Wo ist bei euch TB/ABs die Grenze?

[tamara]

Ich bin zwar selbst kein AB aber ich war mal Mama eines und würde einmal gerne wissen wo eure Grenzen sind? Ich versuche es mal zuerklären. Jeder hat Träume und Wünsche wie er als Baby behandelt werden möchte, das ist ja klar. Aber wie weit würdet ihr da gehen wollen? Und was macht ihr wenn jemand diese Grenze überschreitet oder wenn auf irgend eine weise diese Seite von Euch verletzt hat?
Ich frage mich ob man dann als verletztes Kind oder Baby reagiert oder ob man dann vielleicht auch wie ein Erwachsener reagiert. Ich versuche mich langsam wieder an dieses Thema ran zutasten, weil ich gemerkt habe das es mir immer noch wichtig ist und ich es auf eine art und weise nicht aufgeben will zumindest jetzt nicht, da ich mein Baby aber leider nicht mehr fragen kann hoffe ich durch eure Antworten etwas herraus zufinden.Ich hoffe es ist okay!?

Ich stelle mir das so schlimm vor wenn man verletzt ist das es gleichbedeutend sein kann damit das ein Partner dem anderen fremd geht und so seine Gefühle verletzt. Wie seht ihr das? Ist das zu harmlos geschildert oder zu krass?
Vielleicht ist ja diese Verbindung zu einem Papa oder einer Mama nicht so krass das diese Gefühle auf kommen aber wie ist es dann?

So bin gespannt auf eure Antworten und hoffe es ist verständlich was ich gesagt habe, ansonsten fragt mich nur.
Danke!

[ich-wars-nicht]

Hmm... ich habe oft darüber nachgedacht wie es ist als Baby behandelt zu werden. Die Geborgenheit eines Kleinkindes zu spüren und die unendliche Hingabe und Liebe einer Mutter. :ma:

Ich weiß selber nicht ganz genau wo ich meine Grenze ziehe, aber vielleicht folgendes:

Meine echte Mutter geht auf die 45 zu und wünscht sich ein Baby. Auch ich bekomme einiges von diesem Wunsch ab und da ich ja Windeln trage, Fläschen und Schnuller nuckle sowie mit meinem Teddy kuschle, werde ich oft als "Baby" einbezogen.

Die Grenze hier ist ganz klar... ich möchte von meiner Mutter nichtmehr wie ein Baby behandelt werden, ich will nicht von ihr gewickelt werden und nicht dass mir meine Entscheidungen abgenommen werden.

Meine Mutter hat schon oft diese Grenze verletzt, früher wie jetzt, und seid sie es "offiziell" weiß noch öfter. Wenn es Kleinigkeiten sind, neige ich tatsächlich dazu ein bischen rumzuquitschen, mich trotzig wegzudrehen oder generft an meinem Schnuller rumzunuckeln, aber bei einer ernsten Übertretung dieser Grenzen werde ich auch innerlich wütend/reagiere mit scharfem Blick oder auch Worte der Zurechtweisung.

Sprich, eine ernste Verletzung meines privaten Freiraumes wird auch auf der Erwachsenenebene nicht tolleriert.

Andererseits könnte ich mir vorstellen dass ich anders reagieren würde wenn es nicht meine Mutter wäre, es ist mir einfach nicht recht von IHR so behandelt zu werden. Möglicherweise wäre meine Einstellung im Bezug auf eine Freundin anders, kann ich aber nicht beurteilen da ich keine habe/hatte die davon weiß/gewußt hat.

MFG IWN

[luca82]

Also ich möchte auch nicht von meiner Mutter wie ein Kleinkind behandelt werden. Ich denke, dass ich mich da doch ziemlich schämen würde wenn mich meine Mutter so behandeln würde. Ich denke das hat auch mit dem Ablösungsprozess zu tun. Denn es ist ja völlig normal, dass man sich ab einem Gewissen Alter von den Eltern ablöst, selbständig wird und auf eigenen Beinen steht. Deshalb wäre es wohl ziemlich eigenartig plötzlich wieder so wie früher behandelt zu werden.

@ ich-wars-nicht. Du hast gesagt seit deine Mutter es offiziell weiss, überschreite Sie die Grenzen noch mehr als früher. Wie meinst du das, wie überschreitet Sie diese Grenze?

See you, Luca

[tamara]

nur eine Kleinigkeit noch meine auch keine richtigen Mütter sondern eine die diese Rolle übernimmt wie das auch ein "Papa" macht von denen gibt es bestimmt mehr. Also leibliche Mutter würde ich das nie mit meinen eigenen Kindern machen!
Hoffe das klärt einiges!

