Liebe Gemeinde,

ich habe mich ein wenig an kleineren Fragmenten einer Geschichte versucht. Ich bin eigentlich eher ein Techie und das Schreiben von ausführlichen Geschichten ist nicht so meins. Dennoch habe ich versucht ein bisschen etwas zu erstellen.

Es geht in den kleineren Episoden um Peter. Dieser ist - genau so wie ich - in den Siebziger Jahren aufgewachsen. Windeln mit Klebebändern waren gerade neu auf dem Markt und es wurde auch noch mit Einladen oder Stoffwindeln. Die Geschichten sind frei erfunden und enthalten nur kleine Fragmente meiner Kindheit.

Viel Spaß beim lesen und ich freue mich über Anmerkungen. Wenn es nicht gefällt, höre ich aber auch gerne auf.

Euer Panter

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Ich muss so etwa drei Jahre gewesen sein. Irgendwie machte ich keine Anstalten sauber zu werden. Ich wurde zwar aufs Töpfchen gesetzt, außer ein paar kleinen Tropfen ging aber alles weiterhin in die Windel. Da meine Eltern mich aber in den Kindergarten stecken wollten, waren die Windeln aber ein Problem. Eines Tages nahm mich meine Mutter mit um den für mich ausgesuchten Kindergarten zu besuchen. Er war gar nicht weit weg von unserem zu Hause. Wir mussten nur über eine Straße und durch einen Park gehen.
Der Kindergarten war ganz nett eingerichtet und eigentlich gefiel es mir ganz gut. Meine Mutter erwähnte dann allerdings, dass ich noch Windeln tragen würde und keine Anstalten machen würde, sauber zu werde. „Machen Sie sich keine Sorgen. Die meisten Kinder kriegen wir schon sauber. Wr haben noch ein paar, die Windeln tragen.” War die Antwort der Kindergärtnerin an meine etwas verblüffte Mutter. „Wenn das kein Problem ist!?!”. „Nein. Sie können Ihn gerne ab nächste Woche vorbeibringen.” Während meine Mutter die notwendigen Formalitäten erledigt, fiel ihr meine randvolle Windel am Geruch auf. „Natürlich können Sie ihn bei uns wickeln. Da hinten auf dem Kinderklo werden die Kinder gewickelt” Wir gingen durch das Spielzimmer. Auf der Linken Seite waren fünf Kindertoiletten. Am Ende war ein großer Wickeltisch mit zwei Auflagen. Ãœber dem Wickeltisch war ein Regal mit Windeln. Was mich faszinierte: Zum Wickeltisch konnte man eine Treppe raufgehen: Ich kletterte auf den Tisch und legte mich hin:

Mir wurde schnell die Strumpfhose ausgezogen, der Body aufgeknöpft und die randvolle Windel ausgezogen. Im Kinderklo waren gerade drei andere Kinder unterwegs: Ich hörte nur eines der Kinder schreien. „Schau mal, der hat auch noch eine Windel an!”. Nachdem ich frisch gewickelt und wieder angezogen wurde, nahm mich die Kindergärtnerin auf den Arm und sagte zu den Kindern: „Das ist Peter. Er ist ab nächster Woche auch bei uns.” Irgendwie war es ein komisches Gefühl. Wir gingen relativ bald nach Hause.

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Die ersten Tage im Kindergarten waren ungewohnt. Ich fühlte mich nicht gleich wohl von Anfang an - so alleine ohne meine Mutter. Allerdings schloss ich schnell Freundschaften mit anderen Kindern. Es waren noch einige Kinder dabei, die genau wie ich Windeln anhatten. Wir mussten zu festen Zeiten auf das Kinderklo. Wickelkinder bekamen die Windel ausgezogen. Der Body wurde an der Seite wieder zugeknöpft. Die Kinder, die nicht sauber waren wurden danach wieder gewickelt. . Bei mir ging immer noch nicht viel in das Klo. Gespielt haben wir dann mit Body und Strumpfhose an. Besonders toll war es im Sommer. Der Kindergarten hatte einen Garten in dem wir alle spielen konnten. Es wurde ein Planschbecken aufgestellt, und wir tobten überall herum. Es waren nur noch wenige außer mir, die Winden anbekamen. Zum Spielen rannte ich nur mit Pampers rum. Allerdings durfte ich mit Pampers nicht ins Wasser. Im Nachhinein wundere ich mich, wie unbeschwert der Kindergarten mit mir umgegangen ist.

