Hallo liebe Forumsgemeinde. Ja ich bin neu hier und habe auch gleich ein
paar Fraagen

Ich bin wegen Arbeit in eine neue Stadt gezogen und wohne dort wie bisher mit Mitbewohnern.

Es ist mir in der aktuellen Lage unmöglich, meinen Fetisch auszuüben. Ich könnte in eine
Einzelwohnung ziehen, um mich freier entfalten zu können. Ich weiss, das mir die Entfaltung
gut tut, ich scheine davon deutlich entspannter und glücklicher zu werden. Wenn ich
tue was ihr hier so tut (und mich insbesondere Nachts völlig gehen lasse) gibt es
keine (oder nicht mehr so viele) innere Kämpfe und Gedanken. Ich fange an,
die Welt um mich herum wieder gefühlsmässig wahrzunehmen und sie ist nicht
einfach nur grau. Ich kann die Natur geniessen etc.

Kennt ihr das und diesen Effekt?

Wie soll ich meine Wohnsituation entscheiden?

Ich möchte mich nicht von meiner Sexualität kontrollieren lassen. Ich weiss aber auch, das
ich meine Sexualität ohne Nebeneffekte nicht beliebig einschränken kann, aber es gibt eben
den Konflikt mit dem normalen Leben und den gilt es auszubalancieren. Ich möchte nicht
vereinsamen. Ich möchte Leute kennenlernen (auch eine neue Freundin die mich vielleicht
zumindest mal akzeptiert wie ich eben bin) und kenne hier noch so gut wie niemanden. Das
geht deutlich am einfachsten über Mitbewohner. Zusammenwohnen mit
Mitbewohner/innen ist ausserdem einfach viel schöner. Ich fühle mich schnell
einsam.

Auf der anderen Seite merke ich, das meine
Selbstkontrolle auch negative Auswirkungen hat (innere Kämpfe, wenig Selbstvertrauen
und ein wenig auch eine seltsame Gefühlsleere gemischt mit vielen Phasen negativer
Weltsicht). Ich möchte meine Wohnsituation nicht danach auswählen müssen, das ich einen Fetisch
habe.

Auch habe ich Angst, Kontrolle über meine Körperfunktionen zu verlieren, wenn ich sie
benötige. Ich träume davon, gewindelt zu sein und die Kontrolle über mein Wasserlassen
völlig zu verlieren wenn ich in meinen "eigenen" vier Wänden bin und das erregt mich sehr.

Ich möchte aber
auch umschalten können und z.B. im Urlaub oder bei Übernachtung bei Freunden zeitweilig
aber in dieser Zeit ganz SICHER ganz normal sein. Ohne Windel schlafen ohne
Bettnässer zu sein. Geht das oder ist es schon an sich gefährlich den Weg des
Nachts-gewindelt-seins einzuschlagen? Ich bin mir sehr sicher, das ich zu
einem 100% zu-Hause Windelträger werde, wenn ich alleine wohne und frei
fühle mich auszuleben, einfach weil
es so ein verdammt intensiv schönes und sehr befriedigendes Gefühl für mich ist.

Wenn man wirklich umzieht, ist es dann sinnvoll in ein grösseres Mietshaus mit den
grossen Mülltonnen zu ziehen um die Windeln unauffälliger in einer grossen
Mülltonne entsorgen zu können als wenn es in einer kleinen Mülltonne fast
automatisch auf einen zurückfällt? Ich habe riesige Angst davor, entdeckt zu werden.
Aber auch hier würde mir mein Fetisch ja fast im Detail vorschreiben
(Grösse der Mülltonnen ist entscheidend) was ich für eine Wohnung wählen
muss. Das gefällt mir überhaupt nicht und macht mich unfrei. Auf der anderen
Seite bin ich unfrei weil ich mich jetzt gar nicht ausleben kann. Was tun?

Freier Fall