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Thema: lovebug?

  1. #1
    beebee
    inaktiv

    lovebug?

    Stirbt das Glühwürmchen¹ zusammen mit dem Liebesprogrammfehler² ??

    ¹ ich dachte immer, "lovebug" heißt Glühwürmchen, dabei ists so eine Honeymoonfliege in Louisiana, naja...
    ² Programmierer nennen einen Programmfehler ja "bug"

    Diese Frage bewegt mich gerade...

    Ist die Liebe eines Adultchilds nicht - zu welchen Anteilen? - auch der programmfehlerhafte Versuch, im Du das zu finden, was ich nur im Ich finden kann? Also, dass mir jemand Geliebtsein, Wichtigsein, Nichtleersein gibt - die ich allein bisher nicht finde? (hängt bei mir auch mit der Frühkindheit zusammen)

    Ich les zur Zeit ein so schönes vielsagendes Buch³ über die Liebe und das Fließen - es ist nicht so blau kühl spirituell - sondern eher ockerfarben erdhaft warm - es gefällt mir sehr - und es zeigt, dass die Liebe zuerst nur im Innen, im Ich beginnen kann ....(paradoxerweise löst sich dieses Ich dann später automatisch im Liebenkönnen einestages auf).

    Nun aber meine Frage: ist nicht vieles, was meine ganz spezielle Art des Liebens - unsere spezielle Art des Liebens als Adultchildren - ausmachte: dieses Aufschauen zu der Wunderfrau, dieses sich ganz Anvertrauen, dieses bißchen quieken abends beim Gewickeltwerden --- ist das nicht zutiefst verbunden mit diesem "Liebesfehler"?? Anders gefragt: ist jedes Adultchild bißchen kaputt - könnte es sonst gar nicht diese Sehnsucht nach dieser speziellen Art von sehr viel Sichhingeben und Gehaltenwerden in sich haben?

    Und ich? Werde ich das Bienenkind in mir verlieren, falls ich mal heiler werde, was Liebe betrifft? Wird dann diese ganz spezielle Stimmung von Geliebtwerdenwollen sich auch mit auflösen, wie Morgennebel?

    Und ich erlebe niemals das «Preisel, Preisel, Preisel...» - das war mit die schönste Stelle im Bienenkinderbuch, einfach dieser Alltag (siehe in diesem PDF, zu Seite 15 scrollen)... Das Bienenkind war irgendwie das Schönste, Eigentlichste an mir, was ich hierher mitgebracht hatte - fand ich - aber nun entgleitet es mir, nicht wahr?

    Naja, jedenfalls, die Frage an alle: Kam euch schonmal in den Sinn, ob Adultchildsein, diese spezielle Art, Liebe zu wollen, naturgemäß mit einer gewissen Art Kaputtheit zusammenhängt - sonst hätten wir dieses Bedürfnis ja nicht? Und kann die Geschichte weitergehen zu einem lachenden, spielenden Windelspielkind - ohne innere Leere - oder ists dann kein Windelspielkind mehr??


    ³ «Liebe, Freiheit, Alleinsein» von Osho

  2. #2
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    "Bug" kommt aus der Zeit, als Schaltkreise noch mechanisch waren (Röhren bzw. Relais). Damals konnte ein Käfer den Computer schon mal lahmlegen. Dann ging die Suche nach dem "Bug" los ...

    Ein Lovebug ist mir nicht bekannt, aber ein Ladybug. Der ist bei uns als Marienkäfer bekannt. Der in unseren Breiten bislang typische rote Marienkäfer wird aber zunehmends vom gelben Marienkäfer verdrängt und stirbt daher langsam aus.

    Soweit meine 2cent dazu.

    Bzgl. Liebe, Leben und ABDL: für mich liest sich das so, als würde da zu viel "zerdacht" werden. Ich kenn das, ich mach es selber auch immer wieder. Manchmal ist es einfach gut, die Dinge passieren zu lassen und die Kontrolle aus der Hand zu geben. Letztlich geht es ja für viele auch darum beim Thema Windeln...
    --make pee, not war

  3. #3
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    RE: lovebug?

    hm, ich würde gerne was sagen, aber ich hab das gefühl es ist evtl nicht möglich, was adäquates zu sagen.
    ich glaube du spürst schmerz an der einsamkeit.
    komplett verstehe ich deine ausführungen nicht und denke schon, du machst dir vielleicht auch einfach zuviele gedanken über dinge die das leben und das universum einen sowieso nicht selber entscheiden lassen. tu ich aber auch öfter

