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Thema: zeitweise Inkonzinent bei Euch und wirkungsvolle Mittel dagegen

  1. #1
    cassandra
    inaktiv

    Thumbs up zeitweise Inkonzinent bei Euch und wirkungsvolle Mittel dagegen

    Durch die Suche wegen Homepage etc. bin ich beim Googlen auf eine Seite gestossen, wo Jemand 4 Wochen lang inkontinent gewesen ist. Hab vergessen, was der Auslöser gewesen ist, jedenfalls beschrieb die Person es als ziemlich blöd, wenn man vorher die Windeln toll findet, aber dann doch drauf angewiesen ist.

    Nun meine Frage:

    Wer von Euch mag Windeln und war eine zeitlang inko, also ist es wieder losgeworden? Und es würde mich interessieren, durch was es wieder weggegangen ist. Hier schrieb ja auch mal einer was von Akkupunktur. =)

    liebe Grüsse
    cassi

  2. #2
    hosenmatz69
    inaktiv
    Vergiß bitte net: Inkontinenz ist i.allg. keine eigenständige Problematik, sondern gilt üblicherweise als Begleiterscheinung. Dementsprechend ist es auch grundsätzlich nicht das Ziel, die Inko loszuwerden, sondern die Ursache, und hier gibt es ein sehr breites Spektrum. Verallgemeinerungen dürften daher sehr problematisch sein. Sinnvoll wäre die Frage evtl., wenn man Ursachen statistisch erfassen möchte (ich vermute jedoch, hierzu gibt es schon etliche Erhebungen)

    überlegenden Gruß

    hosenmatz69

  3. #3
    Trusted Member

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    Wie hosenmatz schon sagte ist Inkontinenz selber ja keine Krankheit, sondern ein Symptom ausgelöst durch bestimmte Ursachen. Es soll wohl möglichkeiten wie blasenschrittmacher oder medikamentöse Behandlung geben aber davon halte ich nix.
    Es ist bestimmt möglich einige Ursachen sinvoll zu behandeln, so das diese eingedämmt werden und die inko damit schwächer wird. Aber wie ervolksversprechend es ist weiss ich net.

  4. #4
    Couchpotato007
    inaktiv
    Ich sags mal so: Wenn es mir wirklich passieren würde, inkontinent zu werden, vertut Euch da bitte nicht, treffen kann es jeden (muss natürlich nicht!), würde ich mir dieTherapiemöglichkeiten mittels eines Facharztes genaestens erklären lassen (die Ursachen einer Inko sind ja tatsächlich sehr unterschiedlich) und dann erst entscheiden, ob ich mich therapieren lasse oder die Windeln als gegeben hinnehme. Das zweitere wäre mir aber aufgrund der Tatsache, DL und ein bisschen AB zu sein, vielleicht nicht so lieb, siehe die jetzige Hitze. Ich bin schon froh, dass ich die Dinger im Moment weglassen kann, das kann ein Inko nicht oder nur eingeschränkt.

  5. #5
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    Windeln mögen und inko sein

    Hallo Cassi, Hallo @All,

    das windelige Gefühl mag ich schon, so lange ich denken kann. Als ich dann vor fast 10 Jahren den Unfall hatte, war ich doch einigermaßen entsetzt, dass es nun nicht mehr ohne geht.

    Ich denke mal, dass du mich mit der Frage nach Akupunktur gemeint hast - ich habe dadurch nämlich wieder einigermaßen Lebensqualität zurück bekommen und auch hier schön häufiger daraüber berichtet. Da die Ursache meiner Inko nervlich bedingt ist - es hat massiv in sog. autonome Steuerungszentren hineingeblutet - neben der Einblutung in das Ende des Rückenmarks (Cauda Syndrom), konnte mit der Reizung der Nerven durch die Akupunktur einiges wieder normalisiert werden. Das ist nur selten so gut möglich, aber einen Versuch würde ich immer machen - dafür ist noch zu wenig bekannt, wie Akupunktur überhaupt wirkt, da gibt es ja verschiedenste Theorien.

    Der größte Effekt bei mir war aber eine fast absolute Regelmäßigkeit in meinen Darm zu bekommen. Das in Verbindung mit Irrigation ermöglicht mir wieder ein (fast) normales Leben. Auch wenn ich es ab und an durchaus genieße, wenn was "daneben" geht - ich bin ja immer ausreichend bis gut geschützt, selbst bei den derzeit herrschenden Temperaturen - wir haben jetzt schon 28°C im Büro und ich werde gleich die Fenster schließen müssen, da die Sonne dahin kommt.

