Hallo liebe Leut,
ich will Euch hier von meinem kleinen Windelurlaub berichten.
Ich habe letzte Woche spontan beschlossen meinen Urlaub in dieser Woche dazu zu nutzen an die Nordsee zu fahren.
Ich habe mir eine Ferienwohnung in der Nähe von Cuxhaven gemietet, genieße die Seeluft und habe beschlossen, die ganze Woche in gewindelt zu verbringen.
Für mich ist das neu, bisher war ich am Stück maximal ca. 15 Stunden am Stück gewindelt. Diesen Zeitraum habe ich jetzt schon lang überboten. Seit Sonntag abend bin ich gewindelt und sämtliche kleinen Geschäfte wurden in die Windel erledigt.
Der Windelurlaub begann ganz harmlos mit der Nacht von Sonntag auf Montag bei mir zu hause. Montag morgen war mein Bett etwas feucht, da ich die Kapazitätsgrenze meiner Nachtwindel schneller überschritten hatte, als gedacht. Egal. Habe mir eine frische Windel angezogen und vorsichtshalber eine Gummihose darüber und bin auf die Autobahn gefahren.
Es war für mich unmöglich, während der Fahrt einzunässen. Unglaublich, in den meisten anderen Situationen habe ich keine Probleme in der Hinsicht mehr. Also musste ich ein paar mal auf einen Parkplatz raus. Kaum stand der Wagen, war es kein Problem mehr. :-)
Und so war bald natürlich ein Wechsel fällig. Das war dann die nächste Hürde. Wickeln auf der Burger King Toilette am Autohof. Nicht zu fassen, was da los war. Hatte extra keine Raststätte ausgesucht – da wäre ich davon ausgegangen, nicht in Ruhe wechseln zu können – aber auch da kamen und gingen die Leute… Als ich endlich allein war, musste alles relativ schnell gehen. Aber plötzlich öffnete sich die Tür und ich hörte einen neuen Kandidaten in die Toilette kommen – na toll – Klebestreifen noch nicht zu, alte Windel noch nicht in der Plastiktüte und der Neuankömmling geht auch noch in die Nachbarkabine.
Jetzt musste ich durch. Jedes Rascheln fühlte sich laut an, wie ein startendes Flugzeug. Gemerkt hat mein Klonachbar bestimmt, was in meiner Kabine vorging. Hab es dann aber geschafft vor ihm das Klo zu verlassen und so blieb mir die größte Peinlichkeit erspart. Das wird bestimmt die größte Herausforderung in dieser Woche. Immer einen ruhigen Wechselplatz zu finden dürfte schwer sein.
Als ich hier ankam war die Windel schon wieder gut gefüllt und ich checkte erstmal in Ruhe ein und packte meine Sachen aus. Fürs Bett hatte ich etwas Folie und ein Ersatzlaken mitgenommen, damit ein nächtliches Malheur keine bleibenden Schäden hinterlässt. Die Folie habe ich dabei unter dem Laken um die Matratze geschlungen, sie ist ca. 1m breit und sollte so die Folgen kleiner Unfälle auf ein feuchtes Laken beschränken und schränkt dabei den Schlafkomfort nicht zu sehr ein. (hab gut geschlafen heute Nacht :-) )
So, bevor ich gestern dann noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft habe, war schon wieder ein Wechsel fällig. Habe dann noch einen ausgiebigen Spaziergang unternommen und muß leider sagen, dass bei Bewegung eine nasse Tena Maxi ziemlich aus der Form gerät. Dadurch wird das Windeltragen zwischen den Beinen nicht unbedingt diskret, da dort dann einige Vlies-Klumpen hängen. Gegen 10 hab ich dann wieder gewechselt und bin pennen gegangen. Diese Windel habe ich jetzt beim Frühstück noch an. Ich will sie optimal ausnutzen. Mal sehen, wie oft ich heute Wechseln muß und wo ich gute Gelegenheiten dafür finde…
Viele Grüße
Andreas
Zitieren
