Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 23 von 23

Thema: Eigene Kinder

  1. #21
    miki
    inaktiv
    Original von david
    Bin ich der einzigste der keine Kinder will ? Hab mir das zwar auch schonmal überlegt was wäre wenn, aber ich hab mich dazu entschieden erstmal keine Kinder in diese Welt zu setzen, daher hab ich auch kein Kinderwunsch, obwohl ich mit kindern eigentlich keine probleme hab, die sind sogar immer fasziniert von mir, trotzdem denke ich nicht das ich dafür geeignet bin.
    jau - geht mir auch so ... heutzutage soll ja angeblich jede frau in D 1,4 kinder bekommen!
    wenn schon dann wollt ich aber entweder 1 oder 2 ... das mit den 0,4 is mir viel zu riskant :]

  2. #22
    Senior Member

    Registriert seit
    July 2005
    Beiträge
    166
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Kinder glauben, was einem die Eltern erzählen.
    Ich habe einmal ein Interview gesehen von einer 20- oder 30-jährigen (so genau weiss ich das jetzt nicht mehr), die in ihrer Kindheit von ihren Eltern seit sie 5 war, sexuell missbraucht wurde.
    Auf die Frage, warum Sie sich nicht gewehrt hätte, antwortete Sie: "Als Kind ist man naiv. Man glaubt seinen Eltern das, was sie einem erzählen. Man lernt, dass es gewisse Pflichten gibt. Das ist z.B. Abwaschen. Du denkst, es ist normal, dass du ab und an beim abwaschen helfen musst. Und wenn dir dein Vater dann erzählt, dass es normal ist, dass man seinen Vater befriedigen muss, macht man das auch. Erst als ich dann in die Schule kam, habe ich bemerkt, dass es wohl doch nicht so normal ist - die anderen mussten sowas nicht machen."

    Nazi-Eltern erzählen ihren Kindern, alle Ausländer sind böse und schlecht und dumm und wasweissich was alles.
    Zeugen Jehovas sülzen ihre Kinder zu, Gott sieht alles und so.
    Die glauben das und übernehmen diese Lebenseinstellung.

    Vor 100 Jahren hat meine Uroma meiner Oma erzählt, Schwule seien krank und gehören verbrannt oder sowas in der Art.
    Wenn heute ein schwules Paar ein Kind adoptiert oder aus einer vorherigen heterosexuellen Beziehung mitbringt, erzählt man dem Kind auch, dass man schwul ist.

    Wer weiss was in 20 Jahren ist?
    Ich finde, es kommt auf die prinzipielle Art des Fetisch an.
    Wenn man ab und zu mal zur sexuellen Luststeigerung eine Windel benutzt, fällt das wohl in die Kategorie Schlafzimmergeheimnis.
    Ich würde meinem Kind auch erklären, was Sex ist usw., aber nicht wie ich es mache.
    Und es ist dann wohl auch kein Problem, das dann in Ruhe im Schlafzimmer ab und zu zu machen.

    Wenn ich aber bis dahin eher zu den Dauerwindelträgern gehöre, werde ich es, je nach Zustand der Gesellschaft, auch meinem Kind erzählen - wenn es das mitbekommt oder danach fragt.
    Ich will es ihm nicht aufdrängen oder sowas in der Art, aber ich finde, dass sowas die Toleranz des Kindes gegenüber allem und jedem erhöht.
    Weil es dann jemanden kennt, der "abnormale" Sachen macht, aber den es trotzdem liebt/lieb hat.
    Ich meine, für mich ist das eigentlich sowas wie für andere angeln oder Fahrrad fahren.
    Es ist ein Hobby.
    Ein Angler rennt auch nicht durch die Gegend und schreit rum "ich angle, ich bin Angler" - aber wenn er jemanden näher kennt, erzählt er vielleicht mal von seinem Hobby.

    Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft bis dahin insoweit toleranter ist, dass einfach alle in Frieden nach dem Motto "leben und leben lassen" leben können.

    Ich hätte eher Angst davor, dass, wenn mein Kind das von mir wissen würde, und es das rumerzählen würde, es in der Schule von irgendwelchen intoleranten "Gangsta's" gemobbt werden würde.

    Ist es denn so schlimm, einem Kind auf Nachfrage zu erzählen, dass man eben gerne Windeln trägt?
    Ich meine, ich schade weder mir, noch dem Kind.
    Ich dränge ihm nichts auf.
    Ich will es ja nicht überreden, selber welche zu tragen oderso.

