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Thema: Was sagen Psychologen?

  1. #1
    Tobyboy88
    inaktiv

    Was sagen Psychologen?

    Hi, Leute
    Ich habe ein Problem: meine Mutter hat herausgefunden, dass ich gerne Windeln trage und will deswegen mit mir zum psychologen. Ich habe keine Ahnung, was der dazu sagen wird und wollte frafgen ob jemand von euch da eventuell erfahrung hat. Es ist ja nicht so, dass ich die Windeln aus einem inneren Zwang heraus trage, sondern weil es mir wirklich gefällt, ich will damit gar nicht aufhören. ist es da überhauft sinnvoll, zu einem Psychologen zu gehen?
    Tobi

  2. #2
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  3. #3
    Karu
    inaktiv
    Der Psychologe wird da nicht viel dazu sagen.

    Ich suche dir mal nen älteren Threat raus (so 1 Monat *glaub*).
    Aber es geht dem Psychologen mehr darum das es DIR gut geht, und nicht was du für Vorlieben hast.
    Und was es bringt, mhm, kommt auf den Grad deiner Fixierung an.
    in 99,999% aller Fälle (vorsicht, geschätze zahl) bringt es eh nix, sie dir "weg nehmen zu wollen" wenn du sie behalten willst - das weis auch der Doc

    ... und selbst die Leute, die wirklich aufhören WOLLEN eine Thera machen (ohne geht es nicht) dann ist die Erfolgsquote um die 40% ...

    Und mach dir net zuviele Gedanken drum

    Achja: wenn du die Windeln von DEINEM Taschengeld kaufst, dürfen deine Eltern - rein rechtlich - sie gar net wegschmeißen
    (Ja, sie machen sich damit strafbar!)

    LG Karu

    [edit] threat net gefunden, gibt aber einen ähnlichen: hier

  4. #4
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  5. #5
    Tobyboy88
    inaktiv
    Hi
    Danke für die schnelle Antwort, ich habe den Threat ja erst vor ein Paar Minuten geschrieben. Ich glaube ich gehe mit meiner Mutter da mal hin, in der Hoffnung, dass der Psychologe es ihr ausredet.
    @ Karusutenu: danke für den Link, hab ihn mir schon weitgehend durchgelesen.
    @ david: du hast dich trotz Mathestunde verrechnet, ich bin 18. aber was du geschrieben hast trifft auf mein Alter (soweit ich das überblicken kann) auch zu *g*
    Tobi

  6. #6
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  7. #7
    Baerschen
    inaktiv
    Huhuuuu,

    ich gehe mal davon aus, dass Deine Mutter Dir dringend ans Herz gelegt hat, zu einem Psychologen zu gehen... zwingen kann sie Dich als Erwachsenen ja nun nicht mehr, aber immerhin psychischen Druck ausüben.

    Daher solltest Du Dir selber die Frage stellen, ob Du Dich durch Deine Windelleidenschaft im Leben beeinträchtigt fühlst, d.h. ob Du das Gefühl hast, dass es zu einer Sucht geworden ist, oder ob Du damit verbundene Gedanken hast, die Dich quälen, oder ob Du Dich so sehr schämst oder das Gefühl hast, "pervers" zu sein, und ob das für Dich schlimm ist.

    Sprich: ob Du wirklich SELBER den Eindruck hast, dass sich etwas ändern muss.

    Aber geh auf jeden Fall OHNE Deine Mutter hin, es muss absolut freiwillig sein und Du solltest Dich nicht vonjemand anderem unter Druck setzen lassen!

    Die Windelleidenschaft an sich ist keine Krankheit, aber sie kann ein Symptom sein, das auf ein Problem hinweist.

