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Thema: Windelfetisch! Fetisch?! Kritische Analyse eines diskriminierenden Begriffs

  1. #21
    Sirius
    inaktiv
    Noch kurz etwas Offtopisches:


    Beebee

    Die Hinwendung, Hingabe findet ja erst in der Machtausübung (Demütigung, Zwang, maybe) des Gegenübers ihre Möglichkeit, Hingabe zu sein!
    Eine etwas zu einseitige Sicht, wie ich finde. Denn Hingabe findet ebenso in der Bereitschaft des Gegenübers, anzunehmen ihre Möglichkeit, Hingabe zu sein! Macht ist die Potenz, die Fügsamkeit eines anderen wenn nötig durch Gewaltanwendung zu erzwingen. Insofern ist ein Machtverhältnis etwas unfreies, das beiden Parteien Fesseln anlegt, sie in Rollen zwingt. Der Mächtige muss dominieren, der Schwächere muss sich unterordnen.
    Hingabe kann aber nicht erzwungen werden, Hingabe ist ein Geschenk des einen an den anderen zweier gleichberechtigter Partner.
    So sehe ich das, ich muss aber hinzufügen, dass ich hinsichtlich SM Praktiken keinerlei Erfahrung habe.



    Sirius

  2. #22
    Senior Member

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    Original von Sirius
    Eben nicht! Ich mag meine Windeln, weil ich damit ein Mittel erhalte, gewissermassen in die Wohlfühlzone meiner Kindheitserinnerungen zu gelangen
    Was aber, wenn Kindheitserinnerungen auch irgendwo einen unbewussten sexuellen Charakter beinhalten? Ich denke, dass dies der Fall ist.

    In dem folgenden Text wird die Auffassung geaeussert, dass die Windel ins Koeperbewusstsein eines Kindes integriert ist, und der Verlust der Windel als sehr einschneidend empfunden werden kann, einerseits weil die Windel wie ein Koerperteil ist, andererseits weil sie angenehme Empfindungen bereitet. Ausserdem wird dies mit einer Art von Kastration verglichen.
    Natuerlich gelingt den aller meisten Menschen der "Absprung" von der Windel.
    Ich glaube bei vielen DLs hat dieser Absprung nicht geklappt., so dass die Windel Teil des (u.a. lustvollen) Koerperbewusstseins bleibt, und dadurch natuerlich auch Bestandteil der Sexualitaet ist.

    Oft ist es ja auch so dass dies nicht der einzige Bestandteil der sexuellen Begierde ist, auch wenn Sex einer begehrten Person natuerlich viel mehr Spass macht - mit - Windel als ohne.

    Das Ich-Bewusstsein ist laut des Textes vor Allem koerperlich, und die Windel gehoert IMHO bei DLs also zu diesen Ich-Bewusstsein.
    Deshalb ist es eine echte Gemeinheit, einem DL das Windeltragen zu vermiesen, denn ein DL kann sich nicht komplett fuehlen, ohne die Windel. Da gehts nicht nur um einen Verlust eines Befriedigungsgegenstands.

    Ich finde auch scheisse, wenn man DLs als Perverse beschimpft und abstraft durch Vergleiche mit Sexualverbrechern.
    Es ist doch so, dass solange die ganzen lieben/normalen DLs im Verborgenen leben, die einzigen Zeitungsberichte von DLs die von irgendwelchen creeps sind...

    Ich bin ganz bei dir, dass vielen Nicht-DLs die Bedeutung der Windeln fuer uns nicht ganz klar ist, Es ist fuer mich auch nicht nur ein Mittel zur Selbstbefriedigung, sondern natuerlich viel mehr. Was aber wenn man ganz allgemein sagen kann, dass eben auch die Bedeutung eines Fetisch total verkannt und unterschaetzt wird, und das der Windelfetisch gar kein besonderer Fetisch ist, sondern das eben andere Fetische genauso tief (in der Kindheit?) verwurzelte Bedeutungen haben, und sogenannte 'nicht-sexuelle' Bedeutungen, und wir einfach nur ignorant sind, wenn wir unseren Fetisch fuer was viel umfassenderes halten?

    Ich zitiere hier mal zur allg. Erleuchtung aus einem Text von Elisabeth Brainin, mit dem Titel:
    "Körper-Ich und Unbewußtes, Entwicklung und Körper-Ich in der Kindheit und Adoleszenz".

    also sorry fuer die Wall-Of-Text, aber ich finde das Ding echt interessant:

    Original von Elisabeth Brainin
    Die Tendenz des Lust-Unlust-Prinzips, Lust zu erlangen
    und Unlust zu vermeiden, gerät nur zu leicht in Vergessenheit. Das innere
    narzißtische Gleichgewicht beruht auf dem Versuch des Ich, ein Libido-
    Gleichgewicht herzustellen, das demselben Prinzip unterliegt. Dafür
    werde ich Illustrationen, die aus Analysen von Kindern und Erwachsenen
    oder aus der direkten Kinderbeobachtung stammen, benützen.
    Ich beginne mit einer Kinderbeobachtung: Katharina, ein kleines,
    sehr munteres Mädchen von etwas mehr als zwei Jahren, trägt noch eine
    Windel. Sie bewegt sich mit ihrer Windel, als ob diese zu ihrem Körper
    gehörte, und hat keine Lust, den Topf oder das Klo zu benützen. Der
    Beobachter gewinnt den Eindruck, daß Katharina das Laufen mit der
    Windel großen Spaß bereitet. Als sie gewickelt werden soll, äußert sie
    lautstarken Protest. Sie möchte um jeden Preis vermeiden, daß ihr die
    Windel von ihrem Genitale und ihrem Popo entfernt wird, und ver-
    sucht, sie mit den Händen zwischen ihren Beinen festzuhalten. Erst mit
    der neuen Windel zwischen den Beinen ist sie wieder beruhigt, sie
    möchte sie dann selbst befestigen und ist zufrieden.
    Die kleine Szene erweckt in mir die Vorstellung, daß Katharina die
    Windel in ihr Körperbild derart integriert hat, daß sie den Windel-
    wechsel als schmerzhaften Verlust eines Körperteils empfindet, der ei-
    ner Kastration gleichkommt. Das lustvolle Bewegen mit der Windel
    ermöglicht eine unmittelbare Reizung und Erregung der analen und
    genitalen Regionen, die sie nicht missen will. Der Protest richtet sich
    gegen die Mutter, die den Windelwechsel durchführt.
    Einige Tage später erinnere ich mich in einer Analysestunde wieder
    an diese Beobachtung. Frau X. erzählt einen Traum: Einige Männer ste-
    hen gemeinsam in einem Pissoir und urinieren. Sie selbst ist mitten-
    drin, als ob sie ein Mann wäre. Dazu berichtet sie einige Einfälle. Sie sei
    beim Verkehr mit ihrem Mann sehr zornig und wütend geworden, was
    sie an ihre Wut als kleines Mädchen erinnerte, wenn sie das Liebesleben
    ihrer Eltern belauschte. Damals sei sie stocksteif in ihrem Bett gelegen,
    um ihre eigene Erregung kontrollieren zu können. Dabei hätte sie die
    Decke zwischen die Beine gepreßt. Dazu fällt ihr wiederum eine andere
    Erinnerung ein: Als kleines Mädchen hätte sie sich einmal geweigert,
    sich von der Mutter wickeln zu lassen. Einen ganzen Tag lang gelang es
    ihr, der Mutter immer wieder zu entkommen. Beide warteten auf den
    Vater. Die Mutter, weil er das Mädchen wickeln sollte, das kleine Mäd-
    chen in der Hoffnung, er werde ihr die Windel lassen. Das Mädchen
    wurde, wie so oft, von ihrem Vater schwer enttäuscht. Er nahm ihr
    schließlich die Windel weg.