    Ich mag meine Windeln nach wie vor und am Wochenende genieße ich das auch gemeinsam mit meiner Frau - sie ist durch mich "infiziert" und nun freiwilliger Träger, wann immer möglich. Es gibt selten Situationen, in denen ich sie wieder ganz los werden wollte. Es gibt mir ein ganz intensives Sicherheitsgefühl und ab und an waren wir schon recht dankbar, dass wir gewindelt waren - gerade jetzt im Sommer kommt es doch schon mal vor, dass man ein Eis nach einem schönen Essen nicht ganz verträgt und es dann sehr "knapp" werden könnte. Diese Momente dann gemeinsam zu erleben und zu genießen sind schon sehr schön, wenn ich mir vorstelle, wie viele Mitmenschen dann in Hektik ausbrechen und verzweifelt ein Toi suchen - da ist es mir so schon viel lieber.

    Auf der anderen Seite ist es natürlich läßtig, wenn man im Urlaub dringend nach einer Wechselmöglichkeit suchen muss und dann nur mehr schlecht als recht einen einigermaßen gepflegten Zustand wieder hin bekommt - da wünschte ich dann schon mal, dass es "normal" gehen könnte. Diese Momente sind aber eher selten, da eben die Geborgenheit etc. ein sehr intensives Gefühl ist und wenn das dann auch im Paar passt - um so schöner.

    In diesem Sinne - genießt die Pampers (und den Sommer)

    Compu

  6. #6
    Lebensinsel
    inaktiv

    Wasserkur nach Kneipp

    Was empfahl eigentlich der berühmte "Wasserdoktor" Pfarrer Kneipp?

    Die Ursache für nächtliche Inkontinenz sah Kneipp in der Ohnmacht des Körpers. Die Behandlung beinhaltete dementsprechend das Abhärten mittels Wasserkuren. Er riet Bettnässern im Alter von 8 – 13 Jahren, täglich 3-5 Minuten lang dynamische, wadentiefe kalte Fußbäder zu machen, anschließend barfuss im Zimmer umherzugehen oder an der frischen Luft auf einer Wiese, um damit den Wärmehaushalt des Körpers wieder herzustellen. Nach fünf Tagen passierte das "Malheur" nur noch bei zwei von sechs Kindern, einige Tage später waren auch diese auskuriert.

    Die zweite Anwendung bestand im Halten der Hände unter kaltes Wasser (2 Minuten lang) nach dem Wassertreten. Dies war ebenfalls hilfreich, sodass Kinder, die bisher kränklich aussahen, eine gesunde Gesichtsfarbe bekamen. Es ist zu berücksichtigen, dass es umso nützlicher ist, je niedriger die Wassertemperatur in diesen Fällen ist. Mit warmem Wasser würde nämlich genau das Gegenteil erreicht werden.

    In einem anderen von Kneipp beschriebenen Fall hatte der Patient solche Symptome: regelmäßig erschwertes Wasserlassen im Laufe von 15 Jahren, dafür häufiges Wasserlassen während der Nacht (15-20mal), zahlreiche Salzkristalle und Schleim in Urin, starke Verstopfungen, Ansammlung von gasen, krampfartiges Zucken des Körpers, nervöses Kratzen der Beine, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit und Abmagerung.

    Hier verschrieb Kneipp folgendes:
    - Ganzkörperwäsche jede Nacht
    - An einem Tag eine kurze Packung, am nächsten Tag ein nasses Hemd, das in warmem Salzwasser getränkt wurde.
    - Täglich eine Tasse Tee aus Ackerschachtelhalm und 2-6 zerdrückte Wacholderbeeren darin trinken.

    Die Kur dauerte drei Wochen. Nach kurzer Zeit kehrte der Appetit zurück, der Schlaf normalisierte sich, sämtliche Krankheitsmerkmale verschwanden nacheinander. Es blieben Müdigkeit und Schmerzen in den Beinen – dagegen wurde verordnet: kalte Güsse, am Nachmittag Güsse über die Knie, ab und zu ein Handbad. Damit verschwanden auch die Reste der Krankheit. Interessant, gell?

