Also wie fast das gesamte Sortiment in Apotheken sind auch die Inko Produkte mit einer PZN Nummer versehen. Unter dieser Nummer sind sie im Apothekensystem gelistet und der Hersteller oder Generalvertreiber hinterlegt auch einen empfohlenen Verkaufspreis. Wenn eine Apo also wenig in diesem Segment macht, wird einfach dieser Preis aus dem System gezogen und dem Kunden genannt.

Wer in dem Bereich aber mehr macht, ein größeres Sortiment vorhält und auch regelmäßig verkauft, der kalkuliert in der Regel anders.
Der geht, wie jeder Einzelhändler, vom Einkaufspreis aus und rechnet eben seine übliche Gewinnspanne drauf und errechnet so den Verkaufspreis, den er für das Produkt haben muss.

Dies kann eben auch wieder abweichen, je nach dem von welchem Zulieferer eine Apo die Produkte kriegt und wie viel Umsatz die evtl. mit diesem Anbieter machen.

Wenn z.B. ein Sanihaus einen angeschlossenen Großhandel hat, der z.B. Seni Produkte direkt LKW weise aus Polen holt, und man damit eben ganze Heime etc. beliefert, dann kann man auch in seinem Geschäft dieses Produkt zu einem relativen Schleuderpreis anbieten.