    Original von beebee
    Ist die Liebe eines Adultchilds nicht - zu welchen Anteilen? - auch der programmfehlerhafte Versuch, im Du das zu finden, was ich nur im Ich finden kann? Also, dass mir jemand Geliebtsein, Wichtigsein, Nichtleersein gibt - die ich allein bisher nicht finde? (hängt bei mir auch mit der Frühkindheit zusammen)
    naja alles ist relativ. sicherlich kann das geliebt-werden-wollen auch krankhafte züge annehmen (was ich dir jetzt nicht unterstellen will. ich sag das nur so allgemein.).

    generell möchte doch so ziemlich jeder geliebt werden, und ich finde auch dass jeder irgendwo ein recht drauf hat, liebe zu empfangen.
    es gibt natürlich immer momente des zweifels, aber eigentlich beweist doch schon die tatsache, dass man seinen freunden wichtig ist und die einen lieb haben, dass es geht.

    und ich möchte auch gerne glauben, dass es möglich ist, in einer beziehung geliebt zu werden und wichtig gefunden zu werden und geachtet zu werden. natürlich geht sowas in beide richtungen zwischen den partnern.

    sicherlich gibt es auch andere arten der beziehung, wo man so etwas nicht erwarten würde oder evtl garnicht vorfindet. ich persönlich finde das traurig. andere leute kommen damit klar oder finden es sogar gut, weil es ihren vorstellungen am ehesten dient. jedem das seine.

    Original von beebee
    Und ich? Werde ich das Bienenkind in mir verlieren, falls ich mal heiler werde, was Liebe betrifft? Wird dann diese ganz spezielle Stimmung von Geliebtwerdenwollen sich auch mit auflösen, wie Morgennebel?
    ich weis ja nicht, wie "unheil" du dich siehst. aber vielleicht brauchst du die innere traumvorstellung nicht mehr, wenn sich im leben die liebe einstellt. solche dinge kann man schwer vorhersagen, und da macht man sich am besten nicht zuviele gedanken drüber. jedenfalls sollte man wohl seine träume nicht gleich aufgeben

    Original von beebee
    Naja, jedenfalls, die Frage an alle: Kam euch schonmal in den Sinn, ob Adultchildsein, diese spezielle Art, Liebe zu wollen, naturgemäß mit einer gewissen Art Kaputtheit zusammenhängt - sonst hätten wir dieses Bedürfnis ja nicht?
    wie gesagt, ich finde: nö. jeder will geliebt werden, und das ist völlig natürlich. jeder sehnt sich nach geborgenheit. vielleicht sollte man das einfach auf sich zukommen lassen - es könnte ja sein, dass man dann etwas entdeckt und erfährt, was viel erfüllender ist, als alle bisher ergrübelten zukunftsmöglichkeiten und vorstellungen

    Original von beebee
    Und kann die Geschichte weitergehen zu einem lachenden, spielenden Windelspielkind - ohne innere Leere - oder ists dann kein Windelspielkind mehr??
    ja, das ist eine gute frage. ich selbst glaube nicht, dass es einen zusammenahng zwischen dem fetisch und der inneren leere gibt. das sind schon zwei verschiedene paar schuhe. manch eine/r ist ein lächelndes spielendes windelkind und trotzdem innerlich total leer. manch einer sieht leer aus und lächelt innerlich, aber zeigt das nur ganz besonderen personen.

    auf jeden fall glaube ich, dass glücklichsein möglich ist. sicherlich wirds auch immer mal graue tage geben, aber vorher und nachher ist glücklichsein möglich



    imagine whirled peas ...

    check out these awesome groups: Nintendo Fanboys & -girls * Retro Gaming

  4. #4
    beebee
    inaktiv
    danke, für deine liebe Antwort, Bongo :-)

    ja, ich hätte auch lieber nicht alles zu sehr zerdacht, sondern lieber gelebt - ich möchte es einfach sein, darin fließen...

    aber, die übliche Weise - sich als "wichtig gefunden" zu erleben im Arm eines Partners, die doch alle Menschen tun, sich lieben zu fühlen und sich geliebt zu fühlen - all diese Dinge wirds in meinem Leben nicht geben, es ist eine lange Fahrt, ohne viel Tankstellen....

    tja, und wie geh ich damit um...?