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Natürlich waren nicht alle Tage immer mit schönen Erlebnissen in rosa Watte gepackt. Ich erinnere mich noch an einen ziemlich furchtbaren Tag. Meine Mutter hatte es am Morgen schon sehr eilig. Irgendwie war ich an diesem Tag nicht gut drauf. Ich hatte etwas Bauchweh und wollte eigentlich nicht in den Kindergarten. Irgendwie war ich ziemlich mies drauf. Ich hatte Bauchweh. Ich trödelte absichtlich und meine Mutter wurde immer nervöser. Irgendwann kam die Drohung: „Wenn Du nicht folgst, kriegst Du ein paar auf den Hintern“. Zum Frühstück gab es Cornflakes und Milch. Nach dem Frühstück ging es ab ins Bad und auf den Wickeltisch. Der Schlafanzug wurde ausgezogen. Nachts hatte ich einen Bindeslip mit mehreren Einlagen an die schon sehr nass waren. Aufgrund der Eile wurde ich zwischendurch nicht auf den Topf gesetzt. Es gab gleich eine neue Windel an - für den Kindergarten waren es immer die mit Klebebändern. Darüber wie immer eine Windelhose, Body, Strumpfhose, Pulli und heute eine Latzhose. Wir mussten noch den Windelvorrat im Kindergarten auffüllen und ich durfte die Packung tragen: Sie war orange und darauf war ein Kind mit einer Windel zu sehen.
Meine Mutter hatte es sehr eilig mich in den Kindergarten zu bringen. Wir kamen etwas verspätet im Kindergarten an und meine Mutter musste schnell zum arbeiten weiter. Sie brachte das Windelpaket auf das Kinderklo zu meinem Fach. Ich kam schon als letztes zum Morgenkreis und hatte keinen richtigen Platz mehr. Niemand wollte rutschen und mich in den Kreis lassen. Irgendwie wurde meine Stimmung nicht wirklich besser. Das Bauchweh wurde stärker. Am Vormittag ging es noch. Zum Mittagessen gab es Kartoffelsuppe mit Würstchen - eigentlich mochte ich das ganz gerne, nur heute schmeckte mir gar nichts. Nach dem Essen mussten wir alle aufs Klo. Mir wurde mit der Windel geholfen und ich musste mich auf das Klo setzten. Die Kinderklos waren sehr klein, hatten aber keine echte Klobrille. Somit war es kalt am Po. Nach einiger Zeit war immer noch nichts im Klo und Ich durfte an der Hand der Kindergärtnerin die Treppe am Wickeltisch hoch und bekam eine frische Windel angezogen.
Nach dem Mittagessen gab es eine Stunde Ruhezeit. Wir gingen in den Ruheraum und mussten uns still hinlegen. Irgendwie wollte ich das nicht und war die ganze Zeit unruhig.
Am Nachmittag war das Wetter immer noch zu schlecht für den Garten, sodass wir im Gruppenraum spielten durften. Eine meiner absoluten Favoriten war die Brio-Eisenbahn, mit der wir mit andern Jungen im Gruppenraum aufgebaut haben. Bei den Zügen und Loks gab es eigentlich genug, nur heute war es schwierig. Ich wollte meine grüne Lieblingslok haben, nur machte die mir Paul ein etwas älterer und deutlich kräftigerer Junge streitig. Er riss sie mir einfach aus der Hand und lief weg. Ich versuchte ihm nachzulaufen und sie wieder an mich zu nehmen. Irgendwann meinte Paul: „Babies mit Windel dürfen noch nicht Eisenbahn spielen!