Hallo,

dass ich Mullwindeln liebe, das kann ich so nicht sagen. Aber als Kind der 60er wurde ich natürlich mit Mull- bzw. Moltonwindeln und Gummihose gewickelt, denn die Pampers Höschenwindeln gab es zu dieser Zeit noch nicht. Auch später als Bettnässer in den 70er hatte ich auch Mull- bzw. Moltonwindeln und Gummihose getragen, denn die damals auf den Markt befindlichen Höschenwindeln (für Babys und Kleinkinder) waren mir zu klein und die ersten Erwachsenen Höschenwindeln (Moltexal Groß-Anwindel) war mir viel zu Groß. Daher kenne ich das schöne kuschlig weiche Gefühl der trockenen Stoffwindeln mit Gummihose noch sehr gut.

Auch heute noch trage ich gelegentlich Moltonwindeln mit Gummihose, ich mag das Gefühl sehr gerne. Es hat aber auch seine Schattenseite, denn wenn die Windeln mal nass sind, dann ist das Gefühl alles andere als schön. Am morgen mit einer total durchnässten Moltonwindel aufzuwachen und den typischen Geruch von abgestandenen Urin zu riechen, finde ich nicht wirklich toll. Da bin ich froh, wenn die nasse Windel runter ist und ich unten herum frisch gewaschen bzw. geduscht eine frische Einweg Höschenwindel anziehen kann. Am liebsten trage ich die Höschenwindeln dann mit einer Gummihose darüber.

Als Kind bekam ich die gelben Mölny Schwedenhöschen und gelegentlich auch mal die Moltex Windelhöschen angezogen. Später dann als Jugendlicher hatte ich die Septa Schutzhose getragen, welche ich auch zu Beginn meiner Inkontinenz noch hatte, Danach bin ich zur Suprima 250 und später zur Suprima 1249 gewechselt. Heute trage ich die gelbe Suprima 1249 oder die gelbe Save 1001 Windelhose, die sind vom Schnitt her der alten Septa Schutzhose bzw. dem Mölny Schwedenhöschen am ähnlichsten.

Gruß Helmut