    Leider, denke ich manchmal, funktioniert das vielleicht nicht, eine Sache, ein Suchen beiseite zu legen, das noch unerledigt ist - ich hätte es doch viel lieber hindurch erlebt, selbst erfahren, gelacht, geliebt mit einer Frau - um diese Sucht zu stillen, und mit ihr dann gemeinsam darüber hinaus zu wachsen - aber so begegnete mir das Leben nicht...

    Natürlich - einestages hinter der Suchtliebe zu sein, dann einfach absichtslos in den Wellen zu plantschen - ist auch eine schöne Aussicht... Naja, zur Zeit nur eine Aussicht...

    P.S.: bei mir wars halt so: ich war das erste Kind, da war Mama+ich+Liebe, doch dann kam meine Schwester und ich wurde unwichtig - seitdem hab ich das mit dem wieder Windelkind sein wollen, und bei mir hängt das also mit dem "ich bin unwichtig" sehr zusammen - naja, ein klitzekleines bißchen Honig konnte ich daraus machen, sei es auch nur als Buch ...

  5. #5
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    Original von beebee
    ....

    ja, ich hätte auch lieber nicht alles zu sehr zerdacht, sondern lieber gelebt - ich möchte es einfach sein, darin fließen...
    Verstehe ich recht gut. Es ist halt auch immer leichter gesagt als getan, aber das gilt eh für alles im Leben. Manchmal sind Glück und Zufriedenheit schwer zu erlangen, meistens ist aber das, was man sich schwerer erarbeiten muss viel befriedigender, wenn man es dann hat. Man kann es einfach mehr schätzen.

    Original von beebee
    aber, die übliche Weise - sich als "wichtig gefunden" zu erleben im Arm eines Partners, die doch alle Menschen tun, sich lieben zu fühlen und sich geliebt zu fühlen - all diese Dinge wirds in meinem Leben nicht geben, es ist eine lange Fahrt, ohne viel Tankstellen....

    tja, und wie geh ich damit um...?
    Schwierige Frage, weil ich Dir nicht wirklich was über Dich sagen kann. Ich kenn Dich ja eigentlich nicht. Daher sage ich es mal ganz allgemein und hoffe, dass Du in meinen Worten was für Dich findest.
    Erstens würde ich davon Abstand nehmen sogenannte "selbsterfüllende" negative Prophezeiungen auszuspechen wie "all diese Dinge wirds in meinem Leben nicht geben". Warum? Damit begibt man sich selber in eine Geisteshaltung, die zu nichts Positivem führen kann.
    Das ist natürlich schon wieder leichter gesagt als getan. Und wenn man grad kacke drauf ist, dann ist es nun mal schwer, positive Gedanken zu haben. Da ist es oft gut, die schlechten Gefühle kurz mal zulassen zu können, durchzutauchen und am nächsten Tag neu anzufangen.

    Zweitens: das Leben ist wie Autofahren. Man steuert in die Richtung in die man blickt. Wenn ich mit dem Auto zwischen zwei Hindernissen durch will, muss ich in den freien Raum dazwischen blicken und nicht nur auf die Hindernisse.
    Im Leben wird man nicht glücklich, wenn man sich auf die Dinge konzentriert, die man nicht mag, die einen runter ziehen oder von denen man Angst hat.
    Auch bei normalen Beziehungen und Partnerschaften ist es ähnlich. Wenn ich eine Partnerschaft beendet habe, weiß ich natürlich jedes mal ein Stückerl mehr, was ich nicht mehr haben will. WICHTIG ist aber, dass man auch ein Stückerl mehr weil, was man lieber haben möchte! Und auf das was man haben will, was man erreichen will, wie man will, das man selbst und die Umgebung ist, genau auf DAS sollte man sich konzentrieren und den Blick richten. Dann passieren gute Dinge oft von ganz allein

    Drittens: niemand kann sich sicher sein, dass er oder sie jemals den Partner oder die Partnerin findet, die ihn/sie ein Leben lang glücklich macht. Ganz egal ob Du Fetischist bist oder nicht, es gilt für alle.
    Ich denke es ist wichtig, nicht davon auszugehen, dass es jemals passiert, sondern zuerst mal daran zu arbeiten, dass man sich selber mag, wie man ist und dass man sich selber genug ist. Denn dann ist plötzlich das Alleinesein gar nicht mehr so schlimm. Es hat ja durchaus auch eine Menge Vorteile.
    Man ist nie von Situationen enttäuscht. Man ist nie von Menschen enttäuscht. Es sind immer nur die eigenen Erwartungshaltungen die enttäuscht werden. Und diese Erwartungshaltungen pflegt jeder in sich selber.