    Beispiele mit Schwulen nehme ich immer sehr gerne, weil die bis vor 10 Jahren auch als krank abgetan wurden und heute gesellschaftlich Großteils akzeptiert werden.

    Und Sie haben es nur geschafft, weil es so viele gibt, und einige davon Rückgrat bewiesen haben und sich geoutet haben.

    Da greift dann wieder die Definition für "normal":

    "Normal ist, was von einem großen Teil der Bevölkerung ausgeübt wird".

    Es gibt so viele Eltern, die ihren Kinden werweisswasalles erzählen und einbleuen.
    Es gibt so viele Sachen, wo viele sagen würden, das ist nicht normal.
    Nehmen wir Zirkusleute.
    Ist es so viel schlimmer, einem Kind zu sagen "Ich trage Windeln, weil es mir Spass macht", als z.B. "Ich arbeite als Clown, weil es mir Spass macht" ?
    Ist es so viel schlimmer, einem Kind zu sagen, man trägt freiwillig Windeln, als ihm zu erklären, dass man inkontinent ist?
    Hätte eine Frau vor 20 Jahren String-Tangas getragen und hätte sich in Gegenwart ihres Kindes umgezogen, hätte man sie auch als Prostetuierte betitelt.

    Da kommt wieder diese Aussage ins Spiel.
    "Normal ist, was von einem großen Teil der Bevölkerung ausgeübt wird".
    Diesen Satz habe ich mal irgendwo gelesen - und er beschreibt einfach gnadenlos genial die simple Wahrheit.

    alltogether: Es wird sich zeigen, wie die Gesellschaft bis dahin drauf ist. Ich finde jedenfalls nichts schlimmes daran, wenn man seinem Kind solche Sachen erzählt - ohne es ihm aufdrücken zu wollen und ihn oder sie dazu zu motivieren selber Windeln zu tragen - ich würde es selbstverständlich einer ganz normalen Sauberkeitserziehung unterziehen, damit es später einmal selbst entscheiden kann, was es für Fetische/Vorlieben hat und/oder ausleben möchte - oder auch nicht.
    Und wenn man das gar nicht groß aufmacht, sondern einfach ganz normal - so wie ich es bisher mache - einfach meine Windel trage wie andere ihre Unterwäsche, im Bad in einer Windel anstatt in einer Unterhose rumlaufe, wird das Kind das auch nicht als komisch o.ä. betrachten oder gar rumerzählen - welches Kind erzählt denn rum, was seine Eltern für Unterwäsche tragen?

  3. #23
    Jaschu
    inaktiv

    @sx1

    In vielen Punkten stimme ich mit Dir überein. Auch meine Kinder haben überhaupt kein Problem damit, dass ich Windeln trage. Sie kennen mich nur so und sind damit groß geworden. Tatsächlich haben sie auch noch nie gegenüber anderen Leuten etwas davon erwähnt. :hug:

    Wie Du richtig sagst, ist es aber unumgänglich, dennoch auf eine "normale" Sauberkeitserziehung zu achten. Damit hatten meine Kinder ab dem Kiga-Alter ein Problem, bis sie begriffen, warum ich Windeln tragen "darf" und sie sollten nur die Toilette benutzen.

    Sehr bald aber haben sie verstanden, dass dies bei mir aus Krankheitsgründen der Fall ist, wie schön es ist, gesund zu sein und spätestens mit Schulbeginn waren alle drei sauber und trocken.

    btw: gehört jetzt nicht zum Thread, aber ich mag Euch sehr und danke, dass es Euch alle gibt!! :knuddel:

    JASCHU

Ähnliche Themen

  1. Eigene Kinder
    Von Phillex12 im Forum Windelforum
    Antworten: 36
    Letzter Beitrag: 26.07.2020, 13:10
  2. Windeltragen und eigene Kinder - richtiger Umgang damit?
    Von attends_slip_active im Forum Windelforum
    Antworten: 56
    Letzter Beitrag: 15.12.2015, 10:13
  3. eigene Kinder in Windel?
    Von huehnerwiese im Forum Windelforum
    Antworten: 32
    Letzter Beitrag: 16.10.2013, 17:56
  4. Windeln und eigene Kinder
    Von Stefan27 im Forum Windelforum
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 21.02.2010, 21:07
  5. lutsch - nuckel ... und eigene kinder
    Von lola im Forum Nuckelforum
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 26.04.2005, 18:53

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
This website uses cookies
We use cookies to store session information to facilitate remembering your login information, to allow you to save website preferences, to personalise content and ads, to provide social media features and to analyse our traffic. We also share information about your use of our site with our social media, advertising and analytics partners.