[ich-wars-nicht]

@luca82

Naja, nicht ausstehen kann ich:
- Sprüche wie "wo ist denn mein Kleiner"
- Kuss auf die Stirn zum einschlafen
- Windeln für mich vorbereiten und aufschütteln
- Fläschen mit Folgenmilch bringen
- Schnuller ohne mein Wissen kochen
- Strampelanzug aus meinem Schrank nehmen und waschen
- "mei süß" sagen wenn ich in Vollmontur am Rechner sitze oder im Bett liege
- mir neue Babykleidung anziehen versuchen
- Babyspielzeug für mich kaufen
- Vorführungen im Kaufhaus wenn sie mich auf Babysachen aufmerksam macht und den Verkäufer um seine Meinung bittet
- mich versucht vor Besuch vorzuführen
- ...

Alles schon vorgekommen, nein sowas passt mir ganz und garnicht...

MFG IWN

[Pamperwölfchen]

Bei meiner leiblichen Mutter würde mir das auch überhaupt nicht passen. Eine solche "Mama" wie du sie meinst habe ich leider nicht. Wäre aber mit sicherheit interessant (genauer gesagt ein Traum). Mir fällt da jetzt nichts als Grenze ein (kann ja auch an mangelnder Erfahrung liegen).

[windel77]

Also die Frage ist ob man das so genau weiß. Ich war bis vor 2 Monaten reiner DL und inzwischen schrittweise zum TB geworden. Früher warens nur Windeln, dann Fläschchen und dann auch Schnuller.

Wobei ich möchte nicht mit Babyspielzeug etc. spielen, also seh ich da schon eine Grenze.

Grüße

'77

[babynepu]

Hi!

Also das iist mal ein interessantes Thema. Bei mir ist das bisschen komisch, ich bin nicht immer Baby, eigentlich nur dann wenn ich Bock dazu hab. Meist ist es so das ich nur Windeln trage (grösstenteils Nachts wegen meinen Eltern) und jo Nuckln tu ich eigentlich jede Nacht zum schlafen. Fläschen und so, also Baby sein kommt bei mir ehr selten vor. Das liegt denke ich daran das ich noch zuhause Wohne und das dort eh nicht ausleben kann. Aber wie gesagt kommt es in meinem Fall darauf an wie ich Lust hab.

Was meine RL Mom angeht, die behandelt mich manchmal schon wie ein Kind, gefällt mir eigentlich auch Teils, zumindest idann wenn kein Besuch da ist. Leider unterscheidet meine Mom da aber nicht und zieht div. Nummern halt auch ab wenn Besuch da ist was manchmal echt peinlich ist. Aber so richtig wie ein Kind oder so behandelt Sie mich natürlich nicht, was auch denke ich ganz gut so ist. Die meisten Mütter werden das eigene Kind (egal wie alt) immer wieder mal ein wenig als "Kind" behandeln, ist halt Mutterinstinkt. Wie stark ist natürlich unterschiedlich. Eine Mom oder Papa hatte ich noch nie, daher kann ich auch nicht sagen wie es in dem Fall wäre. Interessant wäre es aber bestimmt einmal sowas zu erleben.

mfg nepu


PS: Wie ist es den mit Euren Müttern so...also Eure echte Mom??

[babypatrick]

Also ich würde es nicht mögen wenn ich nicht reden dürfte und nur so vor mich hin brabbeln soll,oder den ganzen tag mit babyspielzeug spielen muss(rassel usw.)
aber bin ja auch eher ein kleinkind (2 bis 3 jahre alt) die können ja schon ein bischen reden*gg*
Aber sonst würde ich im prinzip alles mitmachen sollange es nicht zu sehr an die öffentlichkeit kommt.Muss alles erstmal ausbrobieren bevor ich genau meine grenzen sagen kann,und wenn es einen dann zu weit geht kann man ja seiner mami oder papi drauf aufmerksamm machen.Ich glaube ich würde es halb als baby und halb als erwachsener mit ihr darüber reden.Es sollte da jeder dann dem anderen ein stück entgegenkommen das beide seiten glücklich sind und sich wohlfühlen.


Hätte gerne eine liebe mami

[cat]

Hm, ist eine sehr gute frage wo die grenze ist.

Bei mir verschiebt sich die Grenze eh immer weiter nach hinten.

Also ein Grenze ist sicherlich, das ich nicht von meinen Eltern so behandelt werden möchte.

Also im privaten Bereich gibts glaub keine große Grenze. Nur wie weit ich in die Öffentlichkeit gehe weis ich nicht genau. Also da ich in letzter zeit fast 24/7 windeln getragen habe (habe deshalb, weil mir am mittwoch der vorrat ausgegangen ist), muss es zur zeit nicht unbedingt sein, das das jemand mitbekommt. nur wenn das jemand herausfindet, isses mir inzwischen egal. Aber ich glaube das ich mich nicht gerne in der Öffentlichkeit verführen lassen möchte.

Naja ne mami oder nen papi hätte ich wohl auch gern.

[Pamperwölfchen]

Joooooooooo Mami oder Papi würd bestimmt schön sein. Aber Öffntlichkeit auf keinen Fall! Ich wohne im Kuhkaff wo jeder jeden kennt. Und dann würden meine RL Eltern das zügigst wissen und meine komplette Klasse und auch sonst so ziemlich jeder! Da wäre ein Albtraum von mir!!!!

