Ja, ja, ich weiß, es klingt blöde. Na und? Mir fiel halt nichts anderes ein. Geplant war das ja nun wirklich nicht. Auch nicht, das hier mal kund zu tun.
Na jedenfalls sind jetzt ... aber Ihr solltet es (wenn überhaupt) von Anfang an lesen. Literarische Missgriffe sind möglichst mit milder Nachsicht zu betrachten.

Heute morgen kam die (bescheuerte?) Idee, es doch (mal wieder) zu tun. Diesmal aber freiwillig. Was? Na „24/7“. Also nicht 24 Tage lang jeweils für 7 Stunden in Windeln, wie sowieso schon, sondern 7 Tage lang rund um die Uhr in Windeln. Und da ich ja eh schon seit gestern mittag in Windeln „steckte“, kann ich ja gleich die gestrigen Stunden mitzählen. Also los.
(es ist keine "Story", sondern es klingt wohl eher nach "Tagebuch")

Tag 1
13:00 Comslip supra mit 1 InControl Booster (das sind die kleinen, wo aber ordentlich SAP drinne ist). Hielt bis gegen 14:30, weil ich ja nachmittags reichlich trinke. Keine extra Schutzhose, nur Body drüber und die normalen Sachen halt. Tja – nach drei (?) ordentlichen Schwällen hatte ich das Gefühl, „es reicht“ – bevor noch was ausläuft (ich arbeite im Sitzen).

14:30 Bambino UltraStretch mit 1 InControl Einlage. Das erste Mal am Tag. Rascheln war mir egal, weil ich ja voraussichtlich keinen Besuch zu erwarten hatte. Und wenn jemand „zufällig“ gekommen wäre, dann hätte ich ja nicht aufstehen müssen (hoffentlich). Nun ja. Jedenfalls ist die Bambino eine echt super Windel. Ein ganz tolles Tragegefühl. Man eine/r würde es „geil“ nennen, ich nenne es „fantastisch“ im Sinne von „angenehm“. Body wieder drüber, Klamotten – fertig. Solange das Teil trocken war, war auch das Rascheln präsent. Aber so nach und nach stieg der Füllstand halt an. Wie das eben nun mal ist, wenn man reichlich Tee „schlürft“. Also Klamotten runter, Gummihösli drüber, Body zu, Strumpfhose hoch, Klamotten an. Das Rascheln war kaum noch zu hören. Also nur ein Kenner hätte was mitgekriegt. Aber vielleicht macht man sich ja selber viel zu viel Gedanken.

17:30 Komisch – die Bambino fühlt sich ganz schön voll an. Nun ja – hi, hi, hi – nach literweise Tee dürfte das auch kein sooo großes Wunder sein. Dann kam eine SMS. Von DHL. Also stand ein Besuch der Packstation an. Nun die Frage: Mit voller oder frischer Windel gehen? Immerhin war die Bambino schon ganz schön dick geworden. Aber es fühlte sich doch sooo toll an... Trotzdem. Lieber kein „Unfall-Risiko“ eingehen. Für den Weg dürfte ja eine Abena Abriflex L3 genügen. Gesagt (gedacht) getan. Klamotten runter, Strumpfi runter, Gummihösli runter ... uuups! nass! Bambino ist ausgelaufen. Hatte ich gar nicht gemerkt. Shit! Nein, falsch: Piss! Großes Geschäft war nich dabei. Also die Bambino auf. Mit den Kletties ist das eine feine Sache. Die saß immer noch perfekt. Ach, was für ein schönes Gefühl, über die Folie zu streichen... Seufz. Na bloß gut, dass ich das Gummihösli drüber hatte. Nun alles schön sauber wischen .... bla, bla, bla ... Ihr kennt das alles schon aus tausend anderen Erzählungen. Abriflex hoch, Body zu, Strumpfi hoch, Klamotten an – und losgegangen. Unterwegs durch den vielen Tee und die Bewegung kam natürlich Druck auf. Zwar schön, dass ich’s merkte, aber unterwegs ist nichts zu machen von wegen mal eben auf die Tö gehen. Tja, und dann lief es auch schon. Im Gehen ein komisches Gefühl. Irgendwie schwallartig, so „schwapp, schwapp, schwapp...“ Dummerweise ging auch das andere „Ventil“ mit auf. Diesmal wirklich „shit“. Aber der Abriflex machte das nix aus. Hat alles weggesteckt. Gemüffelt hat auch nichts. Noch nicht. Da meine Haut recht empfindlich ist, hab ich nach der Rückkehr gleich die Abriflex abgemacht. Kackschmiere reizt die Haut bei mir dann doch zu sehr. Und wer schon mal einen wunden A... hatte, der wird mir vielleicht zustimmen, wenn er/sie nicht masochistisch ist. Die Sichtkontrolle lässt den Schluss zu: „Da wäre locker noch allerlei rein gegangen.“ Trotzdem. Saubermachen wie gehabt.

