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Thema: Wie handhaben Inkontinente ihr Windelproblem?

  1. #21
    svenja1974
    inaktiv
    habe seit eien mtordunfall den fall das ich nicht mehr ganz der herr ueber meine ausscheidungen bin, besonders wenn ich nicht aktiv darueber nachdenke.
    trage auch hoefig einen katheter um die ausscheidungen besser regulieren zu koennen.
    ich mag diese "schwallentladungen" nicht da diese die kapazitaeten der windel meist nur schwer handhaben koennen.
    aus erfahrung ist eine mehr oder weniger gleichmaessige ableitung wesentlich besser.
    ich muss aber besonders miit einem kathete besonders darauf achten wann die windel ihre kapazietaet ereicht hat,d.h. genug wechselmaterial zur hand haben und einen ort kennen wo ich wechseln kann;
    es ist nicht einfach aber mit erfahrung kann manhandhaben'


    gruss ans blog

  2. #22
    Senior Member

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    Hi Svenja1974

    Jetzt bitte ich um Aufklärung: du sagst, dass du einen Katheter trägst und zusätzlich Windeln. Was macht das für einen Sinn? Bisher hatte ich gemeint, entweder Katheter oder Windel, ist das nicht so?

    Dann zum schwallartigen Entladen der Blase: dazu sind Windeln nicht kozipiert. Die beste Variante die ich bisher erlebt habe war die Kolibri Comslip supra core. Die nimmt wirklich rascher auf als andere Windeln. Versuchs doch mal.

    Grüsschen Tanja

  3. #23
    Bärli
    inaktiv
    Huhu

    Meiner Meinung nach passiert es äusserst selten, dass jemand unbewusst mehr als 300 ml auf einmal einnässt. Kann mich aber auch irren, bin da kein Fachmann. Bei mir sinds etwa 100-200 ml nur hin und wieder weniger oder mehr.

    Jedenfalls sollte jeder bei den heutigen Windeln am Markt damit zurechtkommen, sogar bei einer Reflexinko, bei der meines Wissens die grössten Mengen auf einmal auftreten. Vielleicht solltest du wirklich andere Windeln probieren.

    Bei einem Katheter in der Windel ist die Gefahr einer Harnwegsinfektion gewaltig gross, wenn nicht sogar nur eine Frage der Zeit. Den Schlauch stell ich mir auch nicht grad angenehm vor.

    Dass es ein Nicht-Inko mal kurzzeitig ausprobieren will, wie es ist wenn die Windel ohne sein Zutun nass wird, kann ich ja nachvollziehen, aber bei einem Inko stell ich mir da schon die Frage nach dem Sinn.

    LG Bärli

  4. #24
    cassandra
    inaktiv
    Original von Bärli
    ...
    Dass es ein Nicht-Inko mal kurzzeitig ausprobieren will, wie es ist wenn die Windel ohne sein Zutun nass wird, kann ich ja nachvollziehen, aber bei einem Inko stell ich mir da schon die Frage nach dem Sinn.

    LG Bärli
    Evtl. doppelte Absicherung wegen Angst vor ungewollten Flecken??

    grübelnde Grüsse
    cassi

  5. #25
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von svenja1974
    ich mag diese "schwallentladungen" nicht da diese die kapazitaeten der windel meist nur schwer handhaben koennen.
    Hallo Svenja,

    für Zuhause eignen sich auch Stoffwindeln. Nach meiner Erfahrung saugen die am schnellsten.

    LG Jasmina

  6. #26
    Senior Member

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    Mengen bei der Entleerung

    Huhu Ihr's,

    bin zwar auch kein Mediziner, aber unter Anderem von einer Überlaufinko nach Nervenschädigung betroffen. Soweit ich weiß kommt es bei verschiedenen Nervenschäden - unter anderem auch MS - durchaus vor, dass die Blase über eine ganze Zeit "normal" hält und dann durch einen Impuls sich entleert. Typisch ist ja gereade bei geschädigten Nerven, dass sie Impulse leiten oder gar erzeugen, wann immer eine Reizung passiert, wenn dann die "Isolierung" beschädigt ist, reicht eine Bewegung, durch die der Nerv berührt wird (durch Muskel oder von Außen) und ein Signal wird ausgelöst. Aleles was dann passiert ist nicht mehr steuerbar, da das Gehirn ja nicht Auslöser ist. Da können dann durchaus mehr als 500ml in der Blase drin sein. In meinem Fall habe ich an "guten" Tagen eine Kapazität von bis zu 1000ml manchmal, aber selten ohne das es ausläuft, es kann aber auch sein, dass die Blase schon bei gerade mal 300ml überläuft und das dann komplett abgeht.