[Rödi]

Also mir genügt völlig das Windel tragen.

Die "Spielereien" mit Lätzchen, Schnulli, wie ein Kleinkind behandelt werden - ich mag es nicht

Jeder halt wie er es mag :bindafuer:

[Nicolas]

ich trage auch nur windeln, alles andere geht mir schon zu weit!
einfach nur windel, diese aber auch gern wenn ich weg bin sieht ja keine sau^^
abends auf kneipentour hat sich es schon als recht praktischer erwiesen, meine kumpels ham nix davon mitbekommen, nur mussten die alle nase lang auf s klo, und ich habe alles schön unterm tisch in meine windel laufen lassen... als sie merklich voller war bin ich auf s klo, habe die windel gewechselt (hatte eine in meiner jackeninnentasche) und habe die voll windel hinter m klo liegen lassen ^^

[colognefire]

Original von Nicolas
und habe die voll windel hinter m klo liegen lassen ^^

Das macht man nicht :frech:

Ich weiß nicht wo bei mir die Grenze ist, aber ich sag mal: Alles was in der Öffentlichkeit ist, ist Tabu. Ich ziehe also auch keine Windeln draußen an, das traue ich mich nicht, will ich aber auch nicht.

[moli85]

i glaub das koan moan gar net so trennen: moanchmal mog i halt auch en schnuller odern fläschen...und moanchmal eben nur ne windel

das vermischt sich bestimmt bei jedem.

trennen würd ichs erst wenn: man brabbelnd auf dem boden sitzt und sich wirklich wie ein baby verhält :baby:

[Karina]

;(

Die TB Grenze wäre für mich als Mama wenn meine 13 Jährige Tochter mit Nukel in schule geht und an tagen wo Sport ist eine windel sich ummmacht, oder sie wenn wir länger unterwegs sind AA in windel macht das wäre Grenze für mich .


Cu karina

[yanni]

Ich ziehe meine Grenzen sehr eng. Mein Fetish ist meine eigene Sache und ich könnte mir auch nicht vorstellen ihn einfach so öffentlich auszuleben. Ich will auch niemanden damit belästigen. Ich würde es höchstens vielleicht der Freundin(Wenn es mir endlich gelingt mein Single-Dasein zu beenden ;() gestehen, aber auch das würde ich nur dann machen, wenn ich sicher bin, dass sie es akzeptieren würde. Ich bin eigentlich darauf eingestellt jederzeit aufhören zu müssen. Leider...

[tintin]

In erster Linie zieht die gesellschaftliche Meinung zum Thema TB/DL eine Grenze. Natürlich möchte ich nicht "gezeichnet" und "verspottet" werden und mein gesamter Charakter, Eigenschaften und Neigungen ausschliesslich in konzentrierter Form auf den Fetisch ausgerichtet und entsprechend beurteilt sehen. Die Angst der gesellschaftlichen Isolation ist in mir relativ gross und ich denke auch berechtigt. Also hab ich gelernt, dass es sich um mein ganz persönlichen Spass handelt, der mein Einfühlungsvermögen geschult hat und mich dazu bringt, dies dabei zu belassen.

Im Internet darüber zu diskutieren und sich mit Anhängern dieser Szene zu unterhalten, erleichtert die Belastung des Gefühles isoliert und anders zu sein. Kann mich daran erinnern, wie unglaublich erstaunt ich war, als ich zum ersten mal erfuhr, dass ich mit meinem Fetisch nicht allein auf dieser Welt existiere. Aber genauso wenig wie es Menschen gibt, die sich nur schwer vorstellen können Gruppensex zu betreiben, kann ich mir vorstellen mein Fetisch mit einer weiteren (geschweige Freundin) Person zu teilen und dabei Vergnügen zu empfinden.

Irgendwie ist es schon komisch in dieser Gesellschaft. Als bekennener Hooligan wäre ich wahrscheinlich für viele viel Umgänglicher und Angenehmer als ein bekennener Diaper Lover.

[don]

als bekennender hooligan hast du genauso akzeptanzprobleme wie ein windelfreudn. vor gericht haste als letzterer sicher auch weniger probleme

die gesellschaft hat gegen alle leute die sich nicht auf normale art fortplanzen bedenken, was ja im gewissen sinne auch berechtigt ist. ehrlich gesagt sähe die menschheit ziemlich schnell ziemlich alt aus wenn wir alle fetishisten (also solche die den fetish über fortpflanzung stellen) oder homosexuelle wären - und das im wahrsten sinne die wortes

[--windel--]

das problem ist doch - wie bei jedem fetisch - um die grenzen kennen zu lernen müßte man an diese gehen können.

ich meine: seine leidenschaft ausleben um die abgrenzung zu erkennen.

ich habe das glück eine frau zu haben die meine leidenschaft akzeptiert, jedoch mußte ich feststellen das meine erlebten grenzen enger waren als die in meiner fantasie.

;(