    Nun aber zu Deiner Frage: Genau das habe ich auch schon hinter mir. Wenn Du es dem Psychologen oder Psychiater erzählst, wirst Du vermutlich erstmal erstaunt sein, wie gelassen er darauf reagiert. Fast alle haben schon mit Dingen zu tun gehabt, die in den Augen von Nicht-Psychologen wesentlich "abgedrehter" sind als ein Windelfetisch. Der Psychologe kann Dir dann einige Fragen stellen, die aber nicht weiter peinlich sind, um sich ein Bild über die Hintergründe zu machen. In der Regel wird es aber vor allem um Deine eigenen Gedanken gehen. Heutige Psychologen drängen Dich nicht in irgendeine Richtung, sie wollen Dich nicht verändern. Das Ziel ist, dass Du selber mit Deinem Problem zurechtkommst. Wie, ist Dir überlassen. Also ob Du mit den Windeln aufhören willst, ob Du sie als normal akzeptierst, oder ob Du gar nichts änderst, ist im Endeffekt Dir überlassen.

    So, das ist meine Erfahrung mit Psychotherapie. Vielleicht hilft es Dir bei der Entscheidung, hin zugehen oder auch nicht. Wünsche Dir alles Gute!

    LG Bärschen

    Edit: PS. Vor einer Therapie gehst Du erstmal zu einer Beratung (max. 5 Stunden), in der es darum geht, ob Du überhaupt eine Therapie gebrauchen kannst, und wenn ja, welche Art...

  8. #8
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    Was sagen Psychologen?

    Zu richtigem Therapeuten und nicht zu 'nem Zeitungs-Therapeuten

    Ich habe mich schon in den 90-er Jahren über die unnützen Ratschläge geärgert,wenn ich mich selbst vorher an die Beratungsseiten von Fernsehzeitschriften gewandt habe oder was gelesen habe,wie untolerant diese "Berater" oft reagiert haben,wirklich oft wie Laien,die unsere Neigung nicht verstehen können und vielfach auch nicht tolerieren wollen.
    Ich habe oft auch den Kopf darüber geschüttelt,wenn sogenannte Psychothera-
    peuten sich im selben Punkt um 180 Grad drehen können, wie z.B. Dr. Sabine Neumann, die vor vielen Jahren bei "praline" (diese sexuell orientierte Zeitschrift
    gibt es nicht mehr!).Ich habe ihr deswegen mal einen geharnischten Brief geschrieben,worüber sie tödlich beleidigt war.
    Sie gehörte auch zu denen,die jedwede Kontaktanbahnungsversuche unter dem Vorwand der Schweigepflicht abgeblockt hat.
    Sie brachte 1992 in ihrer Beratungsseite ein Problem heraus "38jährige läuft zu Hause mit nassen Windeln herum".Ich schrieb Dr. Neumann einen Begleitbrief,worin ich sie gebeten habe,den beigefügten Brief weiterzuleiten,was sie postwendend ablehnte.

    Ich habe mich wegen des Schnullers bereits vor 24 Jahren an einen Psychiater mit Zusatz für Psychotherapie und -analyse gewandt; als ich ihm sagte,dass ich noch einen Schnuller nehme,schaute er mich an,so als wollte er sagen:
    "Und deshalb kommen Sie zu mir?" und als ich ihm dann sagte,was meine Mutter ein halbes Jahr vorher gesagt hatte,murmelte er:
    Das muss einem ja furchtbar zusetzen,wenn dies die eigene Mutter sagt"

    Daher nochmals:
    Geht,wenn es denn sein muss, zu einem erfahrenen,aber auf keinen Fall zu einem selbsternannten Therapeuten!

    Euer Ditzibubi Siegi

  9. #9
    Baerschen
    inaktiv

    RE: Was sagen Psychologen?

    Huhuuu!

    Original von ditzibubi Siegi
    Geht,wenn es denn sein muss, zu einem erfahrenen,aber auf keinen Fall zu keinem selbsternannten Therapeuten!
    Das möchte ich sehr unterstreichen! Vor ein paar Tagen habe ich mit Freunden genau über dieses Thema diskutiert:

    Heute ist ja ein neues Medium dazugekommen. Gerade im Internet gibt es viele Seiten, die irgendeine Art von Beratung anbieten. Viele davon sind seriös, manche nicht... aber KEINE kann eine persönliche Beratung und Therapie ersetzen.

    Häufig ist nur ein Besuch beim Arzt (Hausarzt oder Psychiater), der evtl. Medikamente verschreibt und einen zu Fachärzten oder Therapeuten weiterleitet, Erfolg versprechend. War bei mir (hatte Depressionen) z.B. so...