“ Normalerweise hätte ich das vertragen, aber heute war ich nicht in der Laune, klein Beizugeben. Es entwickelte sich ein handfester Streit. Die Kindergärtnerin trennte uns. Paul meinte nur: „Das Baby hat angefangen” Ich war aber immer noch komplett in Rage, mehr fehlten die Worte, ich konnte nicht klar sprechen, heulte und versuchte mich loszureißen. Die Kindergärtnerin packte mich nur, hob mich hoch und setzte mich auf den großen Schrank im Zimmer. „Da bleibst Du erst einmal sitzen und überlegst, was Du getan hast. Wir schlagen keine anderen Kinder!”. Nun saß ich auf dem Schrank und weinte. Ich hatte immer noch Bauchweh, ich fühlte mich ungerecht behandelt. Mein Bauch gab komische Geräusche von sich. Das was sich nach einem Pups werden sollte, war etwas mehr und meine Windel füllte sich auf einen Schlag. Zumindest das Bauchweh war darauf etwas weniger. Ich konnte vom Schrank nur den anderen Kindern beim Spielen zusehen. Paul grinste von Zeit zu Zeit zu mir hoch, was meine Stimmung immer weiter nach unten zog.
Nach einiger Zeit wurde ich vom Schrank gehoben. ӆberlege Dir das nächste mal, was Du tust!”. Mit der Brio-Eisenbahn wollte ich nicht mehr spielen, zumal Paul klar gemacht hatte, dass ich dort nicht erwünscht sei. Ich ging in die Ruheecke und widmete mich einem Bilderbuch. Es dauerte gar nicht so lange, bis meine Mutter zum Abholen kam. Sie sah immer noch gehetzt und gestresst aus. Ihre eher rhetorische Frage: „Na, war Peter heute brav“. Sie rechnete leider nicht mit der Antwort: „Nein, ganz und gar nicht. Er hat heute ein anderes Kind geschlagen.” Die Mine meiner Mutter verfinsterte sich. „Außerdem riecht er. Seine Windel scheint voll zu sein”. Meine Mutter nahm mich am Arm und zog mich auf das Kinderklo. Ich wurde auf den Wickeltisch gesetzt und sie stellte ihre Handtasche neben meinem Kopf ab. Hose und Strumpfhose wurden heruntergezogen., der Body aufgeknöpft. „Oh, Deine Windel wirklich voll. Wollten wir den Stinker nicht irgendwann mal aufs Töpfchen machen”. Ich kam gar nicht zur Antwort. „Die Klebebänder gingen auf und sie versuchte mich sauber zu machen. „Du hast ja ein ganz schönen Durchfall”. Die Füße waren mit Hose und Strumpfhose zusammengebunden. Mit einer Hand wurden sie festgehalten und mit der anderen wurde ich sauber gemacht. Es dauerte eine Weile, bis mein Po wieder sauber war. Dann wurde ich eingecremt. „Ich hatte Dich heute früh gewarnt, dass Du brav bist und dann führst Du Dich hier im Kindergarten so auf.” Ich wollte etwas sagen, mir stockte aber der Atem und ich brachte kein Wort raus. ”Hast Du nichts dazu zu sagen? Nein?”. Ich brachte immer noch kein Wort raus. Versuchte mich aber zu bewegen. Es ging nicht, da meine Beine fest in der Hand meiner Mutter waren. ”Lieg still. Strafe muss sein und ich hatte Dir versprochen, dass Du den Hintern voll bekommst wenn Du nicht brav bist.” Mit einer Hand hielt sie mich immer noch meine Beine fest, mit der anderen Hand holte sie ihre Haarbürste aus der Handtasche. Es ging so schnell, ich konnte nicht protestieren. Der erste Schlag war mit einem Klatschen auf meinem nackten Hinterteil gelandet und ich verfiel in eine Schockstarre. Nummer zwei und drei landeten auf meinem Hinterteil, bis ich anfing zu schreien. Während meine Beine immer noch nach oben gezogen wurden, landeten vier und fünf auf meinem Po der anfing weh zu tun. Mein Schreien ging in ein