    Fazit - ein DK kann durchaus Sinn machen bei einer solchen Symptomatik, auch wenn ich die Risiken - Infekte und mech. Schäden als schwieriger einschätze als das Risiko etwas auszulaufen. Das bekomme ich durch eine PU Schutzhose und in ganz schwierigen Fällen (will absolut sicher sein, dass nix passiert und kann länger nicht wechseln - Theater, Konzert, länger außer Haus) mit einer zusätzlichen Unterhose zwischen Windel und Schutzhose, die dann Leckmengen aufsaugt.

    Im übrigen - wenn die Windel gut sitzt und die Saugstärke richtig gewählt ist - also in aller Regel Maxi oder Super Plus (X Plus), dann sollte nichts passieren; schlimmstenfalls eine zusätzliche Einlage, auch wenn man da aufpassen muss. Die hier immer wieder gern vorgestellten "Monsterpackete" sind ja schön und für einen DL sicher auch befriedigend, für einen Inko kommen sie aber eher nicht in Frage, weil nötig ist eine solche Verpackung wohl nur, wenn starke entwässernde Medis genommen werden und das passiert wohl nur zu Hause.

    In diesem Sinne machts gut

    Compu

  7. #27
    Bärli
    inaktiv
    Huhu

    Danke Compu für die Aufklärung, da sieht man wieder wie unterschiedlich doch die Auswirkungen sein können.

    Da ich zum eigentlichen Thema ja noch gar nicht geschrieben hab, werd ich euch hier nun auch meine "Geschichte" erzählen.

    Angefangen mit den Windeln hab ich mit 13. Es war eine Mischung aus sexuellem Reiz und Geborgenheit, einem Gefühl des zurückgesetztseins ins Kleinkindalter. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich den Wunsch danach schon mit 6 hatte und das hatte sicher nichts mit sexuellem zu tun. Immer wieder war es wunderschön und immer wieder plagte mich das Gewissen danach. Im Laufe der Jahre hab ich x-mal beschlossen, damit aufzuhören, ja sogar halb volle Packungen entsorgt. Dann hatte ich immer eine Zeit lang keine, bis das Verlangen danach wieder so gross wurde, dass ich es nicht mehr aushielt. Internet war noch nicht so verbreitet, und so hab ich erst viel später erfahren, dass ich damit nicht allein war.

    Mit ungefähr 19 hab ich gelernt, mich so zu akzeptieren und es als in Ordnung zu empfinden, das Internet hat mir dabei sehr geholfen. Kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, war befreiend. Ich hab sie nach Lust und Laune getragen, einfach wenn mir danach war, mal mit mal ohne geschlafen, nicht immer stand der sexuelle Reiz im Vordergrund, manchmal auch überhaupt keiner. Auch in der Öffentlichkeit hab ich sie hin und wieder getragen, aber nie in Anwesenheit von Freunden.

    Die Inko hab ich seit 2003, da war ich 24. Klar war es leicht die Windeln selbst zu akzeptieren, da war ja nichts neu. Aber 24/7 in allen Lebenslagen wollte ich eigentlich nie. Auch wenn ich mit den Windeln als solche nie Schwierigkeiten hatte (so von wegen igitt oder ähnlichem, Windeln sind doch nur für Babys usw), die anderen Probleme eines Inko hatte und habe auch ich. Ständig dreht sich alles um die Fragen wann wechseln, wo wechseln und wie wechseln. Nicht falsch verstehen, ich fühl mich sehr wohl in meinen Windeln und ich mag sie sehr, wahrscheinlich viel mehr als ein Inko, bei dem die Notwendigkeit zur Leidenschaft wurde. Aber in manchen Situationen verfluch ich sie auch. In solchen Momenten kann man dann von Hassliebe sprechen

    Richtig unangenehm wurde es nur vor 2 Jahren im Sommer, als ich eine echte Windeldermatitis bekam, das ist eine Pilzinfektion, bei der nässende offene Wunden entstehen. Schmerzhafte Angelegenheit, überhaupt wenn man da raufpillert.