    Auch ich hab immer wieder mal Phasen, in denen ich down bin. Aber ich besinne mich dann auf das, was ich habe und versuche es zu genießen. Das ist viel besser als dem nachzujammern, was man grad nicht hat.
    Denn es ist immer das, was man grad nicht hat, was Menschen verrückt macht. Hat man die Freiheit zu tun und zu lassen was man will, nach der Arbeit heimzukommen und Windeln zu tragen oder auch nicht, dann sehnt man sich nach einer Partnerin und einer Familie. Hat man Partnerin und Familie, dann sehnt man sich plötzlich nach weniger Verantwortung und Ruhe. Das geht immer so weiter, wenn man sich nicht auf das besinnen kann, was man grade hat und die Vorteile daraus erkennt und genießt.

    Soweit meine Gedanken dazu.

    Original von beebee
    Leider, denke ich manchmal, funktioniert das vielleicht nicht, eine Sache, ein Suchen beiseite zu legen, das noch unerledigt ist - ich hätte es doch viel lieber hindurch erlebt, selbst erfahren, gelacht, geliebt mit einer Frau - um diese Sucht zu stillen, und mit ihr dann gemeinsam darüber hinaus zu wachsen - aber so begegnete mir das Leben nicht...
    ...
    Sucht hat nun mal die Eigenschaft, dass sie sich NIE stillen lässt. Und sie hat auch die Eigenschaft, dass man den Partner ohne es wirklich zu wollen, zum Mittel macht, diese Sucht zu befriedigen, wenn auch nur für kurze Zeit.
    Ich denke mal, dass es diese Aussicht ist, die Frauen oft davor zurück schrecken lässt sich auf eine Fetischbeziehung einzulassen. Denn die Gefahr, dass man als Frau dann auch zum Objekt wird ist groß. Gerade in so einer Beziehung ist es daher immer wichtig, dem Gegenüber das Gefühl zu geben, dass er/sie als Mensch wichtig ist, dass seine/ihre Bedürfnisse wichtig sind und dass Du verstehst, dass man das eigene Glück im Glück des Partners/der Partnerin findest. Dazu muss man sich selber aber gut genug kennen um sich auch mal einen Schritt zurück zu nehmen und der Partnerin den Platz zu lassen, den sie braucht um sich zu entfalten...
    Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse. Wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse nicht auf den Partner/die Partnerin zu projezieren. Er/sie fühlt anders als Du. Erkenne, was und wie sie fühlt, was sie zum ticken bringt und was nicht. Mach das immer wieder mal wichtiger als Deine eigenen Bedürfnisse und Du wirst feststellen, dass es mindestens so befriedigend ist, den Anderen zu befriedigen, wie es befriedigend ist selber befriedigt zu werden.
    Das bringt Herzen zum Gleichschlag.

    Wie gesagt, ich lasse hier nur meine Gedanken fließen und vielleicht habe ich jetzt bei Dir eh lauter offene Türen eingerannt ... dann betrachte ich mich nun auf der Nase liegend und wünsche Dir noch einen schönen, entspannenden Abend.
    --make pee, not war

  6. #6
    beebee
    inaktiv
    Das ist ein liebes langes Posting, Windelharald! danke!

    Nun ja, aber kurz gesagt, hab ich das meiste davon ja gewusst und beherzigt all die Jahre:

    ich hab gemalt, gezeichnet ... versucht, das Schöne im Leben zu sehen ... schöne Kinofilme ... manche Freunde hatte ich (obwohl ich eher weniger, dafür engere Freunde mag) ... bin barfuß in der Wiese und im Schnee herumgelaufen ... hab versucht, das Leben zu mir kommen zu lassen und mich nicht an das eine Ziel, was vielleicht nie wird, zu kleben ... hab programmiert & erfunden in meinem Beruf ... mir meine Meeresrauschen-CD allein angehört ... das Bienenbuch gemacht, und ja, auch ein bißchen gelebt ...

    (also das alles: fixiere dich nicht auf ein Ziel, auch nicht auf negative selbsterfüllende Prophezeiungen, sei im Leben, versuche, mit dir selbst allein sein zu können ...)

    Das alles hat auch über die Jahre bis hier funktioniert, und doch ist mein Benzintank leer getröpfelt. Jetzt ist er leer - und ich weiß nicht, was geschieht.

