Hallo an Alle,

ich war bisher ein stiller Mitleser und wollte mich Euch kurz vorstellen. Meine Name ist Enrico, bin 41 , Bürokaufmann, nun ja und schon seit meinem 12. Lebensjahr Windelliebhaber. Hat plötzlich einfach so angefangen die Lust nach Windeln. Ich glaube das hängt aber auch mit meiner verkorksen Kindheit zusammen.
Nun wie dem auch sei, die entgültige Entscheidung zu Windeln kam 1989 im schönen Oktober. Ich lebte damals noch im Osten in der Nähe von Altenburg ( Skatstadt ).
Eines schönen Nachmittages war ich auf meiner 150er ETZE unterwegs kam um die Kurve und plötzlich vor mir ein "See". Ich mittenrein Mopped fiel, rutschte ziemlich schnell vor mir her und ich völlig ungebremst mit gespreitzten Beinen gen Straßengraben. Gott gab mir aber keine Schaufel Sand unter den Kiel sondern hielt einen abgebrochenen Zaunspfosten für mich bereit dessen Spitze ich mir genau zwischen die Beine rammte un dann war duster.
Tage später wachte ich im KKH auf und erhielt die "frohe" Botschaft das ich auf einem See von Speiseöl gelandet war der aus einem Fass stammte das zuvor wohl ein LKW veroren hatte ( man fand ihn nie ).
Schließmuskel komplett zertrennt sowie reversible Nervenläsion mit kompletter Inkontinenz. Oh dachte ich nu is das Leben aberScheiße, bin in ein ganz schön tiefes Loch gefallen. Nach der ersten OP entzündete sich alles da ich mir einen Krankenhauskeim einfing, ich litt was das Zeug hielt, dann wieder OP und wieder und wieder und nochmal mit dem Erfolg alles bleibt wie es ist. Nach einem viertel Jahr wurde dann der Katheder gezogen und ich bekam Windeln an. Man was war das peinlich und wenn die Schwestern noch so lieb und nett waren. Aller zwei Tage bekam ich einen Einlauf und ein dickes Wattepacket na und so weiter. Nach gut einem halben Jahr dann ab in die Reha in den Harz und hier nochmal ein viertel Jahr verbracht. mit dem Ergebnis das ich am Ende wußte wie ich mir die Windeln selbst anlege aber das wußte ich ja vorher schon.
Nun denkt bitte nicht das diese Zeit die schönste war auch wenn ich manche Momente auch für die Schwestern "ersichtlich" genossen habe, es waren lange Jahre voller Scham und vertseckens von Partnersuche ganz zu schweigen.
Mitlerweile habe ich mich schon lange damit abgefunden und liebe es ohne Ende, ist zwar manchmal im ersten Moment peinlich wenn ich mich bei fremden Ärzten oder im KKH auszierhen muß bzw. Anamnese stattfindet aber es gibt schlimmeres, hätte auch im Rollstuhl landen können.
Erst mal bis hierhin ihr werdet mit Sicherheit wieder von mir "hören",

bis dahin Rico