    Mit dem Wechsel halt ich es so wie die meisten, zuhause wenn ich weiss dass die Windel beim nächsten Einnässen überläuft. Unterwegs kommt halt noch dazu, wann der nächste Wechsel möglich ist. Mit der Zeit kennt man seinen Körper relativ gut, auch wenn (zumindest bei mir) eine perfekte Planung nicht ganz möglich ist. Bei mir kommt die Menge auf mehrere Faktoren an, das Wetter (an kühlen oder gar regnerischen Tagen näss ich viel mehr ein als an anderen Tagen, auch wenn ich weniger trinke), das Essen und die Trinkmenge vom heutigen und gestrigen Tag. Trinken muss ich sowieso sehr regelmässig und ausreichend, weil ich Medis nehme, die als Nebenwirkung leicht entwässernd sind und zu Mundtrockenheit führen. Da gibts dann auch Tage, an denen man "ui heut komm ich aber lang aus ohne Wechsel" oder "mist wo kommt das alles her" denkt, dann is die Planung natürlich dahin und man muss improvisieren.

    Grosse Familienfeiern in einem Lokal sind immer toll, rausgehen zum Auto Rucksack holen, rein auf die enge Toilette, dann raus Rucksack zurückbringen und wieder rein zum Platz. Dabei noch drauf achten dass das niemand genau mitkriegt und auf der Toilette keine komischen Geräusche entstehen.

    Um in solchen Situationen wenigstens hin und wieder (ganz hätt ich sowieso nie auf Windeln verzichtet) ohne Windel zu sein, hab ich auch schon Urinal und Analtampon probiert. Vom Urinal bekam ich schmerzhafte Blasen auf der Eichel (durch die Sogwirkung) und beim Analtampon spürt man dauernd, dass man was im Hintern stecken hat, ausserdem halten sie dem Druck nicht immer stand und dann gibts wirklich ne riesen Sauerei.

    Eigentlich bin ich ja gelernter Versicherungskaufmann, nach wiederkehrenden starken Depressionen musste ich aber die Büroarbeit aufgeben, besuchte nocheinmal die Fahrschule und wurde LKW-Fahrer. Erst diesen Sommer wurde ich wieder mal gemeinsam mit einem Kollegen zu zweit 3 Tage lang in tiefste italienische Pampa losgeschickt. Die Gefühle die aufkommen sind schwer zu beschreiben, wenn man sich den ganzen Tag nur an der Trinkflasche nippen traut, weil man nicht weiss, wie man den Wechsel managen soll, oder wenn man mit vollem Gewand schlafen geht, weil man sich nicht traut, sich vor dem Kollegen auszuziehen. Da stellt sich die Frage, ob es einem je egal sein wird, was Leute, mit denen man nochmal zu tun hat, von einem wissen.

    Aber ich fühl mich wohl und liebe es gewindelt zu sein

    LG Bärli

  8. #28
    racer
    inaktiv
    Hallo zusammen,

    -Eine Windelsorte für alles oder mehrere dünne/dicke Windeln je nach Situation?
    Also da für mich Windeln nur ein Hilfsmittel sind und ich nicht gerne rum experimentiere habe ich nur eine Windelsorte: Molicare Super Plus Gr.2
    Jetzt fragt man sich bestimmt warum bei Stuhlinkontinenz eine Windel zum zukleben und nicht etwa eine Pants:
    Ganz einfach weil ich sehr viel unterwegs bin und sich dann eine Windel zum Kleben besser eignet zum ausziehn und anlegen.

    -Windelwechsel sofort wenn man mekt das es naß geworden ist?
    Da Stuhl bekanntlich sehr schnell streng riecht wechsele ich so schnell es geht.