18:00 Da ich nichts weiter vorhatte, kam mir der Gedanke, ich könne ja auch gleich mein Nachtpaket anlegen. Aber erstmal ohne zusätzliche Kuschelpolsterung. Gedacht, getan. Wohl wissend, dass ich vor um sechs nicht raus muss, bekam die Inspire+ InControl gleich zwei XXL-Booster und eine kleinere Einlage längs. Mittlerweile stecke ich am vorderen Bund oben eine kleine Einlage quer rein. Beim Sitzen hilf das enorm, ein Auslaufen zu verhindern. Um wieviel mehr dann im Liegen? Außerdem ist dann die Folie nicht so direkt an der Haut, was mir lästiges Schwitzen erspart. Wozu die kleine Einlage längs? Ganz einfach: dadurch bekommt das Paket nicht so einen scharfen Knick im Schritt. Die Saugfläche wird auch größer (breiter) bleiben, wenn das kleine Teil aufquillt. Zumindest kommt mir das so vor. Also Hintern ordentlich eincremen, Pfötchen putzen, das Paket angelegt, Body drüber, Strumpfi hoch, Punkt. „Straßenklamotte“ ist ja nicht mehr nötig. Wer kommt schon nach sechs noch? - - - So gegen acht dann aus Kuschelbedürfnisgründen das doch schon etwas gefüllte Nachtpaket aufgepolstert. Aber erst aus Sicherheitsgründen eine gut sitzende (nicht enge!) Gummihose drüber gezogen in die ich zu Testzwecken (falls die Inspire+ ausläuft, sehe ich wieviel und wo) eine Seni Vmaxi einlegte. Das Gummihöschen passte ganz hervorragend drüber. Es hat die dicke Windel perfekt bedeckt. Nirgends schaute etwas heraus. Das war nämlich in der letzten Nacht der Fall. Da hatte ich unachtsam nicht so richtig drauf geachtet. Und genau da, wo ein bisschen Folie herauslugte, da ist mein „Paket“ ausgelaufen. Tja – aus Fehlern lernt man eben. Weiter im Text. Über das Gummihöschen eine dicke „Omutsu“ (BigKiddyFee) und da drüber noch die dicke Windel von SaveExpress. Erstere ist so schön kuschelig weich, letztere ist ein klein wenig fester, gibt also besseren Spreizeffekt. Da drüber aus „ästhetischen“ Gründen eine weitere Gummihose (Drylife, UK). Nachtbody (mit breitem Schritt, sonst passt es ja nicht). - - - Schööööön...