Weinen über. Ich merkte kaum, wie mir eine frische Windel angezogen wurde und der Rest der Kleidung wieder angezogen wurde. Meine Mutter nahm mich auf den Arm und drückte mich. ”Geht es Dir wieder gut? Ich hoffe Du hast daraus gelernt.” Ich weinte immer noch. Mit Tränen in den Augen sah ich mich im Kinderklo um. Am anderen Ende stand Paul und grinste bis über beide Ohren. Meine Mutter trug mich auf dem Arm an ihm vorbei und er meinte nur grinsend: „Na, hat das Baby den Hintern voll bekommen?”. Die Mine meiner Mutter verfinsterte sich und sie sah Paul mit einem ihrer ”Todesblicke an“. „War er das?“ Ich nickte verheult. Irgendwie drehte sich bei mir alles. Ich musste mich noch bei der Kindergärtnerin verabschieden. Sie meinte nur zur meiner Mutter: „Ich finde es gut, wenn sich die Kinder nicht alles erlauben dürfen.” Wir beide gingen nach Hause. Auf dem nach Hause Weg wurde ich immer schwächer und es wurde mir heiß und kalt. Als wir zu Hause angekommen sind, schüttelte ich mich vor Kälte. Meine Mutter fasste mir an die Stirn und meinte nur: „Das fühlt sich heiß an, Du wirst doch nicht etwa krank werden”. Ich war müde. Sie nahm mich auf den Arm und trug mich zum Wickeltisch. Aus dem Regal über dem Wickeltisch nahm sie das blaue Fieberthermometer raus und schüttelte es. Die Windel wurde aufgemacht: „Da ist ja schon wieder was drin…” Ich hatte es kaum bemerkt. Nach dem Reinigen kam ein großer Klecks Creme in den Po und meine Beine wurden nach oben geschoben. Ich sah nur die eine Hand an meinen Beinen, spürte aber wie das kalte Fieberthermometer mir in das Hinterteil geschoben wurde. Es war eine Mischung aus unangenehm bis interessant. ”Bleib ruhig liegen“ sagte sie und strich mir mit der anderen Hand über den nackten Bauch. Nach einiger Zeit nahm sie das Thermometer und schaute mit sorgenvoller Mine drauf. „Das ist ja schon ganz schon hoch, ich gebe Dir ein Fieberzäpfchen…”. Aus dem weißen Arzneischrank neben dem Wickeltisch nahm sie eine Packung Zäpfchen raus und packte eines aus der Aluverpackung aus. Die Beine wurden wieder hochgezogen und das Zäpfchen wurde schnell in meinem Po versenkt. Dann drückte sie beide Pobacken zusammen, damit es nicht wieder zum Vorschein kommt. ”Ich will noch nicht ins Bett” sagte ich müde. ”Du bist krank, das ist sicher das beste. Dann werden wir Dich mal dick für die Nacht verpacken” sagte sie und schob zwei Einlagen und die Bindewindel unter mich. Die beiden Seiten wurden mit einer Schleife verschlossen und es gab noch eine größere Windelhose darüber. Im Liegen wurden meine Arme und Beine in den Schlafanzug eingefädelt. Es war der kuschlige Nici- Schlafanzug mit Autos drauf. Ich setzte mich auf und der Reißverschluss am Rücken wurde zugezogen. Meine Mutter trug mich ins Bett: „Du hast aber glasige Augen”. Ich wurde hingelegt und zugedeckt. „Der Paul war heute nicht nett zu Dir”. Ich nickte und seufze. „Ich war heute auch ungerecht zu Dir. Es tut mir leid. Es ist gerade alles zu viel für mich”, sagte meine Mutter traurig. Ich nahm sie in den Arm und weinte. Auch ihr kullerten Tränen über die Wange. Ich merke gar nicht, wann ich eingeschlafen bin.
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