    Was ich mir besonders schlimm vorstelle ist Stuhlinkontinenz,
    was macht man da eigentlich?
    Naja man muß halt damit lernen umzugehn. Manchmal entleere ich meinen Darm mitteles einem Klistier besonder's wenn ich mich viel unter die Leute mischen muß. Aber viel mehr kann man wenn man alle Therapie formen ausgenutzt hat nicht machen.

    Gruß
    Martin

  9. #29
    Simona
    inaktiv
    Hallo

    Es gibt kaum Frauen hier - eigentlich gut aber trotzdem schade.
    Bin jetzt knapp 50 und seit der Geburt meiner ersten Tochter inkontinent..
    Das Ist nicht das Problem.

    Meine Umwelt weiss das - nur ich muss verzweifelt damit umgehen können.
    Es gibt kaum Möglichkeiten, austretenden Urin aus diversen Plastikhosen aufzufangen - es sei denn ich ziehe mehrere Hosen über ein ander an.
    Aber das tut dann irgendwann - speziell an den Beinbündchen, weh.
    Habe mir Ende letzten Jahres einen Overall von einem Schneider anfertigen lassen. Das war eine teure Aktiom, fast 400 Euro, aber nun habe ich die oben genannten Probleme - zumindest in der Nacht nicht mehr.
    Wenn ich im Bett liege, brauche ich auch keine Windel mehr, derweil der Anzug aus einem Stück gefertigt wurde- es gibt keine Nähte, aus denen der Urin oder auch der Kot austreten kann.
    Er geht von den Fesseln bis an den Hals und ist absolut wasserdicht..
    Gott sei Dank kann ich es ohne Ende laufen lassen, dass Bett wird net nass und das ich im " eigenen " Saft liege, finde ich in keinster Weise nachteilig.

    Auch wenn es zum " grossen " Geschäft in der Nacht kommt, was ich nicht verhindern kann -. alles bleibt in der Folie und beschmutzt nicht das Bett.
    Das morgentliche intensive Duschen ist da weis Gott nicht das Problem.

    Tags über geht das nun nicht - es würde der Urin aus den Fesselgummis auslaufen - dann trage ich Suprima - Windelhosen mit ganz viel Zellstoff darin.

    Meine Arbeitskollegen habe ich schon ganz früh - eben nach der Geburt von Jenniver, klar gemacht, das ab und zu mal ein Uringeruch von mir ausgehen kann, derweil ich mit Gummihosen bekleidet bin.
    Das hat noch nie Probleme gebracht.,

    Also - wenn man es gut angeht, ist die Inkontinenz nicht das ganz grosse Übel.

    In diesem Sinne

    Simona

  10. #30
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    Hallo Simona,

    warum nimmst du keine normalen Inkontinenzprodukte? Ein Gummianzug im Bett, mit Zellstoff ausgestopfte Suprimas? Es gibt doch viele angenehm zu tragende und unaufffällige Produkte.

    LG Doris

  11. #31
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    Also ich muss da Doris zustimmen. Wenn man die üblichen Artikel nimmt und mal austestet, welche für die eigene Anatomie am besten geschnitten sind, dann gibts speziell bei Urininko überhaupt kein Problem.

    Man muss natürlich regelmäßig wechseln, sonst rinnts aus.

    Und ich behaupte mal, niemand schafft es in 8 Stunden Schlaf eine Molicare Super Plus oder eine Tena Slip Maxi zu durchnassen. Wenns wirklich so stark ist nachts, legt man halt zusätzlich eine oder zwei Flockenwindeln ein und sichert das Ganze mit einer Suprima. So eine Packung hält viele, viele Stunden.
    Mal abgesehen davon ist es sicher nicht gut, dauerhaft die Haut unter einem Gummianzug zu verstecken - auch wenns vielleicht Spaß macht.

    Vom Fetischgesichtspunkt her kann ich Dich verstehen, Simone, aber vom Inkostandpunkt her nicht.
    --make pee, not war

  12. #32
    keno
    inaktiv

    Thumbs up handhaben ihr windelproblem

    hallo ,ich benutze meistens nachts eine abry form x plus mit einer plastichose von röerwer ,drüber da bleibt alles trocken gruss keno

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