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Thema: Durchweg durchwachsen

  1. #1
    Maxi-DL
    inaktiv

    Durchweg durchwachsen

    Hallöchen Ihr Lieben,

    ich beobachte dieses Forum schon lange und bin froh, das es dieses gibt und man hier Gleichgesinnte findet. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, mal einen kleinen Einblick in meine Erfahrungen zu gewähren, denn ich denke, der eine oder andere wird sich hier sicher wieder finden.

    Nach dem ich einige Zeit ein Einzelkind war, kündigte sich nun ein Geschwisterkind an, welches, was nun mal in der Natur der Sache liegt, gewickelt wurde.

    Irgendwann überkam mich das Bedürfnis mir Tücher usw. in die Hose zu stecken und ich kaufte mir im Babyladen eine Gummihose, welche mir ein schönes Gefühl bescherte. Liebe und Geborgenheit gab es in unserer Familie so gut wie garnicht.

    Nachdem dann auch das zweite Geschwisterkind keine Windeln mehr brauchte landete alles auf dem Boden in den Kartons und ich habe mir nach und nach welche in mein Zimmer geholt und in meinem Kleiderschrank versteckt. Wenn ich mal allein im Haus war, habe ich die auch gern einfach mal so angezogen. Reinmachen war nicht, denn ich hatte Angst, das meine Eltern was riechen könnten und warmes Wasser zum Baden gab es nur einmal die Woche.

    Einige Zeit später regte sich bei mir etwas wenn ich mir die Windeln angezogen habe und es eng in der Hose geworden ist und so nutzte ich diese gern um mir Erleichterung zu verschaffen. Andererseits war es aber für mich auch eine innerliche Last mit niemanden drüber reden zu können, denn ich hatte das Gefühl etwas Verbotenes zu tun. Internet gab es damals noch nicht und in den Jugendzeitschriften der DDR wurde über sowas oder Sexualität überhaupt nichts geschrieben.

    So mit Anfang 20 bin ich aus dem Elternhaus ausgezogen und machte meine ersten Erfahrungen in Sachen Liebe und Sexualität, was mir selbst sehr gut gefallen hat. Die Gedanken an die Windeln waren wie weggeblasen, bis unser erstes Kind zu Welt kam. Von da an änderte sich vieles. Ich mußte damit leben, dass mein Kind damals wohl mehr Bedeutung hatte als ich. Lebten wir vorher eine gesunde Sexualität, war mit einem Mal Sendepause und ich konnte mich oft mit mir "allein unterhalten". Da kamen sie wieder diese Gedanken an die Windeln, doch was tun? Ich hatte noch nie mit meiner Partnerin drüber gesprochen und wollte es dennoch ausprobieren. So begann ich ein Problem mit der Blase vorzutäuschen und habe mir im Internet eine Gummihose gekauft. Die Ratschte so schön beim Laufen und meine damailige Partnerin sagte immer "Ritsch, Ratsch" wenn ich an ihr Abends so vorbeigelaufen bin. Angefaßt hat sie mich in Windeln aber nie.

    Ich dachte, es ist für sie OK und sie hat mir nie etwas Gegenteiliges gesagt oder etwas getan, was mich auch nur im Entferntesten hätte dran zweifeln lassen könnte, bis der Moment der Trennung kam. Ich sei mit meinen Windeln schmutzig und unhygienisch. Für mich brach eine Welt zusammen, doch nicht nur in diesem Bereich.

    Ich nahm meine Kinder und zog mit ihnen fort. Aufgrund der vielen unschönen Begleitumstände der Trennung, wie plötzliche Schulden, von denen man nichts wußte und dem Aufdecken von Dingen, die ohne mein Wissen hinter meinem Rücken abliefen, ging es mir Psychisch sehr schlecht. Das ich nicht abgestürzt bin verdanke ich dem Umstand, dass ich meine beiden Kinder bei mir hatte um die ich mich sorgen musste. Ein Vorteil war, dass ich frei fühlen konnte und ein wenig Trost in den Windeln fand, welche ich mir aus Stoff über das Internet bestellt hatte, welches ich nun auch hatte. Die Kids waren ja noch klein und wie sollte es ihnen auffallen, das ich etwas mehr anhatte, als normal. Ich traute mich auch diese endlich mal zu benutzen und genoss es, wenn diese ein wenig nass waren.

    Beim Stöbern nach Internet-Shops, die Windeln anbieten habe ich endlich herausgefunden, dass es noch viel mehr Menschen gibt, die ähnlich wie ich fühlen und Windeln mögen. Doch das Schuldgefühl ist geblieben.

