@ TenaTim: Da kann ich Dir nur beipflichten:
Ich bekam heute ein Schreiben von meiner Krankenkasse, eben der Barmer, dass ab 1.8.2008 ein neuer BARMER Vertrag in Kraft tritt, demzufolge die Firma

Mommsen Handels Gesellschaft mbH
Malteserstraße 139
12277 Berlin

ausschließlich die Beratung und Belieferung mit aufsaugenden Inkontinenzartikeln vornehmen darf.

Bisher brauchte ich das Rezept des Urologen nur dem Sanitätsgeschäft in der Nähe meiner Wohnung vorlegen (die mich schon kennen!) vorlegen, die bestellten bei der Zentrale ihrer Firma und nach wenigen Tagen konnte ich das abholen.
In Zukunft muss ich also auf die Paketzustellung warten und kann notfalls an diesen Tagen das Mittagessen sausen lassen.
Der Mensch wird mit diesen Vorschriften etc. immer mehr zur Nummer degradiert.

Genauso ist es in unserer Stadt mit der stationären Behandlung bestellt:
Wir haben, wenn's nicht zu speziell wird:

Klinikum Landshut
Kreiskrankenhaus Landshut-Achdorf

Im Klinikum fühlen sich die Bürger wie eine Nummer und begeben sich ins Kreiskrankenhaus; das ist wiederum unseren Kommunalpolitikern
ein Dorn im Auge und sie versuchten, mit dem Landkreis Verhandlungen über eine Fusion beider Kliniken zu führen. Der Stadtteil Achdorf wurde bereits vor der Hitlerzeit nach Landshut eingemeindet. Der Landkreis "roch aber mit der Zeit den Braten" und stellte die Verhandlungen wieder ein. So versuchen die Kommunalpolitiker (Bürgermeister) auf die Bürger einzuwirken, doch ja das eigeneKrankenhaus
(sprich Klinikum) ggf. aufzusuchen. Dies hat den großen Parteien ein geradezu desaströses Wahlergebnis bei den diesjährigen Kommunalwahlen beschert. Aber gelernt haben sie anscheinend nicht daraus. Ich habe schon bei den Versammlungen davor mehr Selbstbestimmungsrechte für Patienten eingefordert und einem der Bürgermeister in den Unterredungen Altersstarrsinn unterstellt.

Das mit der einheitlichen Inkontinenzversorgung durch den Gesetzgeber
riecht schon sehr stark nach Gleichschaltung (Erinnerung an 3. Reich) und das, obwohl die Partei der Gesundheitsministerin selbst durch das Naziregime verfolgt und verboten wurde.