Na "Sucht" ist wohl kein gutes Wort für sowas. Das sind wohl eher einfach gefestigte Verhaltensweisen und Rituale bis hin zu Zwangsstörungen, wenn man es denn so sehen will. "Sucht" impliziert ja eine nahezu ausschließliche Fixierung auf einen bestimmten Sachverhalt, bei dem die Beschaffung und Beschäftigung des suchtauslösenden Mittels oder die Herstellung des entsprechenden Zustandes im Vordergrund steht. Das kann man sogar mit Hirnstrommessung nachweisen. Außer beim oft unterschätzten "kleinen Alkoholismus" würde ich das nicht so kritisch sehen. Kaffeetrinken kann man sich jederzeit abgewöhnen und spezifisch zu den Windeln kommt es eben drauf an, in welchem Kontext... Das muss jeder mit sich selbst und seinem partner, so vorhanden, ausmachen.
Pimpernuckel