    Immer hatte ich auch gedacht - die Frau, die mich wirklich als Bienenkindmann liebt und die selbst so toll lacht und klug ist und alles - die gibt es nie. Darum hab ich sie immer "die letzte Einhörnin" genannt :-)

    Ich hätte nie gedacht, daß sie möglich ist - aber sie ist es!
    Aber, da zeigte sich: die letzte Einhörnin war da, aber ich war nicht da ...

    Deshalb ist alles jetzt bißchen anders, bißchen andere Sicht.
    Da steh ich also mit mir. Vielleicht komm ich von der Liebessucht los - falls ich ein paar Teelöffel von diesem inneren All-Eins-Sein finden kann, in meinem Alleinsein - aber ich komm mir wie einer vor, der nicht richtig laufen kann und darum fliegen lernen will :-)

    Danke dir, Harald, nochmal!

  7. #7
    beebee
    inaktiv
    haaaaa, gestern hatte ich einen kleinen Schimmer! :-)

  8. #8
    Bambinowindelbaby
    inaktiv
    Ja das geliebt werden wollen war auch bei mir wie bei Beebee so. Ich war der Jüngste und dann kam mein kleiner Bruder zur Welt.Der wurde Gehegt und gepflegt und ich fühlte das ich weniger Zuneigung bekam als ich sie mir gewünscht hätte. Ich wurde sogar vom sauberen Kind wieder zum Hossenmacher und das mit fünf.Der kleine wurde gewickelt und mir wurde angedroht das ich wieder wie ein Baby gewickelt würde wenn das nicht aufhört. Meine Mutter hat es nicht getan obwohl ich es mir So gewüscht hatte. Ich wollte doch nur beachtet werden. Seit dieser Zeit hatte ich immer den Wunsch Baby sein zu können. Krank? Ja irgendwie schon. Es wurde zum Fetisch und ich kann und will es nie aufgeben.Es sind die schönsten Momente in meinem Leben wenn ich ein Baby bin

  9. #9
    beebee
    inaktiv
    ich fand dieses Video sehr vielsagend für den Lovebug und das Subsein:

    Star Trek TNG "The Perfect Mate" Ausschnitt


    that is, what gives a metamorph pleasure...

    ...

    i feel .....incomplete

  10. #10
    beebee
    inaktiv
    +++ vielleicht schreib ich hier immer mal so dies & das hin, wie's dem lovebug so geht +++

    Heute las ich in ABCH diesen Link: Spiegel: Der Babymann

    achhhhhhhhhhhh ...

    ich dachte, ich selbst hab es manchmal schwer... - aber ...


    ....... Sonne und Wind ........

  11. #11
    Senior Member

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    Es stimmt natürlich, dass es immernoch genügend Menschen gibt, denen es schlechter geht.

    Aber als gereifte Persönlichkeit gibt einem sowas ja auch keine persönliche Befriedigung, denk ich mal. Die Einstellung "Schlimm, aber gut dass es nicht mich trifft" ist halt heute schon recht verbreitet aber kein Zeichen eines liebestauglichen Herzens.

    Und das ist ja wohl das Wichtigste, wenn man nach Liebe sucht, oder? Dass man sich selber sein liebendes Herz erhält. Auch wenns manchmal weh tut ist es immer noch besser, als gar nichts mehr zu empfinden.

    Ich find sowas wie bei dem Menschen einfach nur schade und ich denke, er braucht dringend Hilfe. Vielleicht nicht mal die Hilfe die er sich ersehnt, sprich, von jemandem gewickelt werden, sondern die Hilfe mit sich selbst zurecht zu kommen, sich zu genügen und Glück zu finden ohne dafür irgendwelche Handlungen anderer Leute zu benötigen.
    Ich denke da fängt es an. Wenn man sich so weit selber mag und mit sich selber zurecht kommt, dann ist man auch viel entspannter und findet automatisch leichter jemanden, mit dem man Zärtlichkeiten austauschen kann.

    Soweit meine 2 cent wieder mal (wird ja bald ein Euro, wenn meine Klugscheißerei so weiter geht )
    --make pee, not war

  12. #12
    beebee
    inaktiv
    Ich muss wieder ein kleines Buchzitat loswerden :-)