  7. #7
    Trusted Member

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    RE: Wasserkur nach Kneipp

    Ich kenne mich mit den Behandlung von Kneipp leider nicht aus, aber was Lebensinsel da schreibt ist sehr interessant. Zumal gerade im Pflegesektor wo ich arbeiten werde verschiedene Symptome bei den zu Pflegenden leuten eh schon meist normal sind.
    Bitte jetzt nich falsch verstehen, aber es gibt viele die beschwerden solcher Art haben.

    Wenn Lebensinsel noch mehr darüber weiss kann er mir auch gerne ne pn schicken, weil ich das sehr aufschlussreich finde. Und @ DerCompu wie war das bei dir mit der Akupunktur was wurde gemacht und welche nervenzentren sollten behandelt werden?
    Finde das alles sehr interessant und würde darüber gerne mehr wissen.

  8. #8
    HudsonBoy
    inaktiv
    Cassi, ich hatte genau dieses Problem Mitte/Ende 2009.
    Und zwar hatte ich eine zeitweise Nachtinkontinenz. Diese ging (mit kurzer Unterbrechung) vielleicht so drei Monate, danach war sie weg.
    Eine körperliche Ursache konnte ausgeschlossen werden, somit berief sich der Urologe auf "kurz- bis mittelfristige psychische Probleme".
    Klar, ich war in der Zeit immensem Druck ausgesetzt (Sterbefall im engsten Familienkreis, Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter, Kauf einer eigenen Wohnung, etc.). Trotzdem empfand ich diese Begründung als ein wenig dürftig.
    Bin dann aber nicht weiter darauf eingegangen und habe gehofft dass es sich von alleine wieder regelt. Hat es sich dann auch. Nach drei Monaten oder so war der ganze Spuk vorbei.

    Ich kann auch nur unterstreichen, was dein Bekannter gesagt hat: da hat man die "Vorliebe Windel", und plötzlich ist man darauf angewiesen. Eine erschreckende Sache!
    Sie schränkt das Leben ziemlich ein, zumindest wenn man es gewöhnt ist einen lockeren Lebensstil zu pflegen und des Öfteren weibliche Begleitung zum Nächtigen mit nach Hause zu nehmen... DIE Sache fiel in der Zeit vollkommen flach!

  9. #9
    Senior Member

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    Nervenzentren

    Hallo Kai,

    welche Nervenbahnen/zentren da im einzelnen therapiert wurden kann ich dir nicht sagen, ich weiß nur, dass in diesem Zusammenhang viele Nadeln in die Großzehballen und die Daumenballen kamen. Die Behandlung ist in mehreren Zyklen a 10-12 Sitzungen gemacht worden, zunächst 2 pro Woche, dann nur 1 und zuletzt alle 14 Tage. Am Anfang war ich drauf angewiesen "gut versorgt" zu sein, da ohne Vorwarnung eine Weile nach dem Nadeln (zwischen 20min und 2 Std.) sich der Darm schlagartig entleerte. Das hat sich dann aber ab der 5-6. Behandlung gegeben und ich war mit einer Irrigation am Morgen in aller Regel "Beschwerdefrei". Der letzte Zyclus liegt jetzt schon 4 Jahre zurück und bis heute klappt es prima, so dass ich davon ausgehe, dass der Körper sich daran gewöhnt hat.

    Interessant war, dass für (gegen) die Inko immer eine gerade Zahl von Nadeln streng symetrisch gesetzt wurden - so 10-14 Stück

    Gemacht hat das ein Neurologe, der sich auf Akupunktur spezialisiert hat. Er hat auch bei der im Zusammenhang mit dem Unfall eingetretenen ED helfen können (hier eine ungerade Zahl, eine einzelne immer in die Peniswurzel) - ich "kann" heute wieder ganz gut ohne irgendwelche Hilfsmaßnahmen (Pumpe, Medis o.ä. ab und an nehme ich zur Unterstützung einen O-Ring, dann gehts länger und fester).

    Wenn du noch weitere Fragen hast - PM

    Gruß

    Compu

  10. #10
    windelpirat
    inaktiv
    Also meine Inko im 2006er Jahr war Medi bedingt und ging nach dem Absetzen der Medis wieder weg. Dauer 3 Monate...danach konnte ich 1 Jahr keine Windel mehr sehen...

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