  3. #23
    Aroon
    inaktiv
    Hallo,

    danke für diese Beiträge hier.

    Also, es ist ja mein Thema, mich sehr kritisch zu sehen mit den Windeln.
    Ich benutze sie momentan sehr, quasi täglich und nachts.

    Für mich, ich fühle sehr viel als Kind und bin es in Teilen auch, sehe ich die Windel auch als eine Art "heile Welt" , in der ich geborgen und beschützt lebe.
    Gleichzeitig ist die Windel in meinem Kindergefühl auch etwas, das mit meiner Sexualität zu tun hat. Das merke ich, wenn ich auf der Windel sitze und es "gnieße", wenn sich alles verteilt und mit ein wenig stimuliert. Orgasmus kenne ich darin zwar nicht un dennoch: fühle wie so ein kleiner Junge, der seine Sexorgane und seine Aussscheidungsorgane kennenlernt, spüren, anfassen lernt. Ich fasse z.B. meinen Penis mit Lust fast nur über die Windel an.
    Ich denke, dass dies sehr viel mit meiner Sexualität zu tun hat, auch wenn ich simultan mich sehr klein fühle (und es auch bin). Oder?
    Trifft dann ICD-10 F65 (danke für diesen Tipp) dann bei mir zu?
    Deshalb auch habe ich Angst und deshalb auch Therapie, weil ich den "Kot" in der Windel mag. Und das ist doch Sex. Ich habe sonst keine Sexualität mit anderen Menschen. Was denkt ihr darüber?

    Das Wort "Fetischismus" ist für mich vielleicht sogar dann richtig.

    Nein ich schade niemanden, ich genieße momentan oft diese Windeln und denke, dass ich diese bräuchte. Natürlich brauche ich sie normal nicht.
    Das ist ein Dilemma.

    Mir ist das schon ein großes Problem.

    Also: das Wort Fetischismus stört mich wenig, weil es ist bei mir so irgendwie.
    Das ist Spüren von Sexualität als Kind in einer Windel.

    Hoffentlich habe ich jetzt nicht das Thema verfehlt.
    Danke auch für den Link zu der Zeitschrift mit dem Text über erwachsene Babies.
    Ich bin das nicht und dennoch fühle ich manchmal ähnlich in Windeln.
    Und die Grundfrage: empfindet ein richtiges Baby das als eine Lust, ist da Körper, Sexualität und das Geborgenheit eines - also gehört zusammen? Wer weiß das?

    Danke für Kommentare
    Aroon

    Anhang zum folgenden Beitrag von beebee: was ist denn, wenn jemand seine Lust fast nur noch aus der Windel zieht. Ist er dann ein ICD-10 F65- "Fall"?

  4. #24
    beebee
    inaktiv
    Sirius, erstmal zu deinem Grundthema:

    "Fetisch" bedeutet von der Definition her natürlich, dass einer seine sexuelle Lust aus einem Objekt zieht, oder gar nur noch aus diesem Objekt ziehen kann, schon klar. Das will keiner sein, oder wollen viele hier nicht sein - da bist du nicht der erste, der das schreibt!

    Die Windel um uns kann natürlich auch ein ganz unsexuelles Wohlfühlgefühl der Seele sein, so ein Nachhausekommen und Geborgensein, tiefes Ganzwerden zum Beispiel. Sie kann also sowohl ein seelisches Wohlgefühl oder auch ein sexuelles Wohlgefühl sein - das ist das, was ich mit meinem kleinen Wortspiel von Selbstbefriedung und Selbstbefriedigung meinte. Oder es kann sogar ein Gemisch aus beidem sein. Ich finde jedenfalls alles nicht schlimm.

    Worte und Etiketten wie "Fetisch" sind zumindest mir persönlich nicht so wichtig. Ich vertrete da eher die Auffassung von LittleGirl.92, dass Umbenennung nichts hilft: eh ich einen Flüchtling in "Mensch mit Migrationshintergrund" umbenenne, sollte ich lieber fragen: kann ich denn einen Flüchtling nicht lieben, was stimmt denn da nicht?

    Ich weiss, dass manche Worte einen schlechten Beiklang auch ganz individuell für bestimmte Menschen haben können: z.B. mag cassi das Wort "Schmuddelkinder" nicht, während ich es süß finde.

    Mich stört auch nicht, wenn Windelliebe als "Störung der Sexualpräferenz" oder "nicht normal" bezeichnet wird. Natürlich, ein Mensch, der 6 Finger an einer Hand hat, ist ja auch ganz klar nicht "normal", weil normal sind 5 Finger - aber trotzdem ist es nicht schlimm. So what ;-)

    Ich hab da ja eher meine "Pfefferkuchen Theorie":

    Wenn ein kleiner Junge bei seiner Oma sich am liebgehabtesten fühlte, und die backte immer Pfefferkuchen, so wird sich eventuell in seinem kleinen Gehirn im Wörterbuch einbrennen: Liebe riecht wie Pfefferkuchen!
    Später hat er vielleicht eine Frau, die ihm ihre Liebe durch Bananasplit zeigen will - aber da bleibt es immer so ein intellektueller Schritt in seinem Kopf "aha, mit Bananasplit gibt sie mir Liebe" - doch wenn sie ihn so richtig gefühlsinstinktiv tief im Bauch erreichen will mit "ich gebe dir Liebe" - dann kann sie das nur durch Pfefferkuchen Das ist halt seine Muttersprache der Liebe

    Und bei uns sind eben Windeln die Pfefferkuchen.


    Zu deiner Anmerkung noch, dass du es zu einseitig findest, dass Hingabe nur durch Machtgefälle und Zwang möglich sei -- also ich ergänzte ja später, dass das nur eine der vielen Spielarten von Liebe sei - und auch gleich im ersten Beitrag schrieb ich ganz bewusst: "beide wissen, dass es ein Spiel ist". Das ist ganz wichtig!!! Es ist natürlich nicht wirklich erzwungene Hingabe - sondern es ist ein Spiel, eine bestimmte Spielart, liebesintensiv zu schenken und anzunehmen. Und nun erzähl du mir, dass du nicht verstündest, dass die allererste Liebe eines Kleinkindes nicht auch viel mit süßer Bestimmung durch die Mutter und sich da hinein zu vertrauen zu tun hat! ;-p

    Ah, nochmal zurück den Bogen zum Thema Sexualität.
    Das scheint ja ein Dauerbrenner zu sein, dass man das vom gespielten Kleinsein ganz klar trennen muss, so im Sinne von: wenn ich klein bin, bin ich klein, und wenn ich groß bin, bin ich groß.... Bei uns in der Ageplaygruppe gabs auch den Thread ist Kleinsein und Sex vereinbar? - und die Anworten waren: eher nicht - aber ich schrieb:

    dohoch ;-)

    hmm, weil es sich für mich andersrum anfühlt -

    nicht: Darf das Kindliche auch Sex haben?

    sondern: Hat Sex auch etwas Kindliches?

