen einfach los zu machen, kann es aber in anderen Situationen immer noch nicht.
    Das ist mir aber auch nicht wichtig.
    Ich will die Vorzüge einer Windel genießen. Aus praktischen und aus sexuellen Gründen.

    Wenn ich dadurch irgendwann vielleicht automatisch inko werde, dann ist das halt so.
    Das muss aber nicht passieren, wenn ich das so aus anderen Beiträgen der anderen hier herauslese.

    Ich würde nicht gerne real inkontinent werden, würde es vorziehen, immer selber entscheiden zu können, ob ich will oder nicht.
    Aber wenn es so kommen sollte, dass ich real inko werde, dann juckt es mich auch nicht weiter.
    Manchmal passiert das ja auch, ohne dass man es forciert.
    Noch keine Signatur ... mir fällt grad nix geistreiches ein ...

  17. #57
    Einherjer
    inaktiv

    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Zitat Zitat von stephanson Beitrag anzeigen
    Grüße Euch,

    Mich würde interessieren ob jemand, der sich Freiwillig in die Inkontinenz begeben hat, es irgendwann als Fehlentscheidung angesehen hat?

    Ich frage weil ich mir manchmal die frage stelle, wie es wäre Inkontinent zu sein. Also nicht nur als DL 24/7 Windeln zu tragen, sondern keine Kontrolle mehr über die Blase zu haben. Leider kann man ja keine "Generalprobe" für z.B. 2 Monate mache in dem man sich Inkontinent "machen lässt" um es Wirklich zu erleben was es heist Inkontinent zu sein.

    Der Wunsch Inkontinet zu werden ist in mir, aber bereit bin ich dafür noch nicht.

    Viele Grüße
    Was ist denn deiner Ansicht nach, eine freiwillige Inkontinenz? Katheter, Analplug mit Loch o.ä?
    Solange man freiwillig in die Windeln macht, ist man aber doch damit nicht auch gleichzeitig inkontinent.
    Man hat ja die Möglichkeit, Harn und oder Stuhl willentlich zu entleeren, somit mehr oder weniger das Glück kontinent zu sein.

  18. #58
    Senior Member Avatar von windelente

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    Hi,

    man kann Krankeiten nicht behandeln (Behandlungsverweigerung). Dann bleibt das Symptom Inkontinenenz. Z. B. esse ich weiter Milchprodukte trotz Laktoseintolranz.

    LG WE
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  19. #59
    Trusted Member Avatar von Matzebaby

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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    ich möchte auch nochmal die Frage von Einherjer aufgreifen was ist freiwillige Inkontinenz?
    @stephanson wie würdest du mit Worten eine freiwilige Inkontinenz beschreiben?
    Eine Inkontinenz ist niemals freiwillig, sondern ein Zustand der durch irgendeine Krankheit Medikamente Unfall, oder OP folgen ausgelöst wird.
    Wenn ich den Zustand freiwillig hervorrufe, durch bewusstes einnässen oder auch einkoten ist dies keine Inkontinenz !
    Denn bei einer Inkontinenz passiert das unbewusst und nicht steuerbar, spreche da aus Erfahrung da selber Bettnässer und Harninkontinent.

    @Oldie63 erkläre uns doch bitte einmal wie du freiwillig inkontinent geworden bist, was hast du unternommen das es dazu gekommen ist?
    bist du Vollinkontinent oder teilinkontinent… ?
    Außerdem schreibst du es gibt wiederverwendbare Schwimmwindeln,diese halten aber nur Feststoffe zurück und keinen Urin !s
    somit sind die im Schwimmbad nur bedingt einsetzbar....


    Gruß Matze

  20. #60
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    AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz

    "Freiwillig in Inkontinenz begeben" ist eine nette Formulierung. Ich bin mittlerweile schon ziemlich lange immer noch überzeugter 24/7-Träger und ich kann einfach nur bestätigen, dass sich der Körper dadurch langsam verändert. Man gewöhnt sich so sehr daran, es einfach "laufen zu lassen" dass einem die Kontrolle/Kontinenz langsam aber sicher abhanden kommt: Erst verkürzt sich die Zeit des möglichen Einhalten immer mehr, dann nimmt man auch das nicht mehr bewusst wahr und die Windel ist einfach nass. Das ist bei mir nicht in Wochen oder Monaten, sondern im Laufe mehrerer Jahre schrittweise passiert bzw. ich habe es bewusst passieren lassen (ohne Chemie oder sonstige Eingriffe). Nachts hat es komischerweise am längsten gedauert, ich war schon lange Hosennässer bevor ich es wieder zurück in den "Bettnässer-Olymp" geschafft habe (war als Jind/Jugendlicher zwischen 8 und 15 schonmal Bettnässer).
    Ob ich es bereue? Schwer zu sagen, manchmal schon ein bisschen (das Leben als Windelträger ist wahrlich nicht immer einfach!). Trotzdem: Wenn ich es ernsthaft gewollt hätte wäre es einfach gewesen, einfach aufzuhören. Ich habe mir die Kontinenz abtrainiert, ich könnte mir die Inkontinenz auch wieder antrainieren. Will ich aber im Moment nicht!

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