    Wenn man einmal da war, stellt man fest, dass es sich um normale Ärzte für normale Probleme (und nicht "Irrenärzte") handelt...

    LG Bärschen

  10. #10
    Pampersfuchs
    inaktiv
    Ich würde deine Mutter mal fragen, ob es ihr lieber wäre, wenn du rauchst oder gat Drogen nehmen würdest ?

    Fakt ist, das der Windelfetischismus nur eine von vielen Arten der menschlicnen Sexualität ist. Leider meinen immer noch viele, besonders konservative Eltern, das man ausser der Missionarstellung und dann gleich heiraten nichts mehr machen darf, wie rückständig.

    Solange dich die Windeln in deinem Leben nicht negativ beeinflussen, gibt es da nichts zu threapieren, das hat mir übrigens eine Psychologin mal gesagt, allerdings war ich da alleine.

  11. #11
    zweistein
    inaktiv

    falsche reihenfolge

    Original von Pampersfuchs
    Leider meinen immer noch viele [...] das man ausser der Missionarstellung und dann gleich heiraten nichts mehr machen darf [...].
    Falsche Reihenfolge. Erst heiraten, dann Sex. Zumindest, wenn wir schon bei der erz-konservativen Sicht sind.

    Aber mit deiner These, dass Ellis teilweise ziemlich konservativ sind, hast du Recht. Zumindest meine und noch ein paar andere, die ich kenne. Ich kenne auch welche, die super offen sind. Aber das sind leider weder meine, noch die meiner Freundin.

  12. #12
    Senior Member

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    Was selbsternannte Therapeuten sonst noch alles tun

    Was selbsternannte Therapeuten sonst noch alles tun

    Zu diesem Thema,was Psychologen dazu sagen,habe ich bereits meine Haltung dargelegt. Was aber so selbsternannte Therapeuten noch tun,wenn sie merken,dass ihnen die "Felle davon schwimmen", belegt der Fall eines ehemaligen Herausgebers einer kleinen Erwachsenenbabyzeitschrift namens WIPU:

    Unter Absprache mit mir hatte er Kopien von Beratungsseiten sexuell orientierter
    Zeitschriften wie praline und blitzillu, wenn Probleme von erwachsenen Babys oder Teenbabys mit entsprechendem Ratschlag (auf jedem Psychotherapie, denn hier liegt eine schwere Verhaltensstörung vor ...
    publiziert und dahinter einen geharnischt-sarkastischen Kommentar dazugesetzt.

    Irgendwann erhielt der Heinrich-Bauer-Verlag als Herausgeber der Zeitschriften ein
    Exemplar der Erwachsenenbabyzeitung und erwirkte deshalb eine einstweilige
    Verfügung wegen unerlaubten Abdrucks (ich gehe mal davon aus,dass er eine Abdruckserlaubnis von diesem Verlag ohnehin nie erhalten hätte und dass die Psychotherapeuten diese Zeitung ebenfalls erhalten haben).Diese Therapeuten dürften wohl m.E. für die Verfügung eigentlich verantwortlich sein.Denn diesen musste der Kommentar ja sauer aufstoßen.
    Der Herausgeber bezeichnete dieses Verhalten als Neuauflage eines Kampfes zwischen David und Goliath

    Ich wollte das WBC einmal auf derartiges Gebaren aufmerksam machen.

    Ferner,weil der Herausgeber im Hauptberuf Beamter ist und die Herausgabe als Nebenerwerbstätigkeit nicht gemeldet hatte (obwohl künstlerische und schriftstellerische Nebentätigkeit stilllschweigend geduldet werden), aber eben weil....,wurde gegen ihn ein Disziplinarverfahren eingeleitet und er strafversetzt.
    Später freilich musste das Verfahren eingestellt werden und es gab nur die geringste Maßnahme missbilligende Äußerungen

    Und das alles, obwohl laut Grundgesetz die freie Entfaltung der Persönlichkeit gewährleistet ist.

    Aber was tut man nicht alles,wenn das Gebaren unseres lieben Nächsten dem Nachbarn nicht gefällt.Dann interessieren keine entsprechenden Rechte.

    Euer Ditzibubi Siegi

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