    Das Leben ist schön mit all seinen Unvollkommenheiten. Denkt nicht in Begriffen, wie ihr zu sein hättet. Hier liegt die Wurzel alles Pathologischen - hört auf damit! Heute bist du so, wie du bist. Morgen bist du vielleicht ganz anders, doch das läßt sich nicht voraussagen, man braucht es auch gar nicht planen.
    Lebe diesen Tag in all seiner Schönheit, in all seiner Freude, in all seinem Schmerz, seinem Leid, seiner Ekstase. Lebe ihn in seiner Totalität - in seiner Dunkelheit, in seinem Licht. Lebe den Haß und lebe die Liebe. Lebe die Wut und lebe das Mitgefühl. Lebe, was immer dieser Augenblick bringt. Mein Ansatz zielt nicht auf Vollkommenheit, sondern auf Totalität.
    ...
    Das Leben ist keine Apotheke, wo jede Flasche sauber beschriftet ist und wo du weißt, was sie enthält. Das Leben ist ein Mysterium. In einem Augenblick paßt etwas, ist etwas richtig; und kurz darauf ist bereits so viel Wasser den Ganges hinuntergeflossen, daß es nicht mehr paßt und falsch ist.


    aus 'Das Buch der Kinder'

  13. #13
    beebee
    inaktiv
    ahh, ich muß mich nochmal melden:

    jetzt habe ich eben auf der Sommerwiese Das Buch der Kinder zuende gelesen -

    und eine wunderschönere Hymne auf das Adult-Child hab ich ja noch niiiiie gelesen!

    ihr könnt das Buch am besten beim Schlußkapitel ("Das wiedergewonnene Paradies") beginnen - wundert euch nicht, das Buch ist eh ein Kreis von Kind zu Kind - -


    und ein schönes Wort habe ich heute gefunden:

    ... wenn das Unverhoffte an unsere Tür klopft ... -

    müsste es im Deutschen nicht eigentlich das "Unerhoffte" heißen - aber es heißt das "Unverhoffte" - so ein ~feiner~ Unterschied, ja?

  14. #14
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    Original von beebee
    ...

    ... wenn das Unverhoffte an unsere Tür klopft ... -

    müsste es im Deutschen nicht eigentlich das "Unerhoffte" heißen - aber es heißt das "Unverhoffte" - so ein ~feiner~ Unterschied, ja?
    Zusammengesetzte Wörter sind im Deutschen nicht immer ganz logisch konstruiert. Ähnlich z. B. "Unwetter" - das müsste ja das Gegenteil von "Wetter" sein, dabei ist es selbst nur ein Wetter.

    Bei "unverhofft" ist es aber so, dass darin das veraltete Wort "verhoffen" weiterlebt, das durch "erhoffen" abgelöst wurde, aber eigentlich das gleiche bedeutet, also nicht etwa "danebenhoffen" oder "falschhoffen". Daher ist "unverhofft" wiederum logisch gebildet, aber eben noch nicht "upgedatet" worden.

    Wer eine Sprache sucht, in der die zusammengesetzten Wörter tatsächlich der verknüpften Bedeutung ihrer Bestandteile entsprechen, darf sich einmal Esperanto anschauen.

  15. #15
    beebee
    inaktiv
    oh, ich werd wohl echt ein Oshoholiker - ich muss wieder soo schöne Zitate loswerden:

    Wieder mal aus Osho's "Buch der Geheimnisse" - darin spricht er über 112 alte Meditationstechniken, und die 95. ist: "Devi, empfinde, wie die feinen Kräfte der Schöpfung deine Brüste durchweben - und dabei zarte Muster bilden."
    Und - plupp - schreibt der Osho da plötzlich so einen Absatz zwischendrin.....

    Im Westen gibt es einen Trend, eine Mode, Säuglinge nicht an der Brust zu stillen. Das ist sehr gefährlich, weil das bedeutet, dass die Frau nicht mehr zum schöpferischen Kern ihres Daseins vorstoßen kann. Wenn ein Mann eine Frau liebt, kann er ihre Brüste lieben - er wird sie lieben -, aber sie ist nicht seine Mutter. Nur für einen Säugling kann sie die Mutter sein. Oder aber, wenn die Liebe sehr tief geht - so tief, dass der Ehemann wieder zum Kind wird -, dann ist es möglich. Dann vergisst die Frau vollkommen, dass sie nur die Gattin ist, und wird zur Mutter ihres Geliebten. dann braucht sie kein Kind mehr. Sie kann Mutter werden werden, und ihre Daseinsmitte kann sich um ihre Brüste entfalten.

