Tag Allerseits.

Schon Hesse hat im Steppenwolf gesagt, das der Mensch aus unendlich Vielen Fasetten besteht.
Mir geht es wie den meisten hier. Ich bin Selbständig und leite einen Betrieb mit mehreren Mitarbeitern. Unter der Woche gibt es Fasetten und Teile von mir die ich nicht Zeigen kann, so sehr ich es will. Am Wochenende oder wenn es sonst denn möglich ist hole ich das nach.
Ich denke man kann immer nur eine Person sein, auch wenn man aus vielen Charaktären besteht. Wobei man auch ein Geschäftsmann an der Oberfläche sein kann und unter der Hose ist ne Windel. Ich Denke die Windel oder besser, dass was sie aus jedem von uns macht, ist der Ausgleich. Wer von euch hat sich noch nicht in stressigen Situationen so gerettet, dass er die Augen geschlossen hat und einfach mal kurz an das letzte mal in Windeln gedacht hat. Die wesentliche Frage die ich mir Stelle ist wie ich die Windel in mein Selbstbildnis intigriere. Ich kenne viele Leute die nicht in der Lage sind Ihre schlechten Seiten zu akzeptieren, nicht dass die Windeln eine schlechte Seite sind, aber einfach ist der umgang mit Ihnen nicht. Welchen Stellenwert haben sie?
In dieser Diskussion dienten sie als Ausgleich, wie ein Saunabesuch am Wochenende. Ich denke Sie sind für jeden mehr.
Ich betrachte Sie als Fluch und gelegentlich als Segen, auch als Aufgabe, den wie oft waren sie schon der Keil in einer Beziehung und dann ironischerweise wiederum der Strohhlm des Lebens danach.
In diesem Sinne, ich find das was Ihr geschrieben habt mit das Beste, das ich in einem Forum je gelesen hab.
Danke