Mal aus meinem Biologie-Abitur:

Ja, die Anlage zu Krebs ist bis zu einem gewissen Grad erblich.
Aber dieser spielt nicht wirklich eine Rolle solange die beiden Zwillinge nicht ihr ganzes Leben lang exakt immer das gleiche gemacht haben.

Denn anhand der Menge der Strahlung die wir abbekommen wird das eigentliche Risiko bestimmt.

Ich z.b. habe in den 19 Jahren meines Lebens schon so viel Strahlung abbekommen (Stichwort z.B. während eines Herzkatheders dauerhaft intensives Röntgen + 6-7 Herzkatheder bisher) dass mein Krebsrisiko deutlich über dem liegen dürfte als das meines (nicht existenten) eineiigen Zwillingsbruders.

Aber selbst wenn sie immer das gleiche gemacht hätten würde deswegen immer noch nicht das Risiko gleich sein, die DNS mutiert nämlich auch zufällig durch Fehler im Replizieren der selbigen.


Aber selbst wenn das nicht so wäre würde in der DNS nicht drinstehen "Am 11.11.2011 um 23:45 bekommst du Krebs".

Sondern dieses Risiko ist nur eine Wahrscheinlichkeit.
Also selbst wenn das Risiko bei beiden gleich hoch seien sollte (und das ist es ganz sicher nicht), bekommen nicht beide zur gleichen Zeit Krebs durch "Bestimmung" (wurde ja so auch nirgends direkt gesagt ).

Es sollte also absoluter Zufall sein.

Ich hoffe nicht zu verwirrend gewesen zu sein und etwas Klarheit geschaffen zu haben.

MfG. Wipe