    Ach ja, ein Dampfer nach Indien ...
    Aber, however, das zweite Zitat ist ebenso wunderschön - - tief ins-Spielen-versenkt-sein - das ist Erleuchtung - - und sogar Gott ist bei ihm das oberste AC, hihi :-) ....lach, ich mag die Formulierung: die Energie genießt sich, sie teilt sich auf und spielt mit sich selbst Verstecken :-)

    Im Anhang ist es als PDF, weils länger ist ...
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  16. #16
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    Original von beebee

    Ach ja, ein Dampfer nach Indien ...
    Aber, however, das zweite Zitat ist ebenso wunderschön - - tief ins-Spielen-versenkt-sein - das ist Erleuchtung - - und sogar Gott ist bei ihm das oberste AC, hihi :-) ....lach, ich mag die Formulierung: die Energie genießt sich, sie teilt sich auf und spielt mit sich selbst Verstecken :-)

    Im Anhang ist es als PDF, weils länger ist ...
    Da war ich vor 6 Jahren in WoW wohl Meditationsmeister ... lol
    --make pee, not war

  17. #17
    Tifa
    inaktiv
    Aus psychologischer Sicht, glaube ich, ist genau das Gegenteil der Fall.

    Abspaltung, Aufteilung, innerere Regelung ist etwas zutiefst menschliches, ein Hilfsmittel. Selbst wenn man sich dieser Anteile nicht bewusst ist, hat man sie meist. Siehe "das innere Team", von Schulz von Thun. Immer eine schöne, und sehr einfach Übung zur Selbstreflexion.

    Bei den Ageplayern ist eben der "Kleine" Anteil ein recht dominanter, starker im inneren Team. Meist wird er wohl schon sehr früh gebildet. In der frühen Kindheit. So ein inneres Kind hat m.E. jeder Mensch im Team, aber bei dem Ageplayern/ABs/ACs ist er sehr ausgebildet, sehr klar, als Anteil deutlich zu differenzieren von den anderen.

    Wie die anderen Teamplayer auch, ist er auf keinen Fall gebildet um zu schaden oder weil etwas kaputt ist. Er hat wichtige Funktionen. Ich denke, i.d.R. sitzen viele Emotionen auf diesem Anteil, die wichtig sind für den Mensch. Eine, im Grunde als schön erlebter Anteil der Sexualität, Entspannung, entspannte Freude, usw... sicher vieles was auch sehr individuell ist.

    Mit einer Multiplen Persönlichkeitsstörung hat das nichts zu tun! Wenn, dann ist es einfach ein völlig anderes Thema. Ageplayer kennen das Kind ja gut, und können es meist sehr gut kontrollieren. Sie empfinden es ja auch nicht als abgetrennt. Nur von Außen können das Menschen vielleicht nicht verstehen.

    Windeln, Schnuller, Kuscheltiere sind äußere Verstärker. Die auch sehr wichtig sind, aber schafft man sie ab, nimmt man sie nur dem kindlichen Teammitglied im inneren weg. Man löscht es damit niemals aus. Es ist ja eben gerade nicht da, weil der Mensch kaputt ist, sondern weil es eine Funktion hat, ohne die er nicht mehr heil, nicht mehr ganz wäre.
    Das mag in der Form besonders sein, aber kranhaft, kaputt, bedenklich ist es per se sicher nicht.

    m.E wird dieser Anteil auch immer da sein. Vielleicht transformiert er sich aber. dafür muss es ihm aber gut gehen, er muss angenommen sein. Er muss sich als Teammitglied wohl fühlen. Und wissen, er bekommt immer wieder seine Zeit und sene besondere Aufmerksamkeit. dann wird er sicher die anderen Teammitglieder aus wieder gelassens in den Vordergrund lassen und mal im Hintergrund spielen, nuckeln, und Kind sein. Er weiß ja, er ist angenommen und darf immer wieder in den Vordergrund, wenn die Zeit dafür da ist.

    Mag alles sehr eigenartig klingen. Soll aber erklären, dass das alles sehr viel weniger eigenartig ist, als es auf den ersten Blick wirkt. In meinem inneren Team gibt es auch viele Teammitglieder. So wie bei allen Menschen.

  18. #18
    beebee
    inaktiv
    Das mit den Teammitgliedern scheint ein schöner Ansatz, sich sein Inneres mal zu visualisieren.

    Manchmal glaub ich, daß ich nicht kindlich bin - sondern sogar ein ziemlich ver-kopfter, ver-wollter Mensch - und dass das AC in mir dazu da ist, weil es mich davon retten will.

    So haben mich seit je trotzdem immer schon diese Filme wie "Nell" oder Bücher wie "Goldmund" angezogen, immer schon - die sich fallen lassen und auflösen konnten ......

