Hallo littlejohnny,

ich denke, dass der Trend eher dahin geht, was sich der Anwender leisten kann. Es ist dank der "tollen" Festbeträge ja heute schon so, dass sich die neuen und innovativen Inkoprodukte hauptsächlich die finanziell besser dastehenden Patienten leisten können (wirtschaftliche Aufzahlung), während die anderen Patienten sich mit den "Kassenmodellen" zufrieden geben müssen, die sie zum Festbetrag bekommen.

Es ist übrigens nicht mehr so, dass die atmungsaktive stoffähnliche Folie wesentlich teurer ist, als die normale Plastikfolie. Das liegt daran, dass fast alle Hersteller von Babywindeln nur noch stoffähnliche Folien verwenden und diese deshalb als Massenware in unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung steht. Dass der Trend zu diesen stoffähnlichen Folien geht, das habe ich im Frühjahr auf der Altenpflegemesse in Hannover gesehen, dort hatte praktisch jeder Hersteller solche Modelle im Sortiment bzw. hatte sie als Prototyp/ Ankündigung vorgestellt. Mir selbst gefällt diese Entwicklung auch nicht so, da ich diese stoffähnliche Folie für mobile Patienten nicht für sinnvoll halte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei diesen Folien zu Hautzeizungen durch das Reiben an den Beinen kommt, wenn die Windel schon stark eingenässt wurde und an die Innenseite der Schenkel drückt. Da habe ich mit den normalen Folien bis jetzt keine Probleme gehabt.

Gruß Helmut