6:30 Nach 12,5 Stunden fühlt sich das Nachtpaket immer noch SEHR gut an. Trotz vielem Einnässen. Richtig vielem. Aber kein großes Geschäft dabei. Gut, gut. Also im Liegen erstmal Body auf, Gummihose runterstreifen, die beiden Polsterwindeln auf und wegklappen. Aufstehen. Das eigentliche Windelpaket fühlt sich immer noch gut an. Sehr gut. Am liebsten würde ich es dran lassen. Und eben da kam mir der Gedanke mit „freiwillig 24/7“. Sonst ist es ja eher unfreiwillig und mit etwas Aversion verbunden. – Also das Nachtpaket muss nun (leider) ab. Auch wenn es noch nicht so müffelt. Lasse ich die Nachtwindel zu lange dran, kann ich mir sicher sein, dass in „Nullkommanix“ die Haut wieder „spinnt“. Also schweren Herzens die Gummihose runtergezogen. Das mache ich lieber nicht mehr im Bett. Falls nämlich etwas ausgelaufen ist, wäre das Bettchen nass. Muss ja nicht sein. Auch wenn da schon seit langem eine hübsche Unterlage drin ist. (He Leute - die wird auch regelmäßig gewaschen - nicht was Ihr wieder denkt.) Na jedenfalls war die Einlage zwischen Gummihose und Windel noch trocken. Sehr gut. Test bestanden. Nun die vier Klebestreifen auf – und siehe da: da wäre noch was gegangen. Aber nur im hinteren Bereich. Vorne war alles total durchgenässt. Auch die kleine Einlage oben quer war total voll. Na bloß gut, dass ich die reingelegt hatte. Da wäre doch sonst sicherlich was ausgelaufen. Das ist nun mal so beim Sitzen. Im Liegen läuft es nach hinten/unten. Aber auch bloß in Rückenlage. Daher nehme ich ja auch die Booster-Einlagen. Die bilden eine Art Schutzwall zur Seite. Nun wie üblich saubermachen bla-bla-bla... Als erste Tageswindel wieder eine Kolibri supra mit einer kleinen Einlage. Body drüber, Klamotten, wie üblich.
Den Tagesablauf erspare ich Euch.

8:00 Nach dem Frühstück Druck am Hintertürchen. Schön, schön. Na bloß gut, dass ich grad Zähneputzen bin, da kann ich schnell die Windel aufmachen und „ordentlich ablassen“. So ein dicker Stinker im Höschen muss nicht wirklich sein. Die Verrichtung fühlte sich irgendwie an wie Töpfchentraining. Lustig. Alles wieder dran (die Kolibri supra hat so dehnbare Seitenteile mit recht guten Kletties), Body zu, Klamotte... Weiter gehts. Kopfkino... „Was hab ich mir nur dabei gedacht, mir 24/7 vorzunehmen? Das Wochenende steht vor der Tür, sicherlich kommen Leute zu Besuch. Am Montag ist ein Termin beim Hausarzt, am Dienstag eine Einladung zu jemandem, am Freitag Zahnarzt. Oh manno! Bist du bescheuert?“ und so weiter. Aber das Gegenargument „Wenn ich es unfreiwillig machen muss, geht es doch auch, und ich reg mich nicht halb so auf“ ist unschlagbar. Also weitermachen.

11:00 Die Kolibri supra ist ganz schön dick geworden. So traue ich mich nicht zum Essen zu gehen. Also das nasse Ding runter und eine dezente Abriflex L3 dran. Alles wieder anziehen...

12:45 Hab’s grad noch so geschafft auf die Tö. Die Abriflex runter und schon gings los. Ist echt wie Töpfchentraining. Die Abriflex hat nix abbekommen erstaunlicherweise. Also das Nachmittagspaket zusammengestellt. Kolibri supra mit einer Seni Vmaxi und einer kleinen InControl Einlage. Hm. Ist ziemlich dick. Mal sehen, ob die Auslaufbündchen das vertragen, die sind nämlich nicht allzu hoch. Zum Anfang wird es schon so gehen. Schön, wenn man so trocken verpackt ist... Die übliche Kleidung drüber. --- Sooo. Bei der Gelegenheit gleich mal wieder die Vorräte auffrischen. Denn wenn ich das durchhalten will (muss), wird es nicht ganz reichen. Die Nachtversorgung möchte ich ja nun nicht gerade ganztägig verwenden. Auch wenn es ganz praktisch wäre. --- Nachher muss ich noch raus gehen. Das mache ich eh schon viel zuwenig. Aber da ziehe ich dann doch lieber ein Schutzhöschen drüber. Aus Fehlern lernt man eben. --- Irre, wie schnell die ersten 24 Stunden rum sind. Und es gab keinerlei Probleme. Niemand hat hier etwas gemerkt oder eine Bemerkung fallen gelassen.
Die ersten Flutungen sind auch schon wieder passiert - aber wir haben ja nun "schon"

Tag 2
(mal sehen wie's weiter geht)