    Wie es der Zufall wollte, habe ich eine neue Partnerin gefunden. Alles lief soweit ganz gut und auch der Spaß im Bett kam nicht zu kurz. Sie hatte keine Ahnung, was mir sonst noch Spaß machen könnte obwohl ich angedeutet habe, dass ich mich für das Spanking sehr interessiere, denn irgendwann kam ein inneres Bedürfnis danach in mir auf.

    Schön war die Zeit, bis wir zusammengezogen sind. Sie hatte auch noch ein Kind mitgebracht, doch aus der anfängliche Harmonie wurde bald eine Atmosphäre, die immer mehr vom Streit geprägt worden ist. Ich bekam wieder Sehnsucht nach meinen geliebten Windeln und nachdem ich mal 2 Stunden bei eisigster Kälte auf den Bus warten mußte ergab sich die Gelegenheit, denn ich hatte mir bei gut -15 °C die Blase verkühlt und mußte ständig pieseln. Ich fragte, meine damalige Partnerin ob es OK wäre, wenn ich mir ein paar Windelhosen bestelle und mir ein paar Einlagen aus der Drogerie hole, was sie OK fand. Tatsächlich hatte ich immer das Gefühl permanent zu müssen, doch der Urologe fand nichts. Ist wahrscheinlich die Psyche. Windeln wollte er mir nicht verschreiben, denn da würde die Kasse wohl nicht mitmachen. Was solls?

    Doch plötzlich nutzte sie dieses im Streit immer mehr gegen mich aus. Ich sei ja kein richtiger Mann, war noch das harmloseste und sie schreckte auch nicht davor zurück, mich vor ihrem Kind zu fragen, ob mir perversen Schwein eventuell einer abgeht, wenn ich Windeln trage usw. Wieder brach für mich eine Welt zusammen, doch ich wollte meinen Kindern nicht den Mutterersatz entziehen und habe das alles noch ein Weilchen erduldet, bis es wieder zu einer Trennung kam. Wir 3 waren froh, das wir diesen Streithammel nun endlich aus der Wohnung hatten.

    Wieder lernte ich eine Frau kennen, welche ich sehr lieb gewonnen habe. Als sie dann auch einmal bei mir übernachtet hatte und dann auch mal länger geblieben ist, hat sie mich angesprochen, ich würde nachts sehr oft aufs Klo gehen. Ich erzählte ihr von meinem Problem mit dem ständigen Drang. Nach zwei Enttäuschungen im Vorfeld hatte ich nichts zu verlieren. Wir kannten uns gerade mal ein Vierteljahr und die Kinder hatten aquch noch keinen großen Bezug zu ihr. Das einzige, was ich verschwieg war, das es mir oft auch Spaß macht die Windeln zu tragen. Dafür habe ich mich immer sehr geschämt.

    Anstatt zu gehen zeigte sie Verständnis und ich durfte mir Windeln für die Nacht kaufen, diesmal richtige Einwegwindeln und für den Tag unauffällige Trainingsslips.

    Um meine Freundin nicht allzusehr zu behelligen, bin ich abends zum Wickeln ins Bad gegangen. Das ewige Hinlegen auf den kalten Boden war mir allerdings unbequem und als ich das mal erwähnte, meinte sie nur, das es sie schon gestört hätte, das ich ihr wohl nicht vertraue und seit dem ziehe ich meine Windeln neben ihr im Bett an. Sie cremt und pudert mich sogar ein. Den Rest mache ich aber selbst, damit alles richtig sitzt. Da fehlt ihr ein wenig das Händchen.

    Mittlerweile haben wir auch Spaß miteinander, wenn ich die Windel dran habe. Sie greift auch zu, wenn diese morgens nass ist. Wir haben sogar herausgefunden, dass wir kleine Spanking-Spielchen mögen. Für mich war es das Paradies, als sie mir kürzlich morgens die Windel heruntergezogen und mir ein wenig den Hintern verhauhen hat.

    Es ist ein schönes Gefühl, wenn man weiß, daß man eine Partnerin hat, die einen so annimmt, wie man ist und bei der man deswegen keine Schuldgefühle haben muss.

  2. #2
    nicetux
    inaktiv
    Hallo Maxi-DL

    schön, das du endlich das passende Töpfchen für dich und deine Kinder gefunden hast, nach all den Enttäuschungen, die du hast einstecken müssen. Nichts ist wichtiger als der Rückhalt des Partners auf den man sich immer verlassen kann und einen immer versteht. Ich wünsche dir für diese beziehung alles Gute und tolle Zukunft.

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