hm, es gibt leute, bei denen "kindliche züge" niedlich sind und es gibt auch leute, bei denen man(n) das abscheulich findet. das kommt am ende einfach auf den einzelfall an und ich denke nicht, dass man da pauschalisieren sollte.
männer im allgemeinen sind ageplay genausowenig abgeneigt, wie alle frauen fürsorglich und empathisch ihren mutterinstinkt ausleben. irgendwie sind beide vermutungen ziemlich oberflächlicher unsinn.
wenn man jemanden gern hat, dann doch weil er so ist wie er ist. und dann wird die persönlichkeit von beiden auch in die beziehung eingebunden.
problematisch wird es nur dort, wo bei dem "kindlicheren" gewisse entwicklungsdefizite bestehen wegen derer er nicht kapiert, dass beziehungen für beide seiten lohnenswert sein müssen, um zu bestehen.
genauer gesagt: wenn das "kind" nur bedient werden will und der "größere" zum erfüllungsgehilfen degradiert wird. wenn also nur einer bekommt, was er braucht. und der andere emotional, sexuell und fetischmäßig leer ausgeht. dann hat die beziehung keine dauerhaften stabilen und gesunden zukunftsaussichten.
das ist der ort, an dem der wahre knackpunkt liegt.
und nicht bei theoretisch postulierten rollenverständnissen von "mann", "frau", "erwachsene/r" oder "kind".