    - kann ich die Frage bejahen: ja, das ist vereinbar ...

    Wißt ihr, ich konnte mich zeitlebens nie wirklich in der "Mannrolle" sehen - der "Mann als Macher im Bett, der die Frau nimmt" ...
    Sondern sie (in meiner Fantasie) ist die weiche, liebe, schenkende Frau, die ihr Mannkind zu sich nimmt - und ob es milchtrinkendes Kind an ihrer Brust - oder eigentlich ebenso unschuldig gierig ein kleines Seufzewesen in ihrem Schoß ist - das ist fast dasselbe. Sie sagt: schschscht, ich bin ja da .... Für mich ist das doch beides Liebemachen und Sichnahsein und Weichsein miteinander - also ich seh da keinen Unterschied ....
    Ach ja, Phantasien Mit ihr spielen, sie streicheln, einschäumen - und abends, unschuldig bei ihr einschlafen und dabei eine kleine Hand in ihrem Schoß vergessen ...

    Ich kann das natürlich leicht sagen... - Jetzt ist es grade besonders schade, daß wir noch kaum Mommies/Daddies hier haben - denn wie sehen die das? ist es für sie viel schwerer? Denn sie sind ja auf der "großen" Seite - fragen sie sich vielleicht dauernd selber: "bin ich jetzt halb pädophil??"
    Ich kannte in einem Forum mal einen liebsten unschuldigsten Daddy - der hat sich an dieser Frage, ob es pädophil sei, eine Ageplayerin zu lieben, selbst zerfleischt

    Ich muß noch ein Wichtiges sagen:
    Wieder mal hab ich davon geschwärmt, daß ich Vermischen und Zusammenfließenlassen mehr liebe - als klares Trennen. Das soll aber nicht heißen, daß ich meinen "way of life" besser finde!! Das klare Trennen hat bestimmt seine eigenen Vorteile und Schönheiten! Ich kann mir vorstellen, daß es auch irgendwie hilft, sich ins Kleinsein ganz reinfallen zu lassen - wenn man eben ganz schroff trennt: entweder 100% Büroangestellter mit Aktenkoffer - oder, eine halbe Stunde später, 100% Krabbelkind im Laufstall. Oder, entweder 100% Mann, der schwitzend und stöhnend mit seiner Frau Sex macht - oder 100% kleines unschuldiges Kind, das sich nur streicheln lässt und nur Windelunschuldigkeit kennt ...

    Also - Bchens haben keinen Sex, so viel ist klar!
    Aber wie das mit ABchens ist, da hat wohl jeder seinen Stil ...

  5. #25
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von Aroon

    Anhang zum folgenden Beitrag von beebee: was ist denn, wenn jemand seine Lust fast nur noch aus der Windel zieht. Ist er dann ein ICD-10 F65- "Fall"?
    Genau da liegt das Problem,

    Niemand zwingt einen, die Veröffentlichungen der WHO wie z.B. ICD glauben zu schenken.

    Nicht alles was gedruckt ist, ist war. Dr ICD zum Bespiel spiegelt das christich, jüdisch moslemische Weltbild wieder.

    Von solchen Sesselfurzern müssen wir uns nicht fertig machen lassen. Länder wie Schweden sich da schon ausgetreten.

    Und Freud hat nicht immer recht, nicht alles ist sexuell. Freud ist über holt.

  6. #26
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von beebee


    Ich muß noch ein Wichtiges sagen:
    Wieder mal hab ich davon geschwärmt, daß ich Vermischen und Zusammenfließenlassen mehr liebe - als klares Trennen. Das soll aber nicht heißen, daß ich meinen "way of life" besser finde!! Das klare Trennen hat bestimmt seine eigenen Vorteile und Schönheiten! Ich kann mir vorstellen, daß es auch irgendwie hilft, sich ins Kleinsein ganz reinfallen zu lassen - wenn man eben ganz schroff trennt: entweder 100% Büroangestellter mit Aktenkoffer - oder, eine halbe Stunde später, 100% Krabbelkind im Laufstall. Oder, entweder 100% Mann, der schwitzend und stöhnend mit seiner Frau Sex macht - oder 100% kleines unschuldiges Kind, das sich nur streicheln lässt und nur Windelunschuldigkeit kennt ...

    Also - Bchens haben keinen Sex, so viel ist klar!
    Aber wie das mit ABchens ist, da hat wohl jeder seinen Stil ...
    Ich liebe lieber Synthese. Ich versuche darum, mehere Identitäten gleichzeitig zu leben. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß.

    Switchen empfinde ich oft als opportunistisches Verhalten.

    Als intersexuelles schlesisches Babymädchen bin ich ja in die Synthese reingeboren, bin Mann und Frau, Deutsche, Polin und Tschechin zugleich. Am liebsten bin ich aber einfach nur mitteleuropäischer Mensch.

  7. #27
    Sirius
    inaktiv
    !

    Eure zwei Kommentare, WSvenH und beebee, enthalten einige sehr interessante Gedanken, über die ich gerne und intensiv nachgrübeln werde!
    Leider fehlt mir gerade die Zeit, mich eingehend mit der Materie auseinander zu setzen, da ich gleich zur Arbeit muss. Ich werde dies aber umgehend nachholen, denn ich empfinde diese Diskussion gerade als etwas sehr bereicherndes, das meine Sicht der Dinge in Bewegung bringt.

    Lediglich folgendes möchte ich zum wiederholten male zur Sprache bringen:

    Ich mag die Worte "Fetisch" und "Fetischist" nicht! Das ist, wie Ihr mir unmissverständlich nahegelegt habt zu akzeptieren, meine alleinige Ansicht, und ich will das auch gar (nicht mehr ) verallgemeinern.
    Nur soviel: ich empfinde es halt nach wie vor als äusserst diskriminierend, dass die Öffentlichkeit, wenn sie Fetischist sagt, den Bezeichneten in eine Schublade steckt - und zwar in die unterste! Um dieses ging es mir (und geht es immer noch), als ich den Thread eröffnete, gewissermassen um eine Reinwaschung unserer Szene. Denn auch ich habe natürlich - zumindest ab und zu - sexuelle Gefühle im Zusammenhang mit dem Tragen von Windeln. Ich bin gewissermassen "Teilzeitfetischist" (bäh!). Da ist rein gar nichts Verwerfliches dabei, wie Ihr ja alle schon geschrieben habt.



    Sirius

  8. #28
    abdelgamal
    inaktiv
    Ich mag die Bezeichnungen "Fetisch" und "Fetischist" auch nicht. Ich finde für mich die Bezeichnung "Diaper Lover" oder zu Deutsch dann eben "Windelliebhaber" viel zutreffender. Da ich auch Inko bin, stellen Windeln für mich in erster Linie praktische Hilfsmittel zur Meisterung des Alltags dar. Als DL darf ich dabei sogar noch vom Lustgewinn profitieren, den mir die Windeln gegenüber normaler Unterwäsche bieten. Für mich sind Windeln inzwischen so etwas "Normales", dass ich damit keine explizit sexuellen Gefühle mehr verbinde, was aber anfänglich durchaus der Fall war.

  9. #29
    janbaby
    inaktiv
    Kuckuck,
    je länger man mit der Leidenschaft zu tun hat, mit ihr lebt, desto unspektakulärer wird das Thema dann auch.
    Diese tiefgehenden Fragen stelle ich mir schon lange nicht mehr.
    Es ist alles gut!
    Trotzdem mag ich den Ausdruck "Fetisch" auch nicht. "Windelleidenschaft" mag ich lieber, denn es trifft den Punkt besser.
    Was andere Menschen darüber denken, ist mir wurscht. Ich mag meine Windeln und mich selber. Die Art meiner Unterwäsche wähle ich auch selber. Oder meine Frau, die kauft die Höschen, die ich über der Windel trage!
    Deswegen ist mir dieses Thema hier auch irgendwie zu defensiv.
    Ich werde nicht weiter rechtfertigen, dass ich diese komischen Dinger eben mag.
    Das ist meine private Angelegenheit.
    Wer mit seiner eigenen Windelleidenschaft Probleme hat, hat wahrscheinlich noch ganz andere Baustellen im Leben. Viele Menschen bekommen die vielen Aspekte einer menschlichen Existenz eben nicht so einfach unter einen tragbaren Hut.

    Es gibt noch dazu viel wichtigere Dinge, als zu versuchen jemand das zu erklären, ihn "aufklären" zu wollen.
    Soll die Welt doch davon halten, was sie möchte!
    Gegen Dummheit und undifferenziertes Gelaber ist leider kaum ein Kraut gewachsen. Dies gilt bekanntlich auch in ganz anderen Bereichen der Gesellschaft.
    Sonst ist es ja eigentlich egal, wie die Leute über diese ungewöhnliche Leidenschaft denken.
    Wir dürfen das ja, es ist nicht verboten.
    So...what?
    Wenn ich jemandem nur wegen meiner Windeln auf den Sack gehe, möge er beim pupsen verdampfen.

    Guten Abend
    Gruß
    Janbaby SB

  10. #30
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    Ich habe einiges gelesen, aber lange nicht alles.

    Manchmal bin ich schon sehr überrascht welchen Stellenwert das so einnimmt. Auch da bin ich wohl mal wieder anders.

    Zum einen habe ich kein Mitteilungsbedürfnis anderen gegenüber. Für mich heißt Intimleben dass das mit einer begrenzter Anzahl Menschen statt findet. Egal wie ich den Fetisch auslebe.

    In all den Jahren habe ich noch nie etwas negatives erlebt. Einerseits vermutlich weil ich dieses Mitteilungsbedürfnis nicht habe und dann ist es wohl auch immer eine Frage wie ich selbst mich verhalte.

    Wie man in den Wald hineinruft ....

    Sicher!!! KEINE Regel ohne Ausnahme, jede und jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Jede und jeden kickt etwas anderes.

    Aber mich zum Beispiel interessiert auch nicht welche Vorlieben meine Nachbarn oder Arbeitskollegen haben, als muss ich denen meine Vorlieben und Erfahrungen ja auch nicht zwangsakzeptieren.

    Leben und Leben lassen! Ich habe zudem noch zig andere (erotische) Vorlieben neben den zig anderen normalen Freizeitbeschäftigungen somit im Prinzip gar keine Zeit mich mit Themen zu befassen auf die es in 100 Jahren keine allgemeingültige Lösung gibt.

    So freu ich mich wenn ich es auf den Stammtisch schaffe, um mich da mit netten Leuten zu umgeben und meist herzlich schöne Abende zu haben.

  11. #31
    Lebensinsel
    inaktiv
    Zu eine Lösung, mit der alle zufrieden sind, kommen wir sicherlich nicht. Da müsste man im Zuge des Gesamtspektrums auch klären, hat ET einen Telefonfetisch, Bill Gates einen Computerfetisch, Thomas Gottschalk einen Gummibärenfetisch, Hansi Hinteseer einen Schleimfetisch, die Queen einen Hutfetisch, und die Oberkrainer einen Lederhosenfetisch? Oder was treibt einen mächtigen Konzernboss regelmäßig zu einer Domina, um sich von ihr erniedrigen zu lassen?

    Wenn es stimmt, dass 95% der Leute einen Fetisch haben, also eine wie auch immer geartete Leidenschaft pflegen, dann sieht das ganze doch gar nicht mehr so negativ aus. Denn das kann ja durchaus auch was positives sein. Deshalb habe ich persönlich auch kein Problem mit dem Wort "Fetisch". Es ändert auch nix an den Tatsachen, wenn man das Kind jetzt umbenennen würde, meinetwegen in Fäkalkomplex.

    Ich habe mir diese - ich sag mal: "sexuelle Spielart" auch nicht ausgesucht. Ich glaube auch nicht, dass es nur der "Reiz des Verbotenen" ist, oder ein Ausdruck gesellschaftskritischer Individualität. Irgendwo steckt da was viel tieferes drin, was wir mit unserem rationalen Verstand nicht erfassen können. Sonst würde man wohl gar nicht auf die Idee kommen, sich ausgerechnet für Windeln und deren Benutzung zu entscheiden - und das ganze dann auch noch schön, angenehm und geil finden.

    Im Journalismus lassen sich negative Schlagzeilen zu einem bestimmten Thema immer besser verkaufen, als positive, und das liegt an der Sensationslüsternheit der Leute. die das dann ganz schlimm finden. Das ist eigentlich auch "normal". Oder könnte man die Sensationsgier auch schon als Fetisch bezeichnen?

    Erstaunlicherweise finden seit einigen Jahren immer mehr Leute Gefallen an Windeln und verleichbarem. Oder sie machen sich einfach gerne mal in die Hose, whatever. Üblicherweise wird so ein "Trend" vom Jounalismus zunächst mal völlig ignoriert, dann bekämpft (schlechtgemacht) und schließlich wird so getan, als wäre es das normalste der Welt. Demzufolge wären wir, was unseren "Fetisch" anbelangt bereits in Phase 2.

  12. #32
    cassandra
    inaktiv
    Hmmm mal was zum Fetisch-Wort, wie es gern auch "neu-deutsch" eingesetzt wird:

    Cara Delevingne: Woher kommt ihr Schinken-Fetisch?

    Glaube kaum, dass sie das Essen von Bacon erregt.^^

  13. #33
    Senior Member

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    @cassandra

    Alsoi das Essen von Bacon erregt mich schon ziemlich... Währenddessen läßt mich Schinken total kalt.

    Ich weiß ja nicht, über was man sich so alles Gedanken machen kann, aber hier über den Fetischbegriff zu diskutieren finde ich für mich überflüssig. Sollen doch andere Leute das definieren, wie sie wollen, ich hab trotzdem Spaß mit meinen Windeln und fühl mich wohl damit. Unlängst bin ich mit einem recht dicken Paket draußen gewesen, das dürfte zwei hinter mir gehenden aufgefallen sein, die haben plötzlich komisch zu kichern angefangen. Ja und? Sollen sie doch denken, was sie wollen, diese Welt ist sowieso nicht meine, ich leb nur gezwungenermaßen in ihr. Was da jetzt irgendwer über mich denkt, ist mir sowas von egal...
    Ich bin ich, und aus. (Da gabs ja mal so ein nettes Kinderbuch: das kleine Ichbinich... inklusive Bastelanleitung, wie man ein Ichbinich selbst macht. Ich hab vor ein paar Jahren zwei aus Frottee in schöner Kuschelgröße hergestellt, über eins hat sich die Tochter einer Freundin sehr gefreut! Das andere hab ich selbst noch zeitweise in Gebrauch.)

  14. #34
    WBC Fördermitglied 2024 Avatar von Thommy_DL

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    Wir alle tragen aus ganz unterschiedlichen, individuellen Gründen Windeln, die Bandbreite wird ja hier im Forum immer wieder deutlich. Ich persönlich trage Windeln ganz klar aus Gründen sexueller Erregung, deshalb betrachte ich das als Fetisch und fühle mich durch diese Bezeichnung auch in keiner Weise verunglimpft.

    Ich habe auf den Beitrag von Sirius ziemlich verschnupft reagiert, weil er nach meiner Lesart versucht, Fetisch als etwas Schlechtes darzustellen, und ich mich als (in diesem Rahmen hier) bekennender Windelfetischist dahingehend angegriffen fühle, dass ich mit meiner eher sexuell geprägten Vorliebe für Windeln andere, die nicht diese sexuelle Verbindung ziehen, in Verruf bringen würde. Das finde ich schon arg grenzwertig.

    Ich kenne diese Diskussion zur Genüge aus der schwulen Community, wo es immer wieder heißt, diejenigen, die sich nicht einer wie auch immer aussehenden Norm unterwerfen - in diesem Fall möglichst unauffällig und "hetero-like" (wie ich dieses Wort HASSE!) zu sein -, würden die anderen, "Normalen" (noch so ein Hasswort in Bezug auf Menschen - Menschen sind nicht normal, sondern individuell), diffamieren und ihre Anerkennung verhindern. Dagegen wehre ich mich mit allen Mitteln. Ich lasse mich weder einer "Norm" für "weiße, heterosexuelle Männer" noch einer "Norm" für Schwule, einer "Norm" für Windelträger noch irgendeiner anderen "Norm" unterwerfen. Ich gebe mir größte Mühe, dass ich andere Menschen - auch und gerade mit meinem Fetisch - nicht belästige, aber ich erwarte, dass ich diesem Fetisch im privaten Rahmen nachgehen kann, auch mit Freunden zusammen daraus sexuelle Befriedigung erzielen kann, ohne mir von irgendjemandem ein schlechtes Gewissen einreden lassen zu müssen. Ich rege mich schließlich auch nicht darüber auf, dass recht viele nicht nur Windeln, sondern auch Babysachen tragen, womit ich nun wiederum überhaupt nichts anfangen kann, und deshalb die meisten szenefremden Leute denken, wer Windeln trägt, will unbedingt wieder ein kleines Kind sein. Ich bin nicht dafür verantwortlich, was für Schubladen andere Leute in ihrem beschränkten Horizont haben, in die sie zwanghaft ihre Mitmenschen einordnen müssen. Das ist deren Problem, nicht meines. Ich bin meine eigene Schublade.

    Grüße,
    Thomas

  15. #35
    Sirius
    inaktiv
    @ Tommy_DL


    In einem der vorherigen Beiträge habe ich folgendes geschrieben:

    Zitat von mir

    Ich möchte mich entschuldigen, falls ich einige unter Euch beleidigt habe, indem ich bei meinem Poltern gegen das Wort Fetisch indirekt auch Betroffene AB`s und DL`s angegriffen habe. Das war nicht meine Absicht. Einen Fetisch zu haben, ist nichts Verwerfliches, Anstössiges!

    Zitat von Dir

    Ich habe auf den Beitrag von Sirius ziemlich verschnupft reagiert
    Falls aber meine Worte noch nicht reichen sollten, trink eine Tasse heissen Kamillentee und schlürf ein Wenig Honig dazu. Dann müsste es bald wieder besser gehen!



    Sirius

  16. #36
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von Plumps_Wien

    Ich bin ich, und aus. (Da gabs ja mal so ein nettes Kinderbuch: das kleine Ichbinich... inklusive Bastelanleitung, wie man ein Ichbinich selbst macht. Ich hab vor ein paar Jahren zwei aus Frottee in schöner Kuschelgröße hergestellt, über eins hat sich die Tochter einer Freundin sehr gefreut! Das andere hab ich selbst noch zeitweise in Gebrauch.)
    Von Mira Lobe, die aus Görlitz stammte. Das Buch stellte mir meine damalige Therapeutin in einer der ersten Stunden vor.

  17. #37
    Sirius
    inaktiv
    Zitat lunerouge

    "und : ja, ich sehe all diese kleinkindsachen vollkommen ohne sexualität, wo das auch hingehört - in die welt des kleinkindes : und die kennt weder sexualität, noch onkeln und tanten die es mit sowas missbrauchen.
    manche sollten sich auch mal fragen, ob sie sich nicht selber missbrauchen, aus welchen gründen auch immer ... "
    Zitat WSvenH

    "Was aber, wenn Kindheitserinnerungen auch irgendwo einen unbewussten sexuellen Charakter beinhalten?..."
    Zitat beebee

    "Das scheint ja ein Dauerbrenner zu sein, dass man das vom gespielten Kleinsein ganz klar trennen muss, so im Sinne von: wenn ich klein bin, bin ich klein, und wenn ich groß bin, bin ich groß.... Bei uns in der Ageplaygruppe gabs auch den Thread ist Kleinsein und Sex vereinbar? - und die Anworten waren: eher nicht - aber ich schrieb:...

    ...dohoch ;-)
    hmm, weil es sich für mich andersrum anfühlt -
    nicht: Darf das Kindliche auch Sex haben?
    sondern: Hat Sex auch etwas Kindliches?"



    Dazu einige Auszüge aus aktuellen Schriften zum Thema "Frühkindliche Sexualität", die ich der Einfachheit halber am Stück serviere. Auf die einzelnen, von den Vorpostern angesprochenen Punkte werde ich später eingehen.



    Zitate aus "Kindliche Sexualität" (Seite Eltern im Netz)

    "Schon Säuglinge haben sexuelle Erfahrungen. Sie verlaufen jedoch unbewusst und instinktiv und sind nicht wie beim Erwachsenen auf einen lustvollen Höhepunkt ausgerichtet. Bereits nach der Geburt erfährt das Neugeborene durch den Körperkontakt mit der Mutter und die Berührungen der Menschen, die es pflegen, ein Wohlgefühl. Nur durch diese Zuwendung und das Streicheln seiner Haut als größtes Sinnesorgan fühlt sich ein Baby angenommen und von den Eltern geliebt. Es erfährt so von Anfang an, dass sein Körper etwas Liebenswertes ist."
    und:

    "Schon in den ersten Lebensmonaten kann man bei Kindern körperliche Erregungszustände beobachten. Jungen können eine Erektion bekommen und Mädchen eine feuchte Scheide. Das ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Dies sind schlichtweg Anzeichen dafür, dass sich ein Kind in der augenblicklichen Situation sehr wohl fühlt."
    aber:

    "Kindliche Sexualität hat nichts mit der Sexualität von Erwachsenen zu tun, die vornehmlich auf die genitalen Reize konzentriert ist. Kindliche Sexualität erfahren Babies und Kleinkinder mit allen Sinnen und mit der instinktiven und spontanen Lust auf körperliches Wohlgefühl. Sie können noch nicht zwischen Zärtlichkeit, Schmusen und genitaler Sexualität unterscheiden."
    (Dies scheint mir ein besonders wichtiger Punkt zu sein!)


    Zitate aus "Frühkindliche Sexualität" (Liliana Fried)

    "Beim Neugeborenen werden die ersten diffusen Lustbedürfnisse vor allem durch taktile Reize gestillt, wie z.B. sanfte Berührungen, zartes Schaukeln oder Wärme. Dem trägt man heute bei manchen Geburtsmethoden und bei der Säuglingspflege Rechnung. Durch die stete Stimulation der Mund- und Analregion des Säuglings, wie z.B. beim Stillen, Füttern und Wickeln, steigert sich die Bereitschaft und die Fähigkeit, mittels dieser Körperregionen Lust zu erleben."
    (...Freud's These einer strengen Abfolge verschiedener Phasen scheint heute widerlegt)

    "Vielmehr geht man heute davon aus, dass die Konzentration der Lusterfahrungen in bestimmten Körperbereichen entscheidend von den Pflege- und Erziehungsgewohnheiten abhängen, die sich im täglichen Umgang der Eltern und anderer Sozialpartner mit dem Kind herausbilden (Fried, 1989). Deshalb ist es fur die frühe sexuelle Entwicklung des Kindes wichtig, welche Botschaften seine Bezugspersonen bei den alltäglichen Pflegehandlungen übermitteln.
    ...
    Für die genitalbezogene frühkindliche Sexualität gilt das nicht so. Hier reagieren viele Erwachsene irritiert oder gar ablehnend. Tatsache ist aber, dass sich schon Säuglinge und Kleinkinder gern mit ihrer Genitalregion beschäftigen. Das ist vor allem beim Wickeln der Fall. Am liebsten fassen sie ihre Geschlechtsteile an oder spielen damit (vgl. Schuhrke, 1991). Die Mädchen bevorzugen ihren Kitzler, mit ihrer Scheide beschäftigen sie sich seltener. Die Jungen konzentrieren sich auf ihr Glied. Diese Berührungen scheinen bei vielen Kindern lustvolle Empfindungen hervorzurufen. In der Regel kann man noch nicht von Masturbation sprechen. Es kann aber durchaus zur Erektion kommen.
    ...
    Wie weit die Kinder bei all dem gehen, hängt weitgehend von den Reaktionen der Eltern oder anderer Bezugspersonen ab. Dazu gibt es vereinzelte Untersuchungen (...), die verdeutlichen, dass die meisten Erwachsenen nicht unbefangen mit der genitalbezogenen frühkindlichen Sexualitat umgehen können. Dies lässt sich u.a. darauf zurückführen, dass der Mythos vom „asexuellen“ Kind immer noch nicht überwunden ist.
    ...
    Knapp zusammengefasst:
    Es gibt eine frühkindliche Sexualitat. Diese prägt sich sowohl in nichtgenitalen als auch in genitalen Formen aus. Gemeinhin haben Erwachsene weniger Probleme, die nichtgenitalen Ausdrucksformen anzunehmen und zu verstärken. Hingegen fällt es ihnen schwer, auch die genitalbezogenen Ausprägungen frühkindlicher Sexualität wahrzunehmen und zu akzeptieren. Für die gesunde Entwicklung des Kleinkindes ist es aber wichtig, dass es mit seiner gesamten Persönlichkeit angenommen wird. Wenn also Eltern bzw. ErzieherInnen einen Teil der Sexualität des Kindes verleugnen oder ablehnen, so geben sie dem Kind dadurch zu verstehen, dass sie es so, wie es ist, nicht akzeptieren können. Diese Botschaft kann für die weitere Entwicklung des Kindes folgenschwer sein.
    ..."


    Zur Definition des Begriffes Sexualität nochmals ein Zitat aus Liliana Fried's Werk:

    "Avodah Offit sagt dazu: Sexualität ist das, was wir aus ihr machen: eine teure oder billige Ware, Mittel der Fortpflanzung, Abwehr der Einsamkeit, eine Kommunikationsform, eine Waffe der Aggression (Herrschaft, Macht, Strafe, Unterwerfung), ein Sport, Liebe, Kunst, Schönheit, ein idealer Zustand, das Böse, das Gute, Luxus, Entspannung, Belohnung, Flucht, ein Grund der Selbstachtung, ein Ausdruck der Zuneigung, eine Art Rebellion, eine Quelle der Freiheit, Pflicht, Vergnügen, Vereinigung mit dem All, mystische Ekstase, indirekter Todeswunsch oder Todesleben, ein Weg zum Frieden, eine juristische Streitsache, eine Art, menschliches Neuland zu erkunden, eine Technik, eine biologische Funktion, Ausdruck psychischer Krankheit oder Gesundheit oder einfach eine sinnliche Erfahrung. ...
    Früher war nämlich der sexuelle Bereich ganz selbstverständlich mit allen anderen Lebensbereichen verwoben. ...
    Ganz anders der gegenwärtige Sprachgebrauch. Wer heute abstrakt von Sexualität spricht, verhüllt mehr, als er offen legt. ...
    Auch das wissenschaftliche Verständnis von Sexualität ist durch die Fülle unterschiedlicher Erklärungsansätze nur schwer zu überblicken. ...
    ...Damit dürfte klar geworden sein, dass derzeit nicht zufriedenstellend beantwortet werden kann, was Sexualität eigentlich ist. Immerhin lässt sich aus der skizzierten Vielfalt ein Kern von Annahmen herausschälen, über die Einigkeit bestehen dürfte. Demnach zählt Sexualität zu den grundlegenden Erscheinungsweisen des Lebens. Sie betrifft die gesamte Persönlichkeit des Menschen, umfasst also körperliche, emotionale, soziale und dabei auch kulturelle Aspekte."


    Offenbar geht dieses Thema tiefer, als ich - und manch andere hier auch - erwartet hatten! Ich komme nicht umhin, meine Ansicht über Sexualität revidieren zu müssen, denn bis dato war meine Definition des Begriffes eher simpel: nämlich überwiegend Genital bestimmt! Aber Sexualität ist mehr, ist umfassender. Und wenn man sie auf diese synthetische Weise begreift, ist es auch kein Problem zu akzeptieren, dass schon Säuglinge ihre Sexualität erleben, aber eben auf einer sehr persönlichen, egozentrischen (unschuldigen) Ebene. Unter diesem neuen Gesichtspunkt wäre es mir auch möglich hinzunehmen, dass meine Windelleidenschaft durchaus eine sexuelle Komponente haben könnte.
    Als Ursache für die Entstehung einer Windelleidenschaft (oder einer Ausprägung des AB bzw. AC Wesens) muss aber auch die Theorie des "Entthronungstraumas" in Erwägung gezogen werden. Hierbei handelt es sich um ein schockartiges, einschneidendes Erlebnis des erstgeborenen Kindes, das durch die Geburt eines Geschwisterchens seine bis anhin ungeteilte Liebe und Zuneigung durch Mutter und Vater plötzlich mit einem anderen schutzbedürftigen Wesen teilen muss. Es wird sehr oft berichtet, dass Erstgeborene bei Ankunft eines Geschwisterchens wieder in eigentlich schon überwundene Babyphasen zurückfallen, indem sie wieder in Windeln gewickelt werden wollen, wieder einen Schnuller haben oder wieder an der Brust trinken möchten. Dies sind ganz klar Zeichen dafür, dass das erstgeborene Kind wieder mehr Aufmerksamkeit von der Mutter beansprucht, weil es sich zurückgedrängt fühlt vom Zweitgeborenen.
    Ich will dies nun nicht zu sehr im Detail besprechen, sonst ufert es aus, aber ich denke, dass eine Kombination dieser beiden Thesen eine gute Erklärung für eine spätere Ausprägung einer AB, AC oder DL Neigung liefern kann. Denn das erstgeborene Kind sehnt sich zurück nach der wundervollen Zeit, als seine „Sexualität“, eben das rundum geborgene Wohlgefühl in den Händen der Mutter/des Vaters, noch nicht geteilt werden musste.


    @lunerouge
    Es scheint, als müsstest auch Du Deine Ansicht über frühkindliche Sexualität nochmals überdenken! Wir unterliegen wohl mehr oder weniger alle der heilen, aber falschen Vorstellung vom Mythos des asexuellen Kindes.


    @WSvenH
    Mit Deiner Aussage liegst Du offenbar richtig.


    @beebee
    Im Wesentlichen treffen Deine Gedanken zu, bis auf die Tatsache, dass eben schon kleinste Menschenwesen eine Art Sexualität besitzen. Das Kindliche darf also durchaus auch in gewisser Weise seine eigene, auf sich bezogene, „unschuldige“ Sexualität haben.



    Sirius

  18. #38
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    Hallo,

    ich möchte zu ein paar der angeschnittenen Themen meinen Senf dazugeben:

    1.) Zur Sprache: In der Sprachwissenschaft unterscheidet man, wenn man über die Bedeutung von Wörtern redet, zwischen Denotation und Konnotation. Denotation ist dabei das, was laut Definition des Wortes bezeichnet wird und Konnotation ist das, was dabei alles mitschwingt. Dabei ist die Konnotation eines Wortes einem ständigen Wandel unterlegen: Früher war "Weib" ein wertneutraler Begriff, heute ist er meistens abwertend, dafür sagt man eben "Frau", wenn man einen wertneutralen Begriff braucht.

    Ich persönlich habe kein Problem damit, mich als schwulen Windelfetischisten zu bezeichnen, weil das eben genau das ist, was ich bin. Ein ständiges Vorantreiben einer Sprachänderung macht nicht unbedingt glücklich.

    2.) Krank ist, was krank macht. Ob man etwas therapieren muss, hängt davon ab, ob es einen Leidensdruck für einen selbst oder für die Mitmenschen gibt. Daher gibt es auch für verschiedenste sexuelle Vorlieben Nummern in Krankheitskatalogen, eben damit jemand, der darunter leidet, auch behandelt werden kann. Das heißt nicht, dass jemand, der eine solche Vorliebe hat, aber damit glücklich ist und diese auch nur konsensual mit anderen Erwachsenen auslebt, sich dafür irgendwie schämen muss. Leider nutzen manche Menschen ihre vermeintliche religiöse Macht dafür, anderen zu sagen, sie wären krank, weil sie andere Vorstellungen vom Leben haben.

    3.) Der Begriff "Mongoloid" kommt daher, dass europäische Menschen mit Down-Syndrom in den Augen mancher eine optische Ähnlichkeit mit vielen Bewohnern der Mongolei haben. Da diese vermeintliche Ähnlichkeit rein zufälliger Natur ist, ist der Begriff ein Schwachsinn und wird auch heute nicht mehr verwendet. (-oid ist übrigens eine Endung, die ausdrückt, dass etwas so ähnlich ist wie etwas anderes, also zB. bedeutet das Wort "Android" soviel wie "Mannähnlich", warum man aber ein Betriebssystem so nennt, kann ich auch nicht beantworten)

    4.) Menschen mit Down-Syndrom haben statistisch gesehen eine andere Intelligenzverteilung als Menschen mit gewöhnlichem Chromosomensatz. Das heißt aber für das Individuum genau gar nichts. Es gibt intelligente Menschen mit Down-Syndrom, die Universitätsstudien abgeschlossen haben und Schauspieler sind und es gibt Menschen mit herkömlichen Chromosomensatz, die Vollidioten sind. Sehr beeindruckt zu diesem Thema hat mich persönlich der Film "Yo tambien", bei dem die Hauptfigur auch tatsächlich von einem Menschen mit Down-Syndrom und Universitätsabschluss gespielt wird.

    5.) Der Wert eines Menschen hängt nicht von seiner Intelligenz ab. Wie uns schon "Forest Gump" gelehrt hat, ist dumm der, der dummes tut. Jeder Mensch verdient Respekt.

    6.) Sexualität ist ungleich Penetration. Nur weil jemand nicht auf Penetration steht, heißt das noch lange nicht, dass er/sie asexuell ist. Gerade für Windelfetischisten, kann auch ein gegenseitiger Windelwechsel ein sexueller Akt sein.

    Liebe Grüße aus Graz,
    FranzW

  19. #39
    Sirius
    inaktiv
    Hallo FranzW (und alle anderen! )



    Konnotation ist das, was dabei alles mitschwingt
    Ja klar, das meinte ich ja gerade, als ich diese Diskussion startete. Und genau eine solche unausgesprochene Bedeutung, die mit dem Wort Fetisch transportiert wird, macht mir Bauchweh, nämlich dieser abwertende, (vor)verurteilende Inhalt genannt "sexuelle Devianz"!


    Krank ist, was krank macht. Ob man etwas therapieren muss, hängt davon ab, ob es einen Leidensdruck für einen selbst oder für die Mitmenschen gibt. …
    Sage einem Alkoholiker, er habe ein Problem! Du wärst überrascht, wie überzeugt der Angesprochene davon ist, sein Leben im Griff zu haben und nicht krank zu sein. Ob ein Leidensdruck vorhanden ist, kann oft nur das soziale Umfeld, das von aussen und daher für den Betroffenen objektiv beobachtend, bestimmen.


    Der Begriff "Mongoloid" kommt daher...
    Das ist mir schon bewusst! Nichts desto Trotz ein gutes Beispiel dafür, wie ein Wort im Laufe der Zeit eben diese unüberhörbare negative Konnotation erhält und damit zur Peitsche wird für diejenigen, die damit bezeichnet werden. Ich bin durchaus nicht ein unbedingter Anhänger eines durch Euphemismen hochstilisierenden "Neusprech" und Schöpfungen wie "Kollateralschaden" oder "Personalfreistellung" stehe ich sehr kritisch gegenüber, und „Bildungsfern“ sowie „Raumpflegerin“ sind einfach nur amüsante „Innovationen“. Aber es schadet nie, wenn die Bedeutung von Wörtern – gerade von solchen, mit denen eine Gruppe innerhalb einer sozialen Gemeinschaft stigmatisiert wird – gelegentlich überdacht und sofern ein Bedarf da ist, korrigiert werden.
    Ich möchte, um meine Sicht nochmals deutlich zu machen, ein weiteres Beispiel einführen: die Bezeichnung „Mohr“ für Menschen mit dunkler Hautfarbe. Dieser Begriff ist zu einer Zeit eingeführt worden, als die Menschen, die damit bedacht wurden, nicht als vollwertige und manchmal sogar als gar keine Menschen anerkannt waren. Zudem handelt es sich um Wortschöpfungen, die nicht von den Betroffenen selbst gewählt wurden, sondern ihnen von anderen aufoktroyiert wurden, und zwar von Leuten, die sie ausgebeutet, diskriminiert, versklavt hatten.
    Die grundlegenden Werte und Anschauungen haben sich seit damals ziemlich gewandelt, und heutzutage wird glücklicherweise (oder sollte zumindest!) kein Mensch mehr aufgrund seiner Hautfarbe als humanbiologisch minderwertiges Lebewesen mehr betrachtet. Demnach ist es gerechtfertigt, über eine neue Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe nachzudenken und das Wort Mohr – das aufs äusserste diskriminierend wirkt – fallen zu lassen, aus dem Vokabular zu streichen.
    Ja, ja, jetzt kommt Ihr wieder und werft mir vor, einen Vergleich mit der Bezeichnung Fetischist auf äquivalenter Stufe mit Mohr zu konstruieren sei anmassend und übertrieben. Finde ich aber nicht! Es ist nicht nur die Dramatik der Diskriminierung, es ist die Diskriminierung an sich, die es rechtfertigt, über die Gültigkeit, die Korrektheit eines Wortes diskutieren zu dürfen.


    Menschen mit Down-Syndrom haben statistisch gesehen eine andere Intelligenzverteilung...
    Menschen mit Down-Syndrom – oder auch Trisomie 21 (Das Chromosom 21 ist statt nur zweifach dreifach vorhanden) sind in ihren kognitiven Fähigkeiten meist so beeinträchtigt, dass sie geistig behindert sind und « (das)Down-Syndrom lässt sich nicht heilen, und die geistige Behinderung kann man nicht zum Verschwinden bringen», sagt Christopher Jarrold.
    Im Widerspruch dazu und nicht leicht zu verstehen die Tatsache, dass – wie Du erwähnt hast – schon einige Menschen mit Down Syndrom einen Abschluss einer höheren Schule schafften.
    „Inzwischen wird langsam bekannt, dass es Menschen mit Down Syndrom gibt, die Abitur machen und sich sogar einen Universitätsabschluss erarbeiten. Im Jahr 2011 erwarb sich die Italienerin Giusi Spagnolo, damals 26 Jahre alt, ihren Studienabschluss an der Universität von Palermo mit guten Ergebnissen. Auch der Spanier Pablo Pineta hat einen Universitätsabschluss. Die Amerikanerin Dr. Karen Gaffney hat einen Highschool-Abschluss und einen ersten (leichteren) Hochschulgrad erworben, sie ist Hilfslehrerin mit Zertifikat…“

    Habe ich nicht gewusst – erstaunlich!


    Der Wert eines Menschen...
    Was ist der Wert eines Menschen? Wie misst man diesen? In Geld? In guten Taten? In Gewicht? Mit dem IQ?


    Sexualität ist ungleich Penetration.
    Meine Rede!



    Sirius

  20. #40
    lunerouge
    inaktiv
    mannomann

    sexualität kommt von sexus - geschlecht

    und der psychologisch/medizinische gebrauch ist auf eben diese differenzierung zwischen männchen, weibchen (die orthodoxe dichotomie, den rest und die diskussion darüber spar ich mir) und die daraus resultierenden phänomene körperlicher und/oder gesellschaftlicher art hin ausgerichtet

    ok ?

    wer mir da erzählen will, die luststruktur kleiner kinder hat auch nur im geringsten mit dem zu tun was hier in der regel abgefeiert wird - der hat einen klamsch

    die intersubjektivität der kindlichen sexualität ( wenn wir schon zur luststruktur so sagen wollen - bitte immer bedenken warum das wer so will ) ist mindestens und höchstens an die biologischen strukturen gebunden :
    d.h. an die (pflege-) mutter

    da gibts keine partnersuche, keine präferenzen, da gibts nur "geworfen sein". friss und/oder stirb.

    die existenz ist gleichzusetzen mit nahrung, pflege, überforderung an der aneignung der aussenwelt usw.

    das ist kein s/m-studio was da abläuft, keine hetero- oder homo-packelei wo man sich gegenseitig (im besten fall) einen runterholt oder auch in vollster harmonie den schmetterlingen im bauch bei ihrem schweben im kosmos zusieht.

    vergessts bitte kind & sexualität wie sie ab 11 (?) gedacht wird und gelebt.
    wer das will, der ist entweder päderast oder phantast.

    lg
    lr

    --
    edit: aja und das mit den objektfixierungen ein andermal in diesem theater
    das ist genauso "krank" weil aus einer "erwachsenen" sicht die niemals so übertragbar ist ....

    edit2: nein, noch was :
    sexualität ist
    1) da gibts ein pipi, das funzt speziell
    2) da gibts einen handlungsplan, da hat 1) eine wesentliche, vorausgedachte und fixe rolle drin
    3) da gibts ein zusätzliches ding (mensch, parkbank, ochsenfrosch, was weiss ich) das hat in 2) zu sein, sonst wärs nur selbstbefriedigung, das zähl ich nicht zur sexualität. aber meistens ist die hand ja auch nur eine abspaltung des selbst die zur ausseninstanz gemacht wird ;-)

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