    "Nichts ist so dominant wie ein AC", diese Aussage habe ich öfter gelesen.
    Aber - so empfinde ich es für mich - so stimmt es genau nicht. Der dominante Teil ist bei mir in dem erwachsenen kopfigen Teil drin. Das AC ist eher ankuschelig und hhhh in mir...
    Kicher, es wollte immer einfach nur bezaubern und glücklich machen - sooo ein schönes kleines Geschenk sein - und diese kindliche Allmacht an sich spüren, einfach so glücklich machen zu können... Das würde viel Frühstück-und-Kakao-ans-Bett-bringen bedeuten, oder einfach zusammen-am-Strand-sitzen-und-Grashalme-kauen-und-sich-anzwinkern und all so was... in den vergangenen Beziehungen ist es mir immer passiert, dass ich zuviel für 'Sie' machen wollte - und aus dem Kleinsein, Sichhingeben wieder rausgefallen bin ...

    Drum gehts uns beiden (Großen+Kleinen) wie Frau Malzahn: wir warten auf die Ritterin, die uns überwindet :-)

  19. #19
    beebee
    inaktiv
    ein kli-kla-kleiner Fund wieder:

    heute lief ich an diesem Plakat vorbei, und dachte plötzlich: hey, so stell ich mir Erleuchtung vor!



  20. #20
    beebee
    inaktiv
    Ich hab dich so lieb!
    Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
    Ja, wirklich, wie kommt es eigentlich, daß ich dich wieder so lieb hab?
    ...
    Wenn ich einen Menschen liebe, entsetzlich oder auch weniger, aber jedenfalls, ich sage alles ... Ich glaube, es gibt Menschen, die noch nie richtig verliebt waren. Es sind die etwas dümmeren, problemlosen Menschen, die sich, so lange es etwas zu fressen gibt, mit allem abfinden, die sich anpassen, ohne auf Änderungen Wert zu legen, die warten können auf ein Ereignis, ohne es zu beschleunigen, die glauben, sie lieben ihren Partner, sich an ihn aber nur gewöhnen. Wie schrecklich, temperamentlos zu sein! Es sind nicht beruflich tiefgestellte, die nicht lieben können. Es sind bedauerliche Menschen. Zu richtiger Liebe gehört die Liebestreue, das Lange, das Ewige. Das Verlangen, das quellende Gefühl des ewigen Verlangens, sehen, sprechen, tanzen, küssen, Säulen, Ruinen, Moos und das und das ... sehen, hören, lernen von ihm, lehren ihn, spielen. Es ist ein Spiel für zwei, die sich lieben, ist es ein Spiel voneinander zu lernen, miteinander zu produzieren, das Gelernte zu erarbeiten.
    Aneinander zu denken in weiter Ferne ist das Grausamste, eingeschlossen noch grausamer, aber die einzige Stütze. Liebe kann einen Menschen völlig ändern.
    Liebe ist der größte Reiz im menschlichen Leben. Der Haß und die Liebe revolutionieren den Menschen.
    Das Wort Liebe wird bei mir langsam allmächtig. Es ist fast wie Himmel- und Höllezustände des Menschen. Liebe ist das höchste Vertrauen.
    ...
    Hallo Peer! Heute ist es schön, so schön, Du kannst Dich in die Luft wirbeln lassen, in Luftschlösser. Ich sitze auf der Schaukel, aber Oma Zachau, 80 Jahre, wäscht heute einen großen Topf Wäsche, hängt sie im Garten auf und lacht, he Peer, sie lacht und wäscht den ganzen Tag Wäsche. In ihrem Leben hat sie immer Wäsche gewaschen; und wenn Du Dich mit ihr unterhältst, sagt sie: "Tja, Pony, das Leben ist nicht einfach, besonders, wenn du es weit bringen willst, und du kannst es!"
    Ich liebe Oma, weil sie so gut zu mir ist.
    Peer am besten - Du lachst immer. Bittschön - Dich selbst aus. Macht am meisten Spaß. Hilft dir mehr, als Dich verkrampft in Dich zusammenfallenlassen, Dich ärgern. Immer lachen! Immer stark sein! - Nicht unterkriegen lassen! -
    Lachend arbeiten - heißt Spielen.
    Spielen - und genau wissen warum!
    Jetzt geht's an meine Rollen.
    Die Anne zu spielen ist schwierig, wegen der monologen Texte.
    Aber macht Spaß!

    . Pony


    Das ist alles von Pony, die Peer liebte (aus "Flucht in die Wolken").


    ahh, und dazu könnte ich dies Lied immer hören